Luka Tudor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Luka Tudor
Personalia
Voller Name Luka Nicola Tudor Bakulić
Geburtstag 21. Februar 1969
Geburtsort Santiago de ChileChile
Größe 178 cm
Position Angriff
Junioren
Jahre Station
1983–1987 Universidad Católica
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1987–1989 Universidad Católica 33 (12)
1990–1991 FC Sion 21 0(6)
1991–1992 Newell’s Old Boys 8 0(2)
1992–1993 CE Sabadell 7 0(0)
1993–1996 Universidad Católica 73 (45)
1997 CSD Colo-Colo 7 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1987 Chile U-20 mind. 5 0(3)
1988–1995 Chile 12 0(4)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Luka Tudor, mit vollständigem Namen Luka Nicola Tudor Bakulić (geboren als Lukas Nicola Tudor Bakulić), (* 21. Februar 1969 in Santiago de Chile) ist ein ehemaliger chilenischer Fußballspieler. Der Angreifer spielte 12-mal für die Nationalmannschaft Chiles, in denen er vier Tore erzielte.

Luka Tudor begann 1987 seine Karriere bei Universidad Católica, mit denen er in seiner Debütsaison die Meisterschaft holte. Seit 1985 hatte der Stürmer schon bei Freundschaftsturnieren für UC in den Niederlanden und Frankreich gespielt. Er wechselte 1990 in die Schweiz zum FC Sion, mit denen er den Schweizer Cup 1990/91 gewinnen konnte. In der Schweizer Fussballmeisterschaft 1991/92 spielte Tudor sechs Partien, trug dadurch auch zum Schweizer Meistertitel des Klubs 1991/92 bei, und ging dann zu den Newell’s Old Boys aus Argentinien. Dort konnte Tudor die Erwartungen unter Trainer Marcelo Bielsa nicht erfüllen, auch wenn das Team argentinischer Meister der Clausura 1992 wurde. In Erinnerung blieb der 5:0-Erfolg über River Plate am 10. Mai 1992, bei dem Tudor eines seiner zwei Tore für die Old Boys erzielte.[1]

Nach einem Jahr beim katalanischen Klub CE Sabadell kam Luka Tudor zurück zu Universidad Católica. Im November 1993 stellte der Stürmer einen neuen Rekord auf. Beim 8:3-Erfolg im Estadio San Carlos de Apoquindo über Deportes Antofagasta erzielte Tudor sieben Tore, die meisten Tore eines Spielers in einem Spiel.[2] 1997 setzte Trainer Fernando Carvallo nicht mehr auf Luka Tudor und so wechselte der Stürmer zu CSD Colo-Colo, mit dem er den Meistertitel der Clausura 2007 gewann und danach seine Karriere beendete.

Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der U-20-Nationalmannschaft nahm Luka Tudor 1987 unter Trainer Luis Ibarra an der Südamerikameisterschaft, bei der er in drei Partien kein Tor erzielte, und an der Weltmeisterschaft, bei der Stürmer drei Treffer erzielte und Chile Vierter wurde, teil.

Das Debüt in der chilenischen Nationalmannschaft gab Luka Tudor im November 1988 beim Freundschaftsspiel gegen Peru. Der Stürmer gehörte zum Kader bei der Copa América 1989, allerdings schied das Team von Orlando Aravena als Gruppendritter der fünf Teams aus und Tudor absolvierte kein Turnierspiel. Sein letztes Länderspiel absolvierte Luka Tudor beim Freundschaftsspiel gegen Island. Er spielte in 12 Länderspielen für Chile, bei denen der Offensivspieler drei Tore erzielte.[3]

Nach seiner Karriere wirkte Luka Tudor im Fernsehen und später arbeitete Luka Tudor als Kommentator für ADN Radio Chile[4], Canal del Fútbol[5] and ESPN Chile[6]. Beim internationalen Musikfestival LX Festival Internacional de la Canción de Viña del Mar stand Luka Tudor 2019 in der Jury.[7]

Universidad Católica

Sion

Newell’s Old Boys

Colo-Colo

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. El día que Castrilli echó a cuatro jugadores de River y Newell's goleó. In: ole.com.ar. 19. Mai 2020, abgerufen am 2. Oktober 2023 (spanisch).
  2. Denís Fernández: Las siete estocadas de Luka Tudor. In: latercera.com. 19. November 2019, abgerufen am 2. Oktober 2023 (spanisch).
  3. Luka Tudor. In: partidosdelaroja.com. Abgerufen am 2. Oktober 2023 (spanisch).
  4. Diego Rodríguez: Milan Tudor, hijo del “Tenor Goleador”: Siempre me dice que viva el presente y sea fuerte de cabeza. In: adnradio.cl. 18. Oktober 2020, abgerufen am 2. Oktober 2023 (spanisch).
  5. Ricio Toledo: Fox Sports levanta a Luka Tudor al Canal del Fútbol. In: elfiltrador.com. 5. Februar 2019, abgerufen am 2. Oktober 2023 (spanisch).
  6. Redes sociales piden la salida de Luka Tudor de ESPN. In: elperiscopio.cl. 28. Juni 2022, abgerufen am 2. Oktober 2023 (spanisch).
  7. Tudor se luce en su rol de jurado de Viña del Mar. In: chile.as.com. 28. Februar 2019, abgerufen am 2. Oktober 2023 (spanisch).