Tessa Franken

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Tessa Winter, geborene Franken (* 14. August 1966 in Düsseldorf) ist eine ehemalige deutsche Basketballspielerin.

Franken nahm 1982 mit der bundesdeutschen Kadettinnenauswahl an der Europameisterschaft in Finnland teil und erzielte während des Turniers im Schnitt neun Punkte je Begegnung.[1] Bei den Juniorinnen-Europameisterschaften 1983 (in Italien) sowie 1984 (in Spanien) lief sie ebenfalls für die Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes auf und war jeweils Leistungsträgerin.[2] Ihren Einstand in der bundesdeutschen Damennationalmannschaft gab Franken im Juli 1985, bis 1991 bestritt sie 71 A-Länderspiele.[3]

Sie spielte für Agon Düsseldorf, den deutschen Serienmeister der 1980er und frühen 1990er Jahre, ihr Vater Josef war Hauptsponsor der Erfolgstruppe.[4] In der Saison 1985/86 weilte die Aufbauspielerin an der University of California, Los Angeles (UCLA) in den Vereinigten Staaten[5] und gehörte dort zur Basketballhochschulmannschaft in der ersten NCAA-Division,[6] sie kehrte im Sommer 1986 zu Agon Düsseldorf zurück.[4] Später wechselte sie innerhalb der Bundesliga nach Wolfenbüttel,[7] 1994/95 spielte sie mit der KuSG Leimen in der Bundesliga.[8][9]

Sie blieb dem Basketballsport nach dem Ende ihrer Leistungssportkarriere verbunden: 2013 wurde sie mit der SG München deutsche Meisterin in der Altersklasse Ü45,[10] zudem wurde sie mit der deutschen Auswahl 2013 Ü45-Weltmeisterin[11] und 2014 dann Europameisterin.[12] 2018 errang sie Gold bei der Ü50-EM.[13]

  1. Tessa Franken profile, European Championship for Cadettes 1982. In: FIBA. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 20. Oktober 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.fiba.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Tessa Franken profile, European Championship for Junior Women 1984. In: FIBA. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 20. Oktober 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.fiba.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Bilanz: Spielerinnen. In: mahr.sb-vision.de. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
  4. a b Die Welt, 1986, Germany, German. (archive.org [abgerufen am 20. Oktober 2019]).
  5. Despite Injuries, UCLA Women Make It to Final, 68-54. In: Los Angeles Times. 11. Januar 1986, abgerufen am 20. Oktober 2019 (englisch).
  6. 2013-14 Women's Basketball Media Guide. In: University of California, Los Angeles. Abgerufen am 26. Mai 2024.
  7. „Wolfenbüttel ist immer noch meine Heimat“. In: Braunschweiger Zeitung. 1. Oktober 2002, archiviert vom Original am 20. Oktober 2019; abgerufen am 20. Oktober 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.braunschweiger-zeitung.de
  8. 1994 / 95 Hauptrunde. In: Marburg in der 1. Damen-Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 25. August 2020.
  9. M. Rappe: Das "München-Syndrom" verhindert mehr. In: SG Kirchheim. Abgerufen am 25. August 2020.
  10. Ü45-Damen 2013: SG München siegt 2013 im Finale dahoam. In: Deutscher Basketball-Bund. 2013, abgerufen am 26. Mai 2024.
  11. Deutschland erstmals Basketball-Weltmeister - und das gleich doppelt! In: Deutscher Basketball-Bund. 25. Juli 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Juli 2021; abgerufen am 26. Mai 2024.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.basketball-bund.de
  12. EM in Ostrava – Medaillenflut für das Deutsche Team! In: Basketball-Masters. 14. Juli 2014, abgerufen am 26. Mai 2024.
  13. Wiedenmann holt EM-Titel. In: Merkur. 6. Juli 2018, abgerufen am 20. Oktober 2019.