Mordserie und Körperverletzung Obdachloser in Wien 2023

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Begründung: Zeitüberdauernde Relevanz dieser Kriminalfälle nicht erkennbar. Dass Obdachlose überdurchschnittlich häufig Opfer von Körperverletzung oder Mord werden, ist kein österreich-spezifisches Phänomen, das gibt es auch in Deutschland. Das "breite Echo" wird im Artikel lediglich behauptet, aber nicht weiter dargelegt. So ist es einfach nur ein Mord wie er, leider, in diesem Milieu häufig vorkommt. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 07:59, 26. Mai 2024 (CEST)

Die Venediger Au, einer der Tatorte

Im Sommer 2023 ereigneten sich in Wien mindestens drei Überfälle auf Obdachlose, von denen mindestens zwei Personen ihren Verletzungen erlagen. Die Mordserie fand in den österreichischen Medien ein breites Echo. Im Dezember 2023 stellte sich ein zu diesem Zeitpunkt 17-Jähriger Jugendlicher der Polizei und gestand die beiden Morde und den Mordversuch.[1] Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.[2]

Serie an Überfällen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegen 7:40 Uhr am 12. Juli 2023 entdeckte eine Fußgängerin am Donauufer auf der Höhe des Handelskais im 20. Wiener Gemeindebezirk Brigittenau auf einer Parkbank den Leichnam eines Obdachlosen. Der Mann, es handelte sich um einen 56-Jährigen aus Ungarn, war mit zahlreichen Messerstichen getötet worden.

Nur zehn Tage später, am 22. Juli 2023, erwachte gegen 3:40 Uhr eine Obdachlose auf einer Bank in der Venediger Au, einer Parkanlage im 2. Bezirk Leopoldstadt. Sie hatte starke Schmerzen und stellte fest, dass ihr mehrmals mit einem Messer in den Oberkörper gestochen worden war. Sie schaffte es noch, Hilfe zu verständigen, und wurde ins Krankenhaus gebracht. Sie überlebte den Übergriff.

Die dritte und bislang letzte Tat ereignete sich am 9. August 2023, als gegen 2:00 Uhr in der Früh auf der Höhe des Hernalser Gürtels 22 im 17. Bezirk Hernals ein 55-jähriger Mann ebenfalls durch Messerstiche schwer verletzt wurde. Auch er wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er jedoch seinen Verletzungen erlag.

Als Konsequenz aus den Taten wurde der Einsatz von Streetworkern in Wien intensiviert; auch wurden bereits die Winternotschlafstellen für Obdachlose eröffnet.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Obdachlose in Wien getötet: Jugendlicher legte Geständnis ab. In: derStandard.at. 12. Dezember 2023, abgerufen am 12. Dezember 2023.
  2. Morde an Obdachlosen: 17-Jähriger in U-Haft. Der Standard, 14. Dezember 2023, abgerufen am 26. Mai 2024 (österreichisches Deutsch).
  3. Obdachlosenmorde: Polizei tappt im Dunkeln. In: wien.orf.at. 22. August 2023, abgerufen am 28. August 2023.