Rotscherengarnele

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Rotscherengarnele
Systematik
Teilordnung: Caridea
Überfamilie: Palaemonoidea
Familie: Felsen- und Partnergarnelen (Palaemonidae)
Gattung: Großarmgarnelen (Macrobrachium)
Art: Rotscherengarnele
Wissenschaftlicher Name
Macrobrachium peguense
Tiwari, 1952

Die Rotscherengarnele (Macrobrachium peguense) sind eine Art der Großarmgarnelen, die in der Aquaristik populär ist. Sie stammt ursprünglich aus Myanmar.

Beschreibung und Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rotscherengarnelen erreichen eine Körperlänge von etwa 4 bis 5 Zentimetern. Die beiden Geschlechter sind schwer voneinander zu unterscheiden. Die eitragenden Weibchen sind etwas größer als die Männchen.[1] Das Rostrum reicht stets bis über die Antennenbasis und ist etwas kürzer bzw. selten gleich der Antenna Schuppe. Die Rostralformel ist 6-10/3-5 (rückenseitige Zähne/bauchseitige Zähne), gewöhnlich 7-9/3-4 mit 1 oder 2 Zähnen hinter der Augengrube. Subapikale Zähne sind vorhanden oder fehlen. Die ersten Scherenbeine reichen bis zur Antenna Schuppe oder sind etwas kürzer, die Scherenglieder gleich lang oder etwas kürzer als die Scherenbasis. Die zweiten Scherenbeine sind gleich und ähneln sich bei den Geschlechtern. Sie sind fast so lang wie halbe gesamte Körperlänge, die glatten, fein behaarten Scherenglieder sind stets kürzer als die Scherenbasis.[2]

Zucht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rotscherengarnele ist ovovivipar, was bedeutet, dass sich die gesamte Larvenentwicklung im Ei vollzieht, bevor die Junggarnelen schlüpfen. Andere Arten brauchen für ihre Larvenentwicklung brackiges Wasser, in dem sie sich von der frei schwimmenden Zoea-Larve über bis zu 20 Larvenstadien zur adulten Garnele entwickelt. Dieser Milieuwechsel im Salzgehalt des Wassers wäre im Süßwasseraquarium nur schwer möglich. Weibliche Rotscherengarnelen können bis zu 30 Eier tragen und bringen normalerweise alle 6 bis 8 Wochen Junggarnelen zur Welt. Die Jungtiere schlüpfen aus den Eiern, sind bereits voll funktionsfähig und können selbstständig leben.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Krishna Kant Tiwari: Diagnosis of new species and subspecies of the genus Palaemon Fabricius. (Crustacea: Decapoda). Annals and Magazine of Natural History, (12), 5, 1952, S. 27–32. (Erstbeschreibung).
  2. M. B. Raghunathan, K. Valarmathi (2005): Redescription of Macrobrachium peguense (Tiwari, 1952) (Decapoda: Caridea: Palaemonidae). In: Records of the Zoological Survey of India 105(3–4), S. 51–56. doi:10.26515/rzsi/v105/i3-4/2005/159232
  3. Großarmgarnelen. Wirbellosen-Aquarium, abgerufen am 26. Februar 2023

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Krishna Kant Tiwari: Diagnosis of new species and subspecies of the genus Palaemon Fabricius. (Crustacea: Decapoda). Annals and Magazine of Natural History, (12), 5, 1952, S. 27–32. (Erstbeschreibung).