Während der Etappe sich fünf Fahrer vom Feld absetzen: Daniel Turek (Tschechien/Israel Cycling Academy), Dries Van Gestel (Belgien/Sport Vlaanderen), Torkil Veyhe (Dänemark/ColoQuick), Hector Saez (Spanien/Caja Rural) und Ole Forfang (Norwegen/Team Joker). Bis auf Forfang kamen alle Ausreißer durch und so kam es zum Sprint der Ausreißer. Diesen entschied Van Gestel vor Turek für sich. Das geschlagene Hauptfeld folgte mit gut einer halben Minute Rückstand ins Ziel. Daniel Turek war der Gesamtführende aufgrund der mehr gewonnenen Bonifikationssekunden bei den Zwischensprints.
Lange Zeit der Etappe bestimmte eine drei Mann starke Spitzengruppe um Jon Irisarri (Spanien/Caja Rural) und Wilmar Paredes (Kolumbien/Manzana) die Etappe. 45 Kilometer vor dem Ziel, an der letzten Bergwertung des Tages, wurde die Gruppe wieder eingeholt. In der darauffolgenden Abfahrt konnte sich Timo Roosen (Niederlande/LottoNL) von der nächsten größeren Gruppe absetzen. Maximal fuhr er sich 40 Sekunden heraus. Dies reichte, um als Solist das Ziel zu erreichen und damit sicherte er sich den Etappensieg. Zwei Sekunden nach Roosen erreichte die nächste größere Gruppe das Ziel. Dries Van Gestel (Belgien/Sport Vlaanderen) übernahm die Gesamtwertung.[1]
Kurz nach dem Start setzte sich eine vier Mann starke Spitzengruppe ab, wieder u. a. mit Jon Irisarri (Spanien/Caja Rural). Das Quartett konnte sich maximal einen Vorsprung von vier Minuten und drei Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt. So kam es zum Massensprint. Diesen entschied Edvald Boasson Hagen (Norwegen/Dimension Data) vor Lars Boom (Niederlande/LottoNL) für sich. Van Gestel behielt die Gesamtführung.[2]
Kurz vor dem Ziel kam es zu einer 20-köpfigen Spitzengruppe, die sich unterwegs absetzen konnte. Diesen Sprint entschied wie am Tag zuvor der Einheimische Boasson Hagen (Dimension Data) mit einer Sekunde Vorsprung vor Torkil Veyhe (Dänermark/ColoQuick) für sich. Van Gestel behielt weiterhin die Gesamtführung.[3]
Bis 90 Kilometer vor dem Ziel bestimmte ein Duo die Etappe, bevor sie eingeholt wurden. Das Duo hatte maximal ein Vorspring von vier Minuten. Boasson Hagen gewann aufgrund der führen Einholung der Spitