Miklós Vida

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Miklós Vida (* 24. Januar 1927 in Diósberény, Bezirk Simontornya, Komitat Tolna; † 13. Dezember 2005 in Budapest) war ein ungarischer Politiker der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei MSZMP (Magyar Szocialista Munkáspárt), der unter anderem zwischen von 1975 bis 1989 Mitglied des kollektiven Staatspräsidiums (Népköztársaság Elnöki Tanácsa) sowie von 1985 bis 1989 Vizepräsident des Ungarischen Parlaments (Országgyűlés) war.

Vida absolvierte nach dem Schulbesuch ein Maschinenbaustudium an der Technischen Universität Budapest BME (Budapesti Műszaki Egyetem) und schloss dieses mit einem Diplom ab. Danach begann er 1950 seine berufliche Laufbahn als Ingenieur sowie danach als Oberingenieur bei der Maschinenfabrik der Staatsbahnen MÁVAG (Magyar Királyi Államvasutak Gépgyára). Am 17. Mai 1953 wurde er zum Abgeordneten in das Ungarische Parlament (Országgyűlés) gewählt, dem er bis 22. März 1989 angehörte.[1]

1959 wurde Vida Technischer Direktor der Budapester Gaswerke (Fővárosi Gázművek) und bekleidete diese Funktion bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1987. Daneben absolvierte er ein Studium an der Marxismus-Leninismus-Abenduniversität (Marxizmus-Leninizmus Esti Egyetem) und war zeitweilig als Honorarprofessor tätig. Des Weiteren gehörte er von 1975 bis 1989 dem kollektiven Staatspräsidium (Népköztársaság Elnöki Tanácsa) als Mitglied an. Zuletzt war er ferner zwischen dem 8. Juni 1985 und dem 22. März 1989 Vizepräsident des Parlaments.

  • Eintrag in Történelmi Tár (ungarisch)

Einzelnachweise

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  1. Im Parlament vertrat Vida anfangs die Liste der Ungarischen Unabhängigen Volksfront MFN (Magyar Függetlenségi Népfront) und der Patriotischen Volksfront HNF (Hazafias Népfront), vom 19. März 1967 bis 15. Juni 1975 den Wahlkreis Budapest Nr. 22, vom 15. Juni 1975 bis zum 8. Juni 1985 den Wahlkreis Budapest Nr. 21 sowie zuletzt vom 8. Juni 1985 bis zum 22. März 1989 den Wahlkreis Budapest Nr. 22.