Nadia Delago

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Nadia Delago
Nation Italien Italien
Geburtstag 12. November 1997 (26 Jahre)
Größe 171 cm
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom
Verein Gruppo Sportivo Fiamme Oro
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze Peking 2022 Abfahrt
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 20. Januar 2019
 Gesamtweltcup 24. (2021/22)
 Abfahrtsweltcup 8. (2021/22)
 Super-G-Weltcup 44. (2021/22)
 Kombinationsweltcup 26. (2018/19)
letzte Änderung: 27. März 2024

Nadia Delago (* 12. November 1997 in Brixen) ist eine italienische Skirennläuferin. Die Südtirolerin ist vor allem in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G erfolgreich. Ihre ältere Schwester Nicol ist ebenfalls Skirennläuferin; beide sind Nichten der ehemaligen Skirennläuferin Karla Delago.[1]

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als 16-Jährige nahm Delago ab Januar 2014 an FIS-Rennen teil. Bereits einen Monat später gelang ihr der erste Sieg auf dieser Stufe, bei einer Abfahrt in Bardonecchia. In derselben Disziplin gewann sie im März 2015 den italienischen Juniorenmeistertitel, ebenso im Super-G. Erste Einsätze im Europacup folgten im Dezember 2015. Bestes Ergebnis in ihrer Premierensaison war ein neunter Platz, im darauf folgenden Winter 2016/17 ein fünfter Platz. Hingegen kam sie in der Europacupsaison 2017/18 nicht über einen 17. Platz hinaus. Deutlich steigern konnte sich Delago im Winter 2018/19. In Zauchensee gewann sie am 19. Dezember 2018 zwei Europacup-Abfahrten an einem Tag.

Zwei Tage nach ihrem dritten Europacupsieg im Fassatal hatte Delago am 20. Januar 2019 ihr Debüt im Weltcup, wobei sie in der Abfahrt von Cortina d’Ampezzo Platz 32 belegte. Weltcuppunkte gewann sie erstmals am 24. Februar 2019 mit Platz 26 in der Kombination von Crans-Montana. Im Weltcupwinter 2019/20 fuhr sie sechsmal in die Punkteränge, kam aber nicht über einen 21. Platz hinaus. Während der Alpiner Skiweltcup 2020/21 konnte sie sich erneut steigern und erzielte ihre erste Top-10-Platzierung, als sie am 22. Januar 2021 in der Abfahrt von Crans-Montana auf den zehnten Platz fuhr. Nicht weniger als fünf Platzierungen unter den besten zehn gelangen ihr in der Saison 2021/22, wobei sie als Vierte der Abfahrt von Zauchensee am 15. Januar 2022 das Podest nur knapp verpasste. Delago qualifizierte sich für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking. Dort gewann sie in der Abfahrt etwas überraschend die Bronzemedaille, hinter Corinne Suter und Sofia Goggia.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 6 Platzierungen unter den besten zehn

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2018/19 120. 8 49. 3 26. 5
2019/20 86. 33 40. 22 52. 4 34. 7
2020/21 55. 95 20. 95
2021/22 34. 264 8. 246 44. 18
2022/23 88. 34 33. 34
2023/24 87. 39 34. 36 54. 3

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Land Disziplin
19. Februar 2018 Zauchensee Österreich Abfahrt
19. Februar 2018 Zauchensee Österreich Abfahrt
18. Januar 2019 Fassatal Italien Abfahrt
21. März 2024 Kvitfjell Norwegen Abfahrt

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 italienische Juniorenmeistertitel (Abfahrt und Super-G 2015)
  • 6 Siege in FIS-Rennen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Luca Giaccone: Nicol Delago velocista per tradizione. Race Ski Magazine, 2. März 2018, abgerufen am 3. Mai 2022 (italienisch).
  2. Nadia Delago holt Bronze. Die Neue Südtiroler Tageszeitung, 15. Februar 2022, abgerufen am 3. Mai 2022.