Panacea-Klänge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Panacea-Klänge ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 161). Das Werk wurde am 23. Januar 1855 im Sofienbad-Saal in Wien erstmals aufgeführt.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Walzer wurde im Fasching 1855 anlässlich des Balls der Medizinstudenten (Medizinerball) komponiert und aufgeführt. Panakeia oder die lateinische Form Panacea bedeutet ein mythisches Universalheilmittel. Daher kommt der Bezug zu den angehenden Medizinern. Der Komponist setzte seine mit früheren Werken wie z. B. Schallwellen oder Novellen begonnene Hinwendung zur Form des Konzertwalzers fort und stieß damit erneut auf harsche Kritik. Einer der Hauptkritiker war erneut Eduard Hanslick, der den neuen Walzerstil verdammte. In der Folge wurde das Werk dann auch wenig bis gar nicht aufgeführt. Einige Musikliebhaber schätzen den Walzer aber als eines der besten Stücke von Johann Strauss in den 1850er Jahren.

Die Spieldauer beträgt auf der im Einzelnachweis angeführten CD 12 Minuten und 35 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 34) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als sechster Titel auf der 10. CD zu hören.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]