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Lesenswerte Artikel aus dem Bereich Astronomie in der Wikipedia
AB Doradus
Position von AB Doradus am Nachthimmel
Position von AB Doradus am Nachthimmel
AB Doradus (abgekürzt AB Dor) ist ein etwa 49 Lichtjahre entferntes Vierfachsternsystem im Sternbild Schwertfisch (lat.: Dorado), das sich am Südhimmel befindet. Es beinhaltet einen schnell rotierenden orangen Hauptreihenstern (AB Doradus A), der sich, trotz seines hundertfachen Erddurchmessers, in nur zwölf Stunden um die eigene Achse dreht, sowie drei rote Zwergsterne (AB Doradus Ba, AB Doradus Bb und AB Doradus C). AB Doradus C ist der leichteste bekannte Stern, dessen Masse nur knapp oberhalb der Grenze zum braunen Zwerg liegt.
Aktiver Galaxienkern
Falschfarbenbild der nahen Radiogalaxie Centaurus A
Falschfarbenbild der nahen Radiogalaxie Centaurus A
Ein aktiver Galaxienkern, auch aktiver galaktischer Kern (englisch active galactic nucleus, abgekürzt AGN), ist die Zentralregion einer Galaxie, die ungewöhnlich große Mengen an Strahlung nichtstellaren Ursprungs aussendet. Die Kernregion ist astronomisch gesehen sehr klein: Sie besitzt ungefähr die Größe des Sonnensystems und erscheint daher auf Aufnahmen, ähnlich wie Sterne, punktförmig. Aus heutiger Sicht ist die Akkretion von Materie durch ein supermassereiches Schwarzes Loch im Zentrum der betreffenden Galaxie für die Energiefreisetzung verantwortlich.
Asteroid
Asteroid Ida mit Mond Dactyl
Asteroid Ida mit Mond Dactyl
Als Asteroiden bezeichnet man kleine planetenähnliche Objekte, die sich auf keplerschen Umlaufbahnen um die Sonne bewegen. In der Terminologie der Astronomen wird ein Asteroid häufig synonym als Kleinplanet oder Planetoid (planetenähnliches Objekt) bezeichnet, da Asteroid sinngemäß eigentlich für „sternähnliches Objekt“ steht (von griechisch ἀστήρ, astēr „Stern“ und der Endung -oeides „ähnlich“), was jedoch nichts mit den tatsächlichen physikalischen Eigenschaften dieser Himmelskörper zu tun hat. Asteroiden sind lediglich so klein, dass sie in den meisten Teleskopen – anders als die großen Planeten – wie Sterne nur punktförmig erscheinen und nicht als Scheibe, daher die Bezeichnung „sternähnlich“.
Brauner Zwerg
Gliese 229B (jeweils Bildmitte), links: Entdeckung am Palomar Observatorium, rechts: Hubble Space Telescope
Gliese 229B (jeweils Bildmitte), links: Entdeckung am Palomar Observatorium, rechts: Hubble Space Telescope
Shiv Kumar stellte 1963 erstmals Überlegungen an, dass beim Entstehungsprozess der Sterne auch Objekte entstehen könnten, die aufgrund ihrer niedrigen Masse nicht die zur Wasserstofffusion erforderliche Temperatur erreichen, der Name Brauner Zwerg wurde jedoch erst 1975 durch Jill Tarter vorgeschlagen. Der Name ist zwar im eigentlichen Sinne nicht richtig, da auch Braune Zwerge rot erscheinen, aber der Begriff Roter Zwerg war schon für die leichtesten Sterne vergeben.
(1) Ceres
Der Zwergplanet Ceres, aufgenommen mit dem Hubble Space Telescope.
Der Zwergplanet Ceres, aufgenommen mit dem Hubble Space Telescope.
(1) Ceres ist ein Zwergplanet und mit einem Äquatordurchmesser von 975 km das größte Objekt im Asteroiden-Hauptgürtel. Ceres wurde am 1. Januar 1801 von Giuseppe Piazzi als erster Kleinplanet entdeckt, galt lange als Asteroid und wird seit 2006 zur Gruppe der Zwergplaneten gezählt.
Entstehung des Mondes
Die Entstehung des Mondes der Erde wird seit Jahrhunderten diskutiert. Seit Mitte der 1980er-Jahre hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass der Mond nach einem seitlichen Zusammenstoß der Proto-Erde mit einem etwa marsgroßen Körper, Theia genannt, entstanden ist. Nach dieser Kollisionstheorie ist ein großer Teil der abgeschlagenen Materie beider Körper in eine Umlaufbahn um die Erde gelangt und hat sich dort zum Mond geballt.
Erde
Die Erde (von indogermanisch *er[t] – lateinisch Terra) ist der dritte Planet des Sonnensystems. Sie ist ca. 4,55 Milliarden Jahre alt und ist bisher der einzig bekannte belebte Ort des Universums. Nach den Eigenschaften der Erde wird der Begriff der erdähnlichen Planeten definiert.
