Schuckenbaum

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Schuckenbaum
Gemeinde Leopoldshöhe
Koordinaten: 52° 1′ N, 8° 41′ OKoordinaten: 52° 1′ 12″ N, 8° 40′ 53″ O
Höhe: 121 (107–121) m
Fläche: 7,43 km²
Einwohner: 1981 (31. Dez. 2018)
Bevölkerungsdichte: 267 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 33818
Vorwahl: 05208
Karte
Lage von Schuckenbaum in Leopoldshöhe

Schuckenbaum war eine selbständige Gemeinde und ist nun ein Ortsteil im Westen der Gemeinde Leopoldshöhe im Kreis Lippe. Es grenzt im Westen an die Stadt Bielefeld.

Schuckenbaum ist der zweitgrößte Ortsteil der Gemeinde Leopoldshöhe und liegt im Ravensberger Hügelland und besteht überwiegend aus landwirtschaftlich genutzter Fläche. In Schuckenbaum befindet sich das Schul- und Sportzentrum sowie die Zentralkläranlage von Leopoldshöhe.

Luftbild von Schuckenbaum (2014)
Luftbild von Schuckenbaum (2012)

Die erste urkundliche Erwähnung des Gebietes erfolgte durch Bischof Meinwerk in der Busdorf-Urkunde vom 25. Mai 1036, in der der Bischof von Paderborn dem Kanonikerstift Busdorf unter anderem den Hof Niederbarkhausen im heutigen Ortsteil Asemissen und das Vorwerk Eckendorf im heutigen Ortsteil Schuckenbaum zum Lehen übergab.

Die Hofstelle Schuckmann bzw. Schuckenhof wurde um 1500 urkundlich erwähnt.[1] Dort wurde 1496 der spätere Abt des Klosters Groß Ammensleben bei Magdeburg, Heinrich Schuckmann, geboren.

Am 1. September 1921 wurde die Gemeinde Schuckenbaum aus den Rittergütern Eckendorf und Hovedissen sowie der Gemeinde Hovedissen neu gebildet.[2] Im Rahmen der Gemeindereform durch das Lemgo-Gesetz wurde Schuckenbaum am 1. Januar 1969 in die neugebildete Gemeinde Leopoldshöhe eingegliedert.[3] Letzter Bürgermeister der Gemeinde von 1948 bis 1969 war Georg Kelle.[4]

Einwohnerentwicklung

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Jahr 1860 1939 1962 2018
Einwohner[5] 825 715 1053 1981

Das FFN-Frühstyxradio nimmt in verschiedenen Comedystücken Bezug auf den Ort Schuckenbaum und seine Lage. Die Frau der Figur Willi Deutschmann hat hier Verwandte.

Commons: Schuckenbaum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Roland Linde: Höfe und Familien in Westfalen und Lippe, Der Amtsmeierhof Asemissen und das Amt Barkhausen. Eine Hof- und Familiengeschichte aus dem lippisch-ravensbergischen Grenzgebiet. Books on Demand, 2002, ISBN 3831136661, ISBN 9783831136667, S. 56
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 280.
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 68.
  4. Regionaldokumentation bei der Lippischen Landesbibliothek
  5. Werner Kuhlemann: Die 70 Landgemeinden. In: Herbert Stalling AG in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung (Hrsg.): Landkreis Lemgo - Landschaft, Geschichte, Wirtschaft. Wirtschaftsverlag, Oldenburg (Oldb) 1963, S. 348. (Einwohnerzahlen für 1860, 1939 und 1962)