Osmium(III)-bromid

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Allgemeines
Name Osmium(III)-bromid
Andere Namen

Osmiumtribromid

Summenformel OsBr3
Kurzbeschreibung

dunkelgrauer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 59201-51-3
PubChem 15381336
Wikidata Q19614043
Eigenschaften
Molare Masse 429,94 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

340 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Thermodynamische Eigenschaften
ΔHf0

−98 kJ·mol−1 [3]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Osmium(III)-bromid ist eine chemische Verbindung des Osmiums aus der Gruppe der Bromid.

Gewinnung und Darstellung

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Osmium(III)-bromid kann durch thermische Zersetzung von Osmium(IV)-bromid bei 300–400 °C in geschlossener Umgebung gewonnen werden.[4]

Neuere Untersuchungen lassen vermuten, dass diese Verbindung nicht existiert, sondern dass sich bei dieser Verbindung durch die vorhandene Luft Osmiumoxidbromid Os2OBr6 bildet.[5] Allerdings bestätigen einige Untersuchungen die Bildung von OsBr3,4-3,6-Phasen.[6]

Osmium(III)-bromid ist ein dunkelgrauer Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Die Verbindung kristallisiert in der Zirconium(III)-iodid-Struktur.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 96th Edition. CRC Press, 2015, ISBN 978-1-4822-6097-7, S. 79 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. a b A. F. Holleman, N. Wiberg: Anorganische Chemie. 103. Auflage. 2. Band: Nebengruppenelemente, Lanthanoide, Actinoide, Transactinoide. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2016, ISBN 978-3-11-049590-4, S. 1975 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Simon Cotton: Chemistry of Precious Metals. Springer Science & Business Media, 1997, ISBN 0-7514-0413-6, S. 4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Harald Schäfer: OsBr3 oder OsO0,5Br3? In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. 535, Nr. 4, 1986, S. 219, doi:10.1002/zaac.19865350425.
  6. F. R. Hartley: Chemistry of the Platinum Group Metals Recent Developments. Elsevier, 2013, ISBN 978-0-08-093395-5, S. 475 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).