NixOS

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NixOS
Entwickler NixOS Foundation, NixOS community
Lizenz(en) Open Source (MIT)[1]
Erstveröff. 11. Juni 2002
Akt. Version 23.11[2] vom 29. November 2023
Kernel monolithisch (Linux (Kernel))
Architektur(en) x86 (32 Bit), x86-64 (64 Bit), Armv7, AArch64[3]
nixos.org

NixOS ist eine Linux-Distribution auf Basis des Paketmanagers Nix. NixOS basiert auf dem Ansatz deklarativer Systemkonfiguration, um reproduzierbare und zuverlässige Systemkonfiguration und in Folge reibungslose Systemaktualisierungen zu erlauben.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NixOS begann 2003 als Forschungsprojekt des niederländischen Softwareingenieurs Eelco Dolstra. Das Ziel war, einen besseren Umgang mit typischen Problemen bei der Auslieferung und Installation von Software zu erkunden.[5] 2015 wurde die NixOS Foundation gegründet, um Projekte rund um das Ökosystem von NixOS zu fördern.[6] NixOS wird in einer Analyse der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) im Juni 2017 als eines der 30 Open-Source-Projekte mit der höchsten Entwicklungsgeschwindigkeit genannt.[7]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Juni 2017 lag NixOS auf Platz 73 des Popularitätsindex der Website DistroWatch.[8] Webhosting-Anbieter und Agenturen sowie Unternehmen wie TeamViewer AG, HolidayCheck und Organisationen wie Mozilla verwenden NixOS zum Betrieb von Webserver-Infrastruktur und zur Abwicklung von Aufgaben im Bereich DevOps. Im Oktober 2017 fand die zweite Konferenz zum Thema Nix in Unterföhring bei München statt.[9]

Funktionen und Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NixOS zeichnen einige spezifische Besonderheiten aus, welche die Distribution von anderen Linux-Distributionen unterscheiden:[10]

  • Deklarative Systemkonfiguration
  • Atomare Upgrades und Rollbacks
  • Reproduzierbare Systemkonfiguration
  • Multi-user-fähige Paketverwaltung

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. NixOS License. Abgerufen am 11. Juli 2017 (englisch).
  2. Release 23.11. In: GitHub. 29. November 2023 (abgerufen am 6. Dezember 2023).
  3. Features. Abgerufen am 14. Juni 2020.
  4. NixOS Linux. Abgerufen am 11. Juli 2017 (englisch).
  5. Eelco Dolstra: Integrating Software Construction and Software Deployment. Hrsg.: Universität Utrecht. Utrecht (nixos.org [PDF]).
  6. Stichting NixOS Foundation. Abgerufen am 11. Juli 2017 (englisch).
  7. The 30 Highest Velocity Open Source Projects – Cloud Native Computing Foundation. In: Cloud Native Computing Foundation. 5. Juni 2017 (cncf.io [abgerufen am 11. Juli 2017]).
  8. DistroWatch: DistroWatch.com: NixOS. Abgerufen am 11. Juli 2017.
  9. NixCon 2017 – A conference about Nix and NixOS. Abgerufen am 11. Juli 2017 (englisch).
  10. About NixOS. Abgerufen am 11. Juli 2017 (englisch).