Erdmagnetfeld
Das Erdmagnetfeld ist ein Magnetfeld, das die Erde umgibt. An der Erdoberfläche hat das Feld die Form eines magnetischen Dipols, wie es auch von einem sehr kleinen Stabmagneten erzeugt wird. Die magnetischen Feldlinien treten auf der Südhalbkugel (dem magnetischen Nordpol der Erde) aus dem Kern aus und durch die Nordhalbkugel (dem magnetischen Südpol der Erde) wieder in den Kern ein. Das Erdmagnetfeld rührt jedoch nicht von einer Art Stabmagneten her (dies ist nur eine Modellvorstellung), sondern von dem so genannten Geodynamo.
(136199) Eris
(136199) Eris ist der größte bekannte Zwergplanet unseres Sonnensystems. Er ist nach der griechischen Göttin der Zwietracht und des Streits Eris benannt. Das Objekt des Kuipergürtels (Kuiper Belt Object, KBO), das einen rund hundert Kilometer größeren Durchmesser hat als Pluto, wurde nach dem Bekanntwerden seiner Entdeckung am 29. Juli 2005 von der NASA und vielen Medien als „Zehnter Planet“ bezeichnet; jedoch wurde dieser Status in einem Entscheid am 24. August 2006 von der IAU nicht anerkannt.
eta Carinae
eta Carinae
eta Carinae
η Carinae oder eta Carinae ist ein veränderlicher, sehr massereicher Stern von 100 bis 150 Sonnenmassen, der mit etwa der vier- bis fünfmillionenfachen Leuchtkraft der Sonne strahlt. Seinen Namen trägt er, da er in dem südlichen Sternbild Carina, dem Schiffskiel, liegt. Der Stern liegt in etwa 7.000 bis 10.000 Lichtjahren Entfernung, innerhalb des offenen Sternhaufens Tr 16, der wiederum in einem riesigen Nebelkomplex eingebettet ist, dem Carinanebel NGC 3372.
Europa (Mond)
Europa ist der zweite und kleinste der vier großen Monde des Planeten Jupiter. Obwohl die Temperatur auf der Oberfläche von Europa maximal -160°C erreicht, vermutet man, dass sich unter einer Kruste aus Wassereis ein bis zu 90 km tiefer Ozean aus flüssigem Wasser befinden könnte.
Ganymed (Mond)
Ganymed (auch Jupiter III) ist der dritte und größte der vier großen Monde des Planeten Jupiter. Er ist noch vor Titan der größte Mond unseres Sonnensystems und größer als der Planet Merkur. Die Entdeckung des Mondes wird dem italienischen Gelehrten Galileo Galilei zugesprochen, weswegen er zusammen mit den Monden Io, Europa und Kallisto auch als Galileischer Mond bezeichnet wird. Benannt wurde der Mond nach dem Jüngling Ganymed, einem Mundschenk der Götter und Geliebten des Zeus aus der griechischen Mythologie. Er ist der einzige Jupitermond, der nach einer männlichen Figur benannt ist.
Carl Friedrich Gauß
Carl Friedrich Gauß
Carl Friedrich Gauß
Johann Carl Friedrich Gauß (* 30. April 1777 in Braunschweig; † 23. Februar 1855 in Göttingen) war ein deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker mit einem breit gefächerten Feld an Interessen. Er wird als einer der wichtigsten Mathematiker betrachtet und als Fürst der Mathematik oder princeps mathematicorum bezeichnet. 1807 wurde Gauß Professor in Göttingen und Direktor der dortigen Sternwarte.
H-II-Gebiet
Ein H-II-Gebiet ist eine interstellare Wolke aus leuchtendem Gas mit einem Durchmesser von manchmal mehreren 100 Lichtjahren, in denen die Sternentstehung stattfindet. Junge, heiße, blaue Sterne, die durch die Gasemission entstanden sind, senden große Menge ultraviolettes Licht aus, das den Nebel um sie ionisiert.
Hubble Deep Field
Als Hubble Deep Field (HDF) bezeichnet man das Bild eines kleinen Teils des Sternenhimmels, welcher von der NASA im Dezember 1995 mit dem Hubble-Weltraumteleskop intensiv fotografiert wurde.
Jupiter (Planet)
Jupiter
Jupiter
Jupiter, benannt nach dem römischen Gott Jupiter, ist der fünfte und größte Planet unseres Sonnensystems. In der Astronomie verwendet man das Zeichen ♃ für Jupiter. Jupiter zählt zu der äußeren Gruppe der massereichen Gasriesen, die nach ihm als die jupiterähnlichen (iovianischen) Planeten bezeichnet werden.
Johannes Kepler
Johannes Kepler 1610
Johannes Kepler 1610
Johannes Kepler (auch: Ioannes Keplerus; * 27. Dezember 1571 in Weil der Stadt; † 15. November 1630 in Regensburg) war ein deutscher Mathematiker, Astronom, Astrologe und Optiker. Er entdeckte die Gesetze der Planetenbewegung, die nach ihm Keplersche Gesetze genannt werden. In der Mathematik wurde die approximative Berechnung von numerischen Integralen nach ihm Keplersche Fassregel benannt.
