Miles Simon

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Basketballspieler
Basketballspieler
Miles Simon
Spielerinformationen
Voller Name Miles Julian Simon
Geburtstag 21. November 1975
Geburtsort Stockholm, Schweden
Größe 191 cm
Gewicht 92 kg
Position Shooting Guard
Highschool Mater Dei (Santa Ana, Kalifornien)
College Arizona
NBA Draft 1998, 42. Pick (2. Runde), Orlando Magic
Vereine als Aktiver
000001999 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Orlando Magic
000002000 Israel Maccabi Ra'anana
000002000 Israel Hapoel Holon
2000–2001 ItalienItalien Basket Livorno
2001–2002 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dakota Wizards
000002002 ItalienItalien Pallacanestro Varese
2002–2003 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dakota Wizards
000002004 Turkei Tuborg Pilsener
000002004 ItalienItalien Pallacanestro Reggiana
Vereine als Trainer
2005–2008 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Arizona Wildcats (Assistenztrainer)
2017–2021 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Los Angeles Lakers (Assistenztrainer)
2021–2023 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten South Bay Lakers
2023– Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Phoenix Suns (Assistenztrainer)

Miles Julian Simon (* 21. November 1975 in Stockholm)[1] ist ein US-amerikanischer Basketballtrainer und ehemaliger -spieler.

Spielerkarriere (1999–2004)

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Simons Mutter ist Norwegerin, sein Vater US-Amerikaner.[2] Als Schüler spielte Simon, ein 1,92 Meter großer Aufbauspieler, an der Mater Dei High School im US-Bundesstaat Kalifornien.[3] Von 1994 bis 1998 gehörte er der Mannschaft der University of Arizona an. 1997 gewann er mit Arizona den Meistertitel in der NCAA, erzielte im Endspiel mit 30 Punkten den Höchstwert der Begegnung[4] und wurde als bester Spieler des Finalturniers ausgezeichnet. Er war im Meisterspieljahr mit 18,4 Punkten pro Partie zweitbester Korbschütze der Hochschulmannschaft hinter Michael Dickerson.[5] Insgesamt brachte es Simon in seiner Uni-Zeit auf 1664 Punkte, was einem Durchschnitt von 14,6 je Begegnung entsprach.[6]

Die Mannschaft Orlando Magic sicherte sich beim NBA-Draftverfahren 1998 die Rechte an Simon (zweite Runde, 42. Stelle).[7] Er wurde in der Saison 1998/99 von Verletzungssorgen geplagt (Knie)[8] und bestritt lediglich fünf NBA-Spiele für Orlando (0,4 Punkte/Begegnung).[1] In der Saison 1999/2000 pausierte er, 2000/01 stand Simon zunächst kurzzeitig bei Maccabi Ironi Raanana in Israel unter Vertrag,[9] dann beim Zweitligisten Mabo Prefabbricati Livorno in Italien (32 Spiele: 24,7 Punkte/Spiel).[10] Simon wurde in Italien zunächst als Spieler mit tschechischer Staatsbürgerschaft gemeldet, doch es traten Zweifel an der Gültigkeit seines Ausweispapiers auf.[11] Der Pass wurde als ungültig eingestuft und Simon vom italienischen Verband gesperrt.[12]

In der Saison 2001/02 stand Simon bei den Dakota Wizards in der US-Liga Continental Basketball Association (CBA) unter Vertrag, gewann mit der Mannschaft den Meistertitel und wurde als bester Spieler der CBA-Saison ausgezeichnet.[9] Anschließend spielte er in derselben Saison noch kurzzeitig für Metis Varese in der italienischen Serie A,[10] kam verletzungsbedingt aber nur zu drei Einsätzen.[9] 2002/03 stand er wieder im Aufgebot der Dakota Wizards, in der Sommersaison 2003 spielte Simon für die Guaros de Lara in Venezuela.[13]

Für den türkischen Erstligisten Tuborg Izmir bestritt er im Spieljahr 2003/04 sechs Ligaeinsätze.[14] Der letzte Halt seiner Spielerlaufbahn wurde der italienische Erstligist Bipop Carire Reggio Emilia, für den er 2004/05 in vier SerieA-Spielen auf dem Feld stand.[10]

Trainerkarriere und andere Tätigkeiten (Seit 2005)

