Prostitution in Usbekistan

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Rechtliche Situation der Prostitution in Asien. (Rot = Verboten, Grün = Legal und reguliert, Blau = Legal, aber organisierter Betrieb verboten)

Prostitution in Usbekistan ist illegal[1], aber üblich, insbesondere in Samarkand,[2] Fergana,[3] und der Hauptstadt Taschkent.[4] Die Prostitution hat in Usbekistan seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion zugenommen.[5] UNAIDS schätzt, dass es im Land 22.000 Prostituierte gibt.[6] Viele der Frauen haben sich in Usbekistan wegen Armut der Prostitution zugewandt.[2][3]

Die Strafverfolgung ist inkonsistent.[1] Einige Polizisten belästigen die Prostituierte oder erpressen von ihnen Schutzgeld.[1][3] Manchmal arbeiten Prostituierte als Informanten der Polizei, um ihre Verhaftung zu verhindern.[3]

Das Land ist unter anderem ein Sextourismusziel für Männer aus Indien.[4][7]

Usbekistan ist ein Herkunfts- und Zielland für Frauen und Mädchen, die dem Sexhandel ausgesetzt sind. Usbekische Frauen und Kinder sind im Nahen Osten, in Europa, den GUS-Staaten und Asien sowie intern in Bordellen, Clubs und Privathäusern dem Sexhandel ausgesetzt.[8]

Artikel 135 des Strafgesetzbuchs verbietet sowohl Sexhandel als auch Zwangsarbeit und schreibt Strafen von drei bis zwölf Jahren Haft vor. Die Regierung berichtete, dass 250 der 2016 untersuchten Verbrechen im Zusammenhang mit sexueller Ausbeutung standen.[8]

HIV ist ein Problem im Land, aber die wahre Situation ist unbekannt, da die Regierung die Zahl manipuliert hat, um das Problem herunterzuspielen.[9] Prostituierte sind eine Hochrisikogruppe und wurden für einen Anstieg der HIV-Infektionen verantwortlich gemacht.[5][10] Im Jahr 2004 waren 20 % der 11.000 gemeldeten HIV-Fälle im Land Sexarbeiterinnen.[5]

Freier zögern, Kondome zu benutzen. UNAIDS schätzen den Kondomgebrauch bei bezahltem Geschlechtsverkehr auf 50 %.[3][5]

Schätzungen für 2016 zur HIV-Prävalenz bei Sexarbeiterinnen liegen bei 2,9 %.[11]

Einzelnachweise

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  1. a b c ChartsBin: The Legal Status of Prostitution by Country. Abgerufen am 4. Mai 2020.
  2. a b Uzbekistan: Sex Trade on the Rise. Abgerufen am 4. Mai 2020 (englisch).
  3. a b c d e Uzbekistan: Police and Prostitutes in Unholy Alliance. Abgerufen am 4. Mai 2020 (englisch).
  4. a b Zafar Anjum: Excerpts: Lusty Indian men for “boom boom” in Uzbekistan. In: kitaab. 5. November 2013, abgerufen am 4. Mai 2020 (englisch).
  5. a b c d Central Asia: HIV Infections Mount In Uzbekistan As Prostitution Rises (Part 2). Abgerufen am 4. Mai 2020 (englisch).
  6. Sex workers: Population size estimate (2016). Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Mai 2020; abgerufen am 4. Mai 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/onlinedb.unaids.org
  7. S. Abbas Raza: Travelling with the Indian sex tourist to Tashkent in search of ‘full enjoyment’. In: 3 Quarks Daily. 11. Dezember 2014, abgerufen am 4. Mai 2020 (amerikanisches Englisch).
  8. a b 2017 Trafficking in Persons Report Country Narrative: Uzbekistan. 3. Juli 2017, archiviert vom Original am 3. Juli 2017; abgerufen am 4. Mai 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.state.gov
  9. Uzbekistan: HIV/AIDS Statistics Uzbekistan: Is Tashkent Cooking Its HIV/AIDS Statistics? Abgerufen am 5. Mai 2020 (englisch).
  10. IRIN | In-depth | World AIDS Day 2002 | UZBEKISTAN: Focus on the growing AIDS threat. 22. November 2008, archiviert vom Original am 22. November 2008; abgerufen am 5. Mai 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.irinnews.org
  11. AIDS Statistics by UNAIDS. Abgerufen am 5. Mai 2020.