Kleine Magellansche Wolke
Die Kleine Magellansche Wolke auf einer Aufnahme des Weltraumteleskops Gaia
Die Kleine Magellansche Wolke auf einer Aufnahme des Weltraumteleskops Gaia
Die Kleine Magellansche Wolke, kurz KMW oder SMC (von englisch Small Magellanic Cloud), lateinisch Nubecula Minor, ist eine irreguläre Galaxie der Lokalen Gruppe. Sie befindet sich mit etwa 200.000 Lichtjahren Entfernung in relativer Nähe zur Milchstraße und liegt am Nachthimmel an der Grenze des Sternbilds Tukan zur Kleinen Wasserschlange.
Krebsnebel
Krebsnebel, Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops
Krebsnebel, Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops
Der Krebsnebel (seltener Krabbennebel, englisch Crab Nebula, katalogisiert als M 1 und NGC 1952) im Sternbild Stier ist der Überrest der im Jahr 1054 beobachteten Supernova, in dem sich ein Pulsarwind-Nebel gebildet hat. Er befindet sich im Perseus-Arm der Milchstraße und ist etwa 2000 Parsec von der Erde entfernt.
Kreutz-Gruppe
Als Kreutz-Gruppe (engl.: Kreutz Sungrazers) wird eine Gruppe von Kometen bezeichnet, die während ihres Perihels der Sonne sehr nahe kommen. Sie bilden eine Untergruppe der Sungrazer (Sonnenstreifer oder Sonnenkratzer). Die Kometen der Kreutz-Gruppe sind vermutlich Fragmente eines sehr viel größeren Kometen, der vor mehreren Jahrhunderten beim Umlauf um die Sonne zerbrach. Benannt wurden sie nach dem Astronomen Heinrich Kreutz, der als erster die Gruppenzugehörigkeit erkannte.
Lagrange-Punkte
Position der fünf Lagrange-Punkte (L1, …, L5) in einem System aus Zentralgestirn (gelb) und Planet (blau).
Position der fünf Lagrange-Punkte (L1, …, L5) in einem System aus Zentralgestirn (gelb) und Planet (blau).
Die Librations- oder Lagrange-Punkte sind die nach Joseph-Louis Lagrange benannten Gleichgewichtspunkte des eingeschränkten Dreikörperproblems der Himmelsmechanik. An diesen Punkten im Weltraum heben sich alle Gravitationskräfte benachbarter Himmelskörper und die Zentripetalkraft der Bewegung gegenseitig auf.
Mare Imbrium
Lage von Mare Imbrium
Lage von Mare Imbrium
Das Mare Imbrium (lateinisch für Meer des Regens oder Regenmeer, da man früher die dunklen Tiefebenen für Meere hielt) ist nach dem Oceanus Procellarum das zweitgrößte Mare des Erdmonds. Das annähernd kreisrunde, basaltgefüllte Becken des Regenmeeres ist durch den vorletzten der wirklich großen, Mare-bildenden Einschläge (Impakts) von Asteroiden während des sogenannten letzten großen Bombardements entstanden; nur das Mare Orientale ist selenologisch jünger. Mit dem Imbrium-Einschlag vor 3,8 bis 3,9 Milliarden Jahren endet auf der lunaren Zeitskala das nektarische Zeitalter, und das imbrische Zeitalter beginnt.
Milchstraße
Die Milchstraße ist die bandförmige Aufhellung am Nachthimmel, die als hervortretende Symmetrieebene des Milchstraßensystems nahezu längs eines Großkreises die Himmelskugel umspannt. Der Begriff steht gelegentlich auch als abkürzende Bezeichnung für das Milchstraßensystem selbst, auch Galaxis genannt. Das Sternensystem vom Typ einer Balkenspiralgalaxie ist die Heimat des Sonnensystems. Andere extragalaktische Sterneninseln werden Galaxie genannt.
Mondkalender (Altes Ägypten)
Animation der Mondphasen
Animation der Mondphasen
Im Alten Ägypten kamen zwei Mondkalender zur Anwendung. Während der stellare Mondkalender an den heliakischen Aufgang von Sirius gebunden war, richtete sich der bürgerliche Mondkalender nach dem ägyptischen Kalender, der bei seiner Einführung wiederum der Nilschwemme angepasst wurde. Beide Mondkalender stellen Mischformen dar, da sie nicht als reine Lunisolar- und Lunarkalender einzustufen sind. Die ältesten belegten Erwähnungen von Mondkalenderdaten finden sich ab etwa 2350 v. Chr. in den Pyramidentexten. Die Verwendung von astronomischen Aufzeichnungen ist jedoch bereits unter König Wadji um 2880 v. Chr. dokumentiert.
