Sujo (Film)

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Film
Titel Sujo
Produktionsland Mexiko, Frankreich, USA
Originalsprache Spanisch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 125 Minuten
Stab
Regie Astrid Rondero,
Fernanda Valadez
Drehbuch Astrid Rondero,
Fernanda Valadez
Produktion Diana Arcega,
Jean-Baptiste Bailly-Maitre,
Virginie Devesa,
Jewerl Ross
Kamera Ximena Amann
Schnitt Astrid Rondero,
Susan Korda,
Fernanda Valadez
Besetzung

Sujo ist ein Filmdrama von Astrid Rondero und Fernanda Valadez. Der Film feierte im Januar 2024 beim Sundance Film Festival seine Premiere.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als ein Mann getötet wird, der für ein mexikanisches Kartell die Morde übernommen hatte, hinterlässt er seinen geliebten vierjährigen Sohn Sujo. Nur knapp ist der Junge mit der Hilfe seiner Tante seinem eigenen Tod entkommen.[1]

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmstab und Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regie führten Astrid Rondero und Fernanda Valadez. Gemeinsam schrieben sie auch das Drehbuch. Rondero und Valadez arbeiteten bereits in den vergangenen 15 Jahren zusammen.[1] Ihr vorheriger gemeinsamer Film Was geschah mit Bus 670? wurde von Kritikern hoch gelobt und wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem bei den Gotham Awards und beim San Sebastián Film Festival. Das Duo bemerkt zu der in Sujo erzählten Geschichte: „Tausende Kinder sind aufgrund der Gewalt der Drogenkartelle zu Waisen geworden. Einige von ihnen sind Kinder deren Opfer, sind ,die Kollateralschäden‘ des Drogenkrieges. Wieder andere aber sind die Söhne und Töchter der Menschen, die aktiv als Täter beteiligt waren.“ Sujo erzähle eine dieser Geschichten über diese „Anderen“.[2]

Juan Jesús Varela spielt in der Titelrolle Sujo.[3] Er war bereits in Was geschah mit Bus 670? in der Hauptrolle zu sehen. Als Kind wird Sujo von Kevin Aguilar gespielt. Yadira Pérez spielt seine Tante Nemesia.[4] Karla Garrido spielt die in der Stadt lebende Tante Rosalia.[5] Alexis Varela und Jairo Hernández spielen deren Söhne Jai und Jeremy, die für Sujo so etwas wie Brüder werden.[6] Juan Jesús Varela, der den erwachsenen Sujo verkörpert, spielt auch selbst seinen zu Beginn des Films getöteten Vater Josué.[7]

Marketing und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Weltpremiere erfolgte am 19. Januar 2024 beim Sundance Film Festival, wo Rondero und Valadez vier Jahre zuvor bereits Was geschah mit Bus 670? vorstellten und dort mehrere Auszeichnungen erhielten.[8][2] Kurz zuvor wurde ein erster Filmclip vorgestellt.[2] Ende Januar, Anfang Februar 2024 wurde Sujo beim Göteborg Film Festival gezeigt und im April 2024 beim Miami Film Festival.[9] Im Mai 2024 wird der Film beim Seattle International Film Festival vorgestellt und im Juni 2024 beim Sydney Film Festival.[10][11]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von den bei Rotten Tomatoes aufgeführten Kritiken sind alle positiv bei einer durchschnittlichen Bewertung mit 7,4 von 10 möglichen Punkten.[12]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Göteborg Film Festival 2024

  • Nominierung im Internationalen Wettbewerb[13]

Miami Film Festival 2024

  • Nominierung für den MARIMBAS Award[9]

Seattle International Film Festival 2024

  • Nominierung im Ibero-American Competition[14]

Sofia International Film Festival 2024

  • Auszeichnung mit dem Sofia City of Film Award[15]

Sundance Film Festival 2024

  • Auszeichnung im World Cinema Dramatic Competition[8]

Sydney Film Festival 2024

  • Nominierung im Offiziellen Wettbewerb[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Sujo. In: alphaviolet.com. Abgerufen am 12. Dezember 2023.
  2. a b c Matt Grobar: 'Sujo' Clip: Sundance Prize-Winners Astrid Rondero & Fernanda Valdez Return To Fest With Cartel Drama. In: deadline.com, 11. Januar 2024.
  3. Viaja hijo de un narco hacia el Festival de Cine Sundance; Competirá película Sujo. In: zocalo.com, 9. Dezember 2023. (Spanisch)
  4. https://www.slantmagazine.com/film/sujo-review-astrid-rondero-fernanda-valadez/
  5. https://www.slantmagazine.com/film/sujo-review-astrid-rondero-fernanda-valadez/
  6. https://www.hollywoodreporter.com/movies/movie-reviews/sujo-review-1235791565/
  7. https://www.indiewire.com/criticism/movies/sujo-review-1234946017/
  8. a b Sujo. In: sundance.org. Abgerufen am 13. Dezember 2023.
  9. a b Wilson Morales 41st Miami Film Festival Lineup Announced. In: blackfilmandtv.com, 5. März 2024.
  10. a b Sujo. In: siff.net. Abgerufen am 18. April 2024.
  11. Sujo. In: sff.org. Abgerufen am 8. Mai 2024.
  12. Sujo. In: Rotten Tomatoes. Abgerufen am 23. Januar 2024.
  13. Zac Ntim: Göteborg Film Festival Unveils Competition Titles Including Daniel Espinosa’s 'Madame Luna' & Honorary Dragon Award For 'Borgen' Actress Sidse Babett Knudsen. In: deadline.com, 9. Januar 2024.
  14. SIFF announces lineup, tributes & premieres slated for the 50th Seattle International Film Festival, returning May 9-19. In: siff.net, 17. April 2024. Abgerufen am 20. April 2024.
  15. 'Sujo' wins Sofia’s Award for Best Film. In: cineuropa.org, 27. März 2024.