Oliver Kreutzfeldt

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Oliver Kreutzfeldt (* Oktober 1968 in Windhoek) ist ein ehemaliger deutscher American-Football-Spieler.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreutzfeldt spielte bei den Norderstedt Chiefs[1] und bei den Hamburg Silver Eagles,[2] ehe er ab 1992 den Hamburg Blue Devils angehörte. Er war bis 1998 Teil der Mannschaft,[3] nachdem er bereits 1997 zwischenzeitlich seinen Rücktritt eingereicht hatte und gewann mit den Hamburgern in dieser Zeit die deutsche Meisterschaft (1996) sowie den Eurobowl (1996, 1997 und 1998).[1] Durch die große Konkurrenz auf seiner Quarterback-Position, besonders durch Spieler aus Nordamerika, blieb er bei den Teufeln oft Ersatzmann, obwohl er jahrelang als der beste deutsche Spielmacher galt. 1993 wurde er in die deutsche Footballnationalmannschaft berufen, musste aber aufgrund einer Verletzung absagen.[1]

In der 1999er Saison spielte der 1,80 Meter große Kreutzfeldt,[4] der auch ein begabter Tennisspieler war, für die Hamburg Wild Huskies in der höchsten deutschen Bundesliga.[5] Im Sommer 2000 zog sich der beruflich als Polizist tätige Kreutzfeldt mit 32 Jahren aus dem Leistungssport zurück.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Der tragische Held hört endgültig auf. In: Hamburger Abendblatt. 1. Juli 2000, abgerufen am 27. Januar 2020.
  2. Kurz notiert. In: Hamburger Abendblatt. 19. April 1991, abgerufen am 8. Dezember 2022.
  3. Hamburg Blue Devils NAMEN, DATEN, FAKTEN. (PDF; 957 kB) In: fk-hbd.de. Förderkreis Hamburg Blue Devils e.V. Hamburg, 31. Dezember 2013, abgerufen am 27. Januar 2020.
  4. Hamburg Blue Devils. In: German Bowl '95 Magazin. 16. September 1995, abgerufen am 7. Dezember 2022.
  5. Edwin Feindt: „Ein gewaltiges Hauen und Stechen“. In: Die Tageszeitung: taz. 23. April 1999, ISSN 0931-9085, S. 24 (taz.de [abgerufen am 27. Januar 2020]).