Neptun (Planet)
Neptun mit drei seiner Monde in natürlichen Farben
Neptun mit drei seiner Monde in natürlichen Farben
Neptun ist von der Sonne aus gesehen der achte und äußerste Planet im Sonnensystem und wurde 1846 entdeckt. Der Gasplanet ist nach Neptun, dem römischen Gott des Meeres und der Fließgewässer, benannt. Sein Zeichen ♆ ist ein stilisierter Dreizack, die Waffe des Meeresgottes. Er bildet zusammen mit Uranus die Untergruppe der „Eisriesen“.

Bei der Suche nach Exoplaneten werden solche entdeckten Objekte, die eine ähnliche Masse wie Neptun aufweisen, von Astronomen analog zu den extrasolaren „Jupiters“ oder „Hot Jupiters“ manchmal als Planet der „Neptun-Klasse“ oder als „Hot Neptun“ bezeichnet.
Neuschwanstein (Meteorit)
Meteoritenfragment Neuschwanstein I
Meteoritenfragment Neuschwanstein I
Der Fall des Meteoriten Neuschwanstein ereignete sich am 6. April 2002 um 22:20:18 MESZ bei Füssen in Bayern in der Nähe von Schloss Neuschwanstein in deutsch-österreichischem Grenzgebiet. Der ursprüngliche Meteorit zerbarst in einer Höhe von etwa 22 Kilometern über dem Erdboden in mehrere Fragmente, welche über einem mehrere Quadratkilometer großen Gebiet niedergingen. Bisher konnten drei dieser Fragmente mit einer Gesamtmasse von rund sechs Kilogramm geborgen werden. Neuschwanstein wurde als Enstatit-Chondrit (Typ EL6) klassifiziert und gilt als der erste Meteorit in Deutschland (und als der vierte weltweit), der aufgrund simultaner fotografischer Aufzeichnungen aufgefunden werden konnte.
NGC 4565
NGC 4565
NGC 4565
NGC 4565 ist eine helle Spiralgalaxie im Sternbild Haar der Berenike am Nordhimmel. Weil von der Erde aus nur die schmale Seite der scheibenförmigen Galaxie zu sehen ist, wird sie in Anlehnung an diese dünne langgezogene Erscheinung auch als Nadelgalaxie bezeichnet. Ihre Entfernung beträgt circa 55 Millionen Lichtjahre und ihre Größe über 100.000 Lichtjahre. Die Galaxie ist eine der hellsten in der Coma I Galaxy Cloud, einer Ansammlung von Galaxien vor dem Coma-Galaxienhaufen. Möglicherweise bildet NGC 4565 darin sogar eine eigene Galaxiengruppe. In unmittelbarer Nähe von NGC 4565 befindet sich die Galaxie IC 3571.
Nördlinger Ries
Das Nördlinger Ries ist eine Region im Grenzgebiet zwischen Schwäbischer Alb und Fränkischer Alb, im Städtedreieck Nürnberg – Stuttgart – München gelegen. Aufgrund der im Ries gefundenen Gesteine, insbesondere dem Suevit, wurde das Ries zunächst für eine vulkanische Struktur gehalten. Erst 1960 konnte nachgewiesen werden, dass es sich um die Überreste eines etwa 15 Millionen Jahre alten Einschlagkraters handelt. Trotz des Alters zählt es zu den am besten erhaltenen großen Impaktkratern der Erde.
Planetarischer Nebel
Ameisennebel (MZ3)
Ameisennebel (MZ3)
Ein Planetarischer Nebel ist ein astronomisches Objekt und besteht aus einer Hülle aus Gas und Plasma, das von einem alten Stern am Ende seiner Entwicklung abgestoßen wird. Der Name ist irreführend, denn ein solches Objekt hat nichts mit Planeten zu tun. Die Bezeichnung stammt daher, dass der Nebel im Teleskop Ähnlichkeiten zu den planetaren Gasriesen aufweist. Planetarische Nebel existieren meist nicht länger als einige zehntausend Jahre. Im Vergleich zu einem durchschnittlichen "Sternenleben", das mitunter mehrere Milliarden Jahre dauert, ist diese Zeitspanne sehr gering.
(90377) Sedna
(90377) Sedna, auch bekannt unter der vorläufigen Bezeichnung 2003 VB12, ist ein transneptunisches Objekt, das am 14. November 2003 von Mike Brown (California Institute of Technology), Chad Trujillo (Gemini-Observatorium) und David Rabinowitz (Yale-Universität) mit dem 1,2 m Schmidt-Teleskop am Mount Palomar Observatorium entdeckt wurde. Weitere Untersuchungen wurden mit dem Spitzer-Weltraumteleskop und dem Hubble-Weltraumteleskop durchgeführt. Der Öffentlichkeit wurde die Entdeckung am 15. März 2004 vorgestellt.
Silverpit-Krater
Silverpit-Krater
Silverpit-Krater
Der Silverpit-Krater ist ein nahe der Küste Großbritanniens in der Nordsee liegender Krater. Der Krater wurde im Jahr 2001 während einer Analyse seismischer Daten entdeckt, die während der Suche nach Ölquellen gesammelt wurden. Anfänglich wurde der Krater für einen Einschlagkrater gehalten, jedoch wurden seitdem auch alternative Ursprünge vorgeschlagen.
