Torsten-Jörn Klein

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Torsten-Jörn Klein (* 5. Februar 1964 in Berlin) ist ein deutscher Manager, Investor und Sportfunktionär.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und Promotion an der Hochschule für Ökonomie Berlin begann Klein seine berufliche Laufbahn als Assistent der Geschäftsführung beim Bertelsmann Buchclub und setzte seinen Berufsweg bis 1997 mit diversen Führungspositionen im Marketing, Einkauf und Vertrieb, zuletzt als Vertriebschef für alle 300 Bertelsmann Club-Filialen fort. 1998 wechselte er als Verlagsleiter zur Berliner Zeitung, ab 2000 leitete Klein dann als Geschäftsführer des Berliner Verlags sämtliche Zeitungsaktivitäten von Gruner + Jahr in Berlin (Berliner Zeitung, Berliner Kurier, BerlinOnline/Berlin.de, Berliner Zeitungsdruck, Berliner Abendblatt). 2004 wurde er in den Vorstand der Gruner + Jahr AG & Co KG berufen und verantwortete erst Teile des Auslandsgeschäfts sowie seit 2009 als Auslandsvorstand[1] alle Auslandsaktivitäten des Konzerns in über 30 Ländern. Am 10. April 2013 wurde bekannt, dass Klein Gruner + Jahr zum Jahresende verlässt.[2] Seit Anfang 2014 investiert Klein in digitale Startups und hat ein Portfolio von Beteiligungen in den Bereichen E-Commerce, Online-Couponing und SEO-Optimierung aufgebaut, deren Entwicklung er begleitet.[3] Anfang 2018 beteiligte sich Klein am Digitalcampus Hammerbrooklyn im Hamburger Stadtteil Hammerbrook.[4] Ende 2018 hat Klein im Rahmen eines Debt-Equity-Swaps 70 % des größten deutschen Online-Store für Kinder-Luxusmode Nickis.com für 3 Millionen Euro aus der Insolvenz übernommen.[5]

Sonstige Funktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klein engagierte sich als Kuratoriumsmitglied für den Verein Internationale Journalisten Programme (IJP),[6], war Mitglied im Kuratorium der International Academy of Journalism (INTAJOUR)[7] und Mitglied des Vorstandes des Weltverbandes der Zeitschriftenverleger FIPP.[8]

Er war vom Juni 2018 bis Juni 2022 Vorsitzender des Aufsichtsrates des Berliner Fußballvereins Hertha BSC.[9]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Möglichkeiten und Grenzen der Einbeziehung moderner Marketingforschungsmethoden in die Entwicklung von Marketingstrategien: eine theoretische und empirische Analyse am Beispiel des Bertelsmann Buchclubs. Berlin, Hochschule für Ökonomie, Diss., 1991

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Medien: Torsten-Jörn Klein: Rastlos in Paris. Abgerufen am 9. Januar 2020.
  2. n-tv NACHRICHTEN: Jäkel führt Vorstand allein. Abgerufen am 9. Januar 2020.
  3. Ex-G+J-Vorstand Torsten-Jörn Klein investiert in Startups. New Business, 10. März 2014. Abgerufen am 28. März 2014.
  4. Hamburg gründet Digitalcampus mit Hilfe von Ex-G+J-Mann Torsten-Jörn Klein. | turi2. In: turi2. (turi2.de [abgerufen am 19. Mai 2018]).
  5. Nach Insolvenz: Nickis.com will mit neuem Investor durchstarten. Abgerufen am 22. März 2021.
  6. IJP Kuratorium (Memento vom 19. Juli 2012 im Internet Archive)
  7. INTAJOUR Board of Trustees (Memento vom 13. Juli 2012 im Internet Archive)
  8. FIPP Management Board. In: FIPP. Archiviert vom Original am 4. Mai 2012; abgerufen am 9. Januar 2020.
  9. Dr. Torsten-Jörn Klein neuer Aufsichtsratsvorsitzender. 5. November 2018, abgerufen am 9. Januar 2020.