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Ende Juli 2005 wurde Simon Mitglied des Stabes der University of Arizona und trat dort eine Stelle als Co-Trainer an.[15] Mit dem Rücktritt von Cheftrainer Lute Olson im Oktober 2008 endete auch Simons Amtszeit an der Hochschule, er wurde in der Folge für den Fernsehsender ESPN tätig und als Kommentator bei NCAA-Spielen eingesetzt.[16] Er war weiterhin auch als Trainer tätig und arbeitete für Nachwuchsmannschaften in Kalifornien, für Basketballschulen sowie im Einzeltraining mit Spielern wie Chris Bosh und Klay Thompson. Simon wurde ebenfalls für den US-Basketballverband tätig, war 2015 Assistenztrainer der U16-Nationalmannschaft, die Amerikameister wurde, und 2016 der U17-Auswahl, die die Weltmeisterschaft gewann.[17] 2017 betreute er als hauptverantwortlicher Trainer die US-Juniorenmannschaft, die beim Nike Hoop Summit eine Weltauswahl bezwang.[18]

Ende Juni 2017 wurde Simon Assistenztrainer bei den Los Angeles Lakers in der NBA.[19] Im September 2021 wurde er zum Cheftrainer der South Bay Lakers (NBA G-League) ernannt, die den Los Angeles Lakers zugeordnet sind.[20]

2023 wechselte Simon als Assistenztrainer zur NBA-Mannschaft Phoenix Suns.[21]

Ehrungen und Erfolge

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Als Spieler

  • CBA-Meister (2002)
  • CBA Finals MVP (2002)
  • CBA Most Valuable Player (2002)
  • All-CBA First Team (2002)
  • CBA Newcomer of the Year (2002)
  • NCAA-Meister (1997)
  • NCAA Final Four Most Outstanding Player (1997)
  • NCAA Men’s Basketball All-Americans Consensus first-team (1998)
  • All-Pac-10 First-team (1998)
  • Die Trikot-Nr. 34 wurde von den Arizona Wildcats zurückgezogen

Als Assistanztrainer

  • NBA-Meister (2020)
  • Miles Simon – Spieler-Statistiken auf NBA.com (englisch)
  • Miles Simon – Spielerprofil auf basketball-reference.com (englisch)

Einzelnachweise

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  1. a b Miles Simon Stats. Abgerufen am 25. Juli 2020 (englisch).
  2. Detroit's Mr. Do-It-All. 25. August 2009, abgerufen am 25. Juli 2020 (englisch).
  3. Simon Commits to Arizona : Basketball: Without visiting Tucson, he agrees to become third player from Mater Dei to join Wildcats. In: latimes.com. 24. September 1993, abgerufen am 25. Juli 2020 (amerikanisches Englisch).
  4. NCAA Tournament, Official Basketball Box Score Game Totals, Arizona vs Kentucky, 3/31/97. In: University of Arizona. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Dezember 2021; abgerufen am 7. November 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/s3.amazonaws.com
  5. 1996-97 Arizona Wildcats Roster and Stats. Abgerufen am 25. Juli 2020 (englisch).
  6. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 31. Juli 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/s3.amazonaws.com
  7. NBA.com: NBA Draft history: 1998 Draft. In: NBA. Abgerufen am 25. Juli 2020.
  8. All-Time Transactions. In: NBA. Abgerufen am 25. Juli 2020 (englisch).
  9. a b c Miles Simon bio. In: NBA. Abgerufen am 25. Juli 2020 (englisch).
  10. a b c Simon Miles – Statistiche INDIVIDUALI. In: LEGABASKET SERIE A. Abgerufen am 25. Juli 2020.
  11. IL CASO Simon, un passaporto discusso Faraoni: «Noi siamo puliti» - Il Tirreno. Abgerufen am 25. Juli 2020 (italienisch).
  12. Passaporto falso per Thomas? L'Air non rischia nulla. In: Irpiniaoggi.it. Abgerufen am 25. Juli 2020 (italienisch).
  13. Tony Dawson: 'Quiero lograr el título con Cocodrilos'. Abgerufen am 25. Juli 2020 (es-LA).
  14. Miles Simon – Turkish Basketball Super League Player. Abgerufen am 25. Juli 2020.
  15. Miles Simon – Men's Basketball Coach. Abgerufen am 25. Juli 2020 (englisch).
  16. COISKI | Miles Simon: „I was initially turned down by ESPN.“ In: Sports from the Inside Out. 29. November 2016, abgerufen am 25. Juli 2020 (amerikanisches Englisch).
  17. Miles Simon. In: USA Basketball. Abgerufen am 25. Juli 2020 (amerikanisches Englisch).
  18. Hoop Summit : Team USA s’impose au finish face à la sélection mondiale. In: Basket USA. Abgerufen am 25. Juli 2020 (französisch).
  19. Lakers Add Miles Simon to Coaching Staff. In: NBA. Abgerufen am 25. Juli 2020 (englisch).
  20. South Bay Lakers Name Miles Simon as Head Coach. In: oursportscentral.com. 1. September 2021, abgerufen am 21. November 2021.
  21. Justin Spears: Former Wildcat Miles Simon to join Phoenix Suns coaching staff, reunite with Frank Vogel. In: Tucson.com. 18. Juni 2023, abgerufen am 9. August 2023 (englisch).