Sonne
Stardust
Stardust
Die Sonne (lat. Sol) ist der Stern im Zentrum unseres Planetensystems, das nach ihr als Sonnensystem bezeichnet wird. Umgangssprachlich wird der Individualname unseres Zentralgestirns auch synonym zu Stern verwendet. Das übliche Zeichen für die Sonne ist ☉.

Die Sonne ist für das Leben auf der Erde von fundamentaler Bedeutung. Viele wichtige Prozesse auf der Erdoberfläche, wie das Klima und das Leben selbst, werden durch die Strahlungsenergie der Sonne angetrieben.

Sonnenfinsternis vom 18. August 1868
Verlauf der totalen Sonnenfinsternis vom 18. August 1868
Verlauf der totalen Sonnenfinsternis vom 18. August 1868
Die totale Sonnenfinsternis vom 18. August 1868 verlief von Ost-Afrika über den südlichen Teil Asiens bis zum westlichen Pazifik. Ihre maximale Totalitätsdauer war mit 6 Minuten und 47 Sekunden ausgesprochen lang. Während dieser Finsternis entdeckte der Astronom Jules Janssen im Sonnenspektrum eine Emissionslinie, die mit keinem bisher bekannten Element in Verbindung gebracht werden konnte. Sie wurde einem auf der Sonne vorkommenden Element zugeordnet, das den Namen Helium (altgriechisch ἥλιος hélios, deutsch ‚Sonne‘) erhielt und erst 14 Jahre später auf der Erde nachgewiesen wurde.
Sonnenfinsternis vom 29. März 2006
Sonnenkorona während der Finsternis, beobachtet bei Tokat in der Türkei.
Sonnenkorona während der Finsternis, beobachtet bei Tokat in der Türkei.
Die totale Sonnenfinsternis vom 29. März 2006 war mit einer Totalitätsdauer von etwas über vier Minuten die erste große totale Sonnenfinsternis seit 2001. Die Zone der totalen Verfinsterung begann in Brasilien, erstreckte sich in Afrika von Ghana bis zum Grenzgebiet zwischen Libyen und Ägypten, dann nordostwärts über das Mittelmeer, durch die Türkei und Georgien bis Russland und Kasachstan. In Mitteleuropa war die Finsternis in ihrer partiellen Phase in den Vormittagsstunden zu beobachten.
Sonnenfleck
Sonnenfleck vom 13. Dez. 2006, Ø ≈ 20.000 km, eingefärbtes Graustufenbild von Hinode, 480–640 nm
Sonnenfleck vom 13. Dez. 2006, Ø ≈ 20.000 km, eingefärbtes Graustufenbild von Hinode, 480–640 nm
Sonnenflecken sind dunkle Stellen auf der Photosphäre (sichtbare Sonnenoberfläche), die kühler sind und daher weniger sichtbares Licht abstrahlen als der Rest der Oberfläche. Ihre Zahl und Größe ist das einfachste Maß für die Sonnenaktivität, andere Daten erlauben die Erforschung der solaren Astrophysik.
Sternbild
Sternbilder des Südhimmels, Darstellung von 1661.
Sternbilder des Südhimmels, Darstellung von 1661.
Ein Sternbild ist eine Gruppe von Sternen, die ein auffälliges Muster bilden. Sternbilder lassen sich in fast allen Kulturen bis zurück in die frühen Hochkulturen mit Sicherheit feststellen. Die heutigen Sternbilder gehen von den zwölf babylonischen Tierkreiszeichen aus und wurden im antiken Griechenland auf 48 erweitert. Zwischen 1600 und 1800 wurden weitere Sternbilder eingeführt und 1928 wurde die Liste der heutigen 88 Sternbilder endgültig festgelegt.
Sternentstehung
Bok-Globulen kennzeichnen eine Frühphase der Sternentstehung
Bok-Globulen kennzeichnen eine Frühphase der Sternentstehung
Mit Sternentstehung bezeichnet man allgemein die Entwicklungsstadien, die bei der Bildung eines Hauptreihensterns aus einem kollabierenden Molekülwolkenkern durchlaufen werden. Dazu gehören mehrere Kollapsphasen, die Bildung eines prästellaren Kerns, eines Protosterns und schließlich eines Vorhauptreihensterns.
Sternwarte Gotha
Seebergsternwarte
Seebergsternwarte
Die Sternwarte Gotha wurde auf Initiative des Herzogs Ernst II. (1745–1804) in Gotha eingerichtet. Als ersten Direktor konnte er 1786 den Astronomen Franz Xaver von Zach gewinnen, der die Sternwarte bald zu hohem Ansehen führte - u.a. durch die erste astro-geografische Fachtagung und später die europaweiten Messkampagnen zur Suche nach Kleinplaneten (Gründung der Himmelspolizey).
