Michel del Castillo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Michel del Castillo (geboren am 2. August 1933 in Madrid[1]) ist ein französischer Schriftsteller spanischer Herkunft.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Verbindung mit den Wirren des Spanischen Bürgerkriegs geriet Castillo aufgrund einer Denunziation mit seiner Mutter als Kind in das KZ Mauthausen.[2] Die dort wie auch die nach seiner Rückkehr nach Spanien in einem totalitär geführten Kinderheim erlebten körperlichen und psychischen Torturen bilden den autobiografischen Hintergrund seines ersten, weithin erfolgreichen Romans Tanguy (1957; dt. 1958 als Elegie der Nacht).[3]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke (deutschsprachige Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Elegie der Nacht. Dokumentarischer Roman. (auch m.d.UT: Eine Jugend in Straflagern), Hoffmann u. Campe, Hamburg 1958
    • überarb. NA u.d.T.: Tanguy. Elegie der Nacht. Roman, Arche, Zürich und Hamburg 1996
  • Die Gitarre. Erzählung, Hoffmann u. Campe, Hamburg 1960
  • Der Plakatkleber. Roman, Hoffmann u. Campe, Hamburg 1961
  • Manège Espagnol. Roman, Hoffmann u. Campe, Hamburg 1962
  • Tara. Roman, Hoffmann u. Campe, Hamburg 1964
  • Des Satans Engel. Roman, Hoffmann u. Campe, Hamburg 1967
  • Der Tod der Gabrielle Russier. Geschichte einer verfemten Liebe, Hoffmann u. Campe, Hamburg 1971
  • Die Nacht der Entscheidung. Roman, Heyne, München 1984
  • Strasse der Erinnerung. Roman, Arche, Zürich und Hamburg 1995

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1986: Douce France – Regie: François Chardeaux

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag im catalogue.bnf.fr
  2. Biografischer Hinweis auf Wissen.de (mit falschem Geburtsdatum) (Memento des Originals vom 14. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wissen.de
  3. Ute Stempel: Kindheit in Kriegstagen: Michel del Castillo tut Wahrheit kund, FAZ, 29. Oktober 1996
  4. Archives nationales: Archives du Bureau du Cabinet du ministre de la Culture. Ordre des arts et lettres (1962-2000). (PDF) S. 81, abgerufen am 29. November 2021 (französisch).