Stonehenge
Stonehenge im Juli 2008
Stonehenge im Juli 2008
Stonehenge ist ein in der Jungsteinzeit begründetes und mindestens bis in die Bronzezeit benutztes Bauwerk in der Nähe von Amesbury in Wiltshire, England, etwa 13 Kilometer nordwestlich von Salisbury. Es besteht aus einer Grabenanlage, die eine Megalithstruktur umgibt, welche wiederum aus mehreren konzentrischen Steinkreisen gebildet wird.
Supernova
Die Supernova 1994D in der Galaxie NGC4526
Die Supernova 1994D in der Galaxie NGC4526
Eine Supernova ist das schnell eintretende, helle Aufleuchten eines Sterns am Ende seiner Entwicklung durch eine Explosion, bei der der Stern selbst vernichtet wird. Die Leuchtkraft des Sterns nimmt dabei millionen- bis milliardenfach zu, er wird für kurze Zeit so hell wie eine ganze Galaxie.

Es gibt zwei grundsätzliche Mechanismen, nach denen Sterne zur Supernova werden können.

Universitätssternwarte Wien
Universitätssternwarte Wien
Universitätssternwarte Wien
Die Universitätssternwarte Wien ist eine vom Institut für Astronomie der Universität Wien betriebene Sternwarte, die sich heute in der Türkenschanzstraße 17, im 18. Wiener Gemeindebezirk befindet. Bei ihrer Eröffnung 1883 verfügte die Sternwarte über das größte jemals gebaute Teleskop, und noch heute ist die Universitätssternwarte Wien das größte baulich geschlossene Sternwartengebäude der Welt. Von ihrer Gründung im Jahre 1753 bis zu dem 1870 begonnen Umzug an den heutigen Standort befand sich die Universitätssternwarte Wien am Dach des damaligen Universitätsgebäudes am heutigen Dr. Ignaz-Seipel-Platz.
Urknall
Entstehung des Universums aus dem Urknall heraus
Entstehung des Universums aus dem Urknall heraus
Der Urknall ist eine Bezeichnung für den hypothetischen Beginn des Universums nach dem Standardmodell der Kosmologie. Im Rahmen der Urknalltheorie wird auch das frühe Universum beschrieben, d.h. die zeitliche Entwicklung des Universums nach dem Urknall.

Der Begriff Urknall (englisch: Big Bang, wörtlich also großer Knall) wurde von Sir Fred Hoyle geprägt, der als Kritiker diese Theorie unglaubwürdig erscheinen lassen wollte. Der deutschen Übersetzung fehlt dieser ironische Unterton.

Venustransit
Venustransit
Venustransit
Als Venustransit (auch Venusdurchgang oder Venuspassage) bezeichnet man den Durchgang des Planeten Venus vor der Sonnenscheibe.

Bei einem Venustransit stehen Sonne, Venus und Erde exakt in einer Linie. Im Prinzip ist diese seltene planetare Konstellation einer Sonnenfinsternis vergleichbar, bei der sich der Mond vor die Sonne schiebt und diese verdunkelt. Allerdings ruft ein Venustransit wegen der großen Distanz zwischen Erde und Venus keine merkliche Verdunkelung auf der Erde hervor. Die Venus deckt im Gegensatz zum Mond nur einen winzigen Bruchteil (ca. ein Tausendstel) der Sonnenfläche ab.

(4) Vesta
(4) Vesta ist mit zirka 516 km mittlerem Durchmesser der drittgrößte Asteroid im Asteroiden-Hauptgürtel. Vesta wurde am 29. März 1807 von Heinrich Olbers als vierter Asteroid entdeckt.
Wasservorkommen im Universum
Wasser existiert sowohl in irdischen Wolken als auch auf dem Erdmond
Wasser existiert sowohl in irdischen Wolken als auch auf dem Erdmond
Unter den Wasservorkommen im Universum ist Wasser auf der Erde eine häufig vorkommende chemische Verbindung. Auch auf anderen Himmelskörpern des Sonnensystems sowie in anderen Planetensystemen und in interstellaren Wolken der Milchstraße ist es vorhanden. Selbst in sehr fernen Galaxien, deren Licht mehr als zwölf Milliarden Jahre bis zur Erde unterwegs war, konnte Wasser durch spektroskopische Untersuchungen nachgewiesen werden.
Wechselwirkende Galaxien
Zwei Galaxien im Prozess der Verschmelzung
Zwei Galaxien im Prozess der Verschmelzung
Wechselwirkende Galaxien sind Galaxien, die sich gegenseitig beeinflussen. Zu Wechselwirkungen kommt es bei Begegnungen zweier oder mehrerer Galaxien. Daraus ergeben sich entweder Galaxienverschmelzungen oder besondere Formationen und Neukonstellationen der beteiligten Sterneninseln.
Weltraumwetter
Schema zum Weltraumwetter
Schema zum Weltraumwetter
Der Begriff Weltraumwetter ist analog zu irdischen atmosphärischen Wetterphänomenen definiert und beschreibt Veränderungen des interplanetaren und interstellaren Mediums, die speziell im erdnahen Bereich der Magnetosphäre (bis 50.000 km Abstand zur Erde) wahrgenommen werden. Hauptsächliche Ursachen sind der Sonnenwind und die galaktische kosmische Strahlung der Milchstraße. Durch diese Einflüsse gelangen in unregelmäßigen Abständen verstärkt Materie, Teilchen- und Strahlungsströme in das Umfeld der Erde und beeinflussen damit die irdische Magnetosphäre, Ionosphäre und Atmosphäre.
Weitere lesenswerte Artikel in der Wikipedia mit Bezug zur Astronomie
Arecibo-Botschaft
Die Arecibo-Botschaft (mit farblichen Hervorhebungen)
Die Arecibo-Botschaft (mit farblichen Hervorhebungen)
Die Arecibo-Botschaft ist eine Botschaft von der Erde an mögliche Außerirdische in Form eines Radiowellen-Signals. Sie wurde am 16. November 1974 um 1.00 Uhr AST (Atlantische Standard Zeit) ausgehend vom Arecibo Observatorium gesendet, dem weltweit größten Radioteleskop in der Nähe von Arecibo, Puerto Rico. Ziel des Signals ist der Kugelsternhaufen Messier 13 im Sternbild Herkules. Dieser Kugelsternhaufen ist 22.800 Lichtjahre von uns entfernt und besteht aus gut 300.000 Sternen.
Ariane 5
Ariane 5
Ariane 5

Die Ariane 5 ist eine Trägerrakete aus der Ariane-Serie, die im Auftrag der ESA entwickelt wurde und seit 1996 im Einsatz ist. Sie ist die leistungsfähigste europäische Trägerrakete und ermöglicht es, schwere Nutzlasten in die Erdumlaufbahn zu befördern.

Das Ziel bei der Entwicklung der Ariane 5 war eine mit einem Gesamtgewicht von bis zu 6,8 Tonnen 60 Prozent höhere Nutzlast für die geostationäre Bahn (GEO) bei nur 90% der Kosten einer Ariane-44L. Dies entspricht einer Verringerung der Kosten pro Masse um 44 Prozent.

Berliner Goldhut
Berliner Goldhut
Berliner Goldhut
Der Berliner Goldhut ist ein Artefakt aus der Bronzezeit und besteht aus dünnem Goldblech. Es diente als äußere Schmuckverkleidung einer langschäftigen Kopfbedeckung mit Krempe, die vermutlich aus organischem Material bestand und das außenliegende, dünne Goldblech mechanisch stabilisierte. Man geht heute davon aus, dass die Goldhüte als religiöse Insignien von Göttern angesehen wurden bzw. von Priestern eines in der späten Bronzezeit in Zentraleuropa verbreiteten Sonnenkultes dienten. Diese Auffassung wird durch die bildliche Darstellung eines als Kegelhut interpretierten Gegenstands auf einer Steinplatte aus dem Grab von Kivik in Schonen (Südschweden) in eindeutig religiös-kultischem Kontext untermauert.
Cassini-Huygens
Cassini-Huygens ist der Name einer Mission zweier Raumsonden zur Erforschung des Planeten Saturn und seiner Monde. Bei Cassini handelt es sich um einen Orbiter, der im Auftrag der NASA vom Jet Propulsion Laboratory gebaut wurde und die Objekte aus einer Umlaufbahn heraus untersucht. Aufgrund der dichten und schwer zu durchdringenden Atmosphäre des Mondes Titan wurde Huygens (konstruiert von Aérospatiale im Auftrag der ESA) als Lander konzipiert, der von Cassini abgekoppelt wurde, auf dem Mond landete und diesen mittels direkten Messungen in der Atmosphäre und auf der Oberfläche erforschte. Darüber hinaus ist auch die italienische Raumfahrtagentur ASI an der Mission beteiligt.
CCD-Sensor
Ein Charge-coupled Device (CCD; der englische Begriff bedeutet etwa "ladungsgekoppeltes Bauteil") ist ein wichtiges elektronisches Bauteil in digitalen Fotoapparaten, in Videokameras und in weiteren optischen Geräten. Mit dem CCD kann die Lichtstärke fein gerastert, ortsauflösend gemessen werden. Dabei wird angestrebt, eine möglichst genaue Abbildung für eine anschließende Speicherung und Wiedergabe zu erhalten. Seit ca. 1983 werden CCDs auch in der Astronomie eingesetzt.
Delta (Rakete)
Delta Raketen
Delta Raketen
Die Delta ist eine der erfolgreichsten US-amerikanischen Trägerraketen. Sie wurde von der Firma Douglas Aircraft Company entwickelt und verwendete die Thor-Rakete als Grundstufe. Im Laufe der Jahre wurde die Delta ständig modifiziert und erweitert, so dass die heutige Delta kaum noch etwas mit den ersten Modellen gemeinsam hat.
Delta IV
Delta IV Medium
Delta IV Medium
Die Delta IV-Raketenfamilie stellt die modernsten Versionen der seit 1960 startender Delta-Raketen dar. Delta IV entstand im Rahmen des EELV (Evolved Expendable Launch Vehicles)-Programms der USAF zur Entwicklung von modularen Raketentypen, die sowohl leichte Delta II, mittelschwere Atlas II und Atlas III, als auch schwere Titan IV Raketen ersetzen sollten. Die Delta IV Familie wurde von Boeing entwickelt und steht nun in direkter Konkurrenz zu der ebenfalls im Rahmen des EELV-Programms entstandenen Atlas V Raketenfamilie von Lockheed Martin.
Gaia (Raumsonde)
Gaia Weltraumteleskop
Gaia Weltraumteleskop
Gaia ist eine Weltraumsonde der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), die sich auf einer Umlaufbahn um den Sonne-Erde-Lagrange-Punkt L2 befindet. Sie führt eine hochgenaue dreidimensionale optische Durchmusterung des ganzen Himmels durch. Erfasst werden Objekte im Bereich einer Magnitude von 3 bis zu einer Magnitude von 20, weshalb die hellsten Sterne am Nachthimmel wie zum Beispiel Sirius oder Alpha Centauri nicht erfasst werden.
Georg Tannstetter
Exlibris Tannstetters.
Exlibris Tannstetters.
Georg Tannstetter, Humanistenname Collimitius (1482-1535), war Astronom, Astrologe und königlicher Leibarzt im Dienst mehrerer habsburgischer Regenten. Seine Darstellung der Geschichte der Wiener Astronomen und Mathematiker ist ein früher Ansatz zur Naturwissenschaftsgeschichtsschreibung. Auch sein Ansatz zu einer empirischen Astrologie war damals noch ungewöhnlich.
Mars Exploration Rover
Künstlerische Darstellung eines Marsrovers
Künstlerische Darstellung eines Marsrovers
Die Mars Exploration Rover Mission 2003 (MER) ist eine Raumfahrtmission der NASA, die im Jahr 2003 mit dem Start von zwei Trägerraketen zum Transport zweier Rover – Spirit und Opportunity – begann, um die Oberfläche und Geologie des Mars zu erforschen. Die Mission ist Teil des Mars-Exploration-Programms der Nasa, welches bereits drei erfolgreiche Raumsonden beinhaltet: Die zwei Viking-Lander von 1976 und Pathfinder von 1997. Die Doppelmission Mars Exploration Rover darf bereits jetzt, noch vor ihrem Abschluss, als in technischer und wissenschaftlicher Hinsicht außerordentlich erfolgreich gelten.
Sojus (Rakete)
Sojus-FG startet das bemannte Raumschiff Sojus TMA-5
Sojus-FG startet das bemannte Raumschiff Sojus TMA-5
Die Sojus-Rakete [sɔˈjʏz] (rus. Союз für Vereinigung; engl. Soyuz) ist eine der Weiterentwicklungen der weltweit ersten Interkontinentalrakete, der R-7, die am 15. Mai 1957 zu ihrem ersten Flug startete. Die erste offizielle Weltraummission hatte die R-7 am 4. Oktober 1957 mit Sputnik 1 an Bord. Durch die ständige Weiterentwicklung entstanden viele Varianten der R-7, die zudem immer leistungsfähiger und zuverlässiger wurden. Eine der bekanntesten Varianten der R-7 ist die Sojus.
Stardust (Sonde)
Stardust
Stardust
Die Raumsonde Stardust (Sternenstaub) ist eine Mission der NASA, die 1999 gestartet wurde. Ziel der Mission war das Einfangen von Partikeln aus der Gashülle (Koma) des Kometen Wild 2 sowie des interstellaren Staubs, die im Januar 2006 zur Erde zurückgebracht wurden. Für die Entwicklung und den Bau der Sonde standen im Rahmen des Discovery-Programms zur Erforschung des Sonnensystems 150 Millionen Dollar zur Verfügung.
Viri Mathematici
Beginn der Viri Mathematici (obere Hälfte der ersten Seite)
Beginn der Viri Mathematici (obere Hälfte der ersten Seite)
Viri Mathematici quos inclytum Viennense gymnasium ordine celebres habuit (deutsch Berühmte Mathematiker der Wiener Universität) ist der Titel von Georg Tannstetters lateinischer Darstellung der von 1384 bis zum Druckjahr 1514 in Wien tätigen Astronomen und Mathematiker. Dieser historische Rückblick erschien als einleitendes Kapitel einer Edition astronomischer Tabellen. Neben biographischen Informationen zu 32 Gelehrten sind von einigen auch Listen ihrer Werke enthalten (von Johannes von Gmunden, Georg von Peuerbach, Regiomontanus, Stabius, Stiborius).
Voyager 1
Künstlerische Darstellung von Voyager im All
Künstlerische Darstellung von Voyager im All
Voyager 1 ist eine Raumsonde der NASA zur Erforschung des äußeren Planetensystems. Sie wurde am 5. September 1977 vom Launch Complex 41 auf Cape Canaveral mit einer Titan-IIIE-Centaur-Rakete gestartet. Ihre identische Schwestersonde Voyager 2 startete bereits 16 Tage früher, wobei sie auf eine andere Flugbahn gebracht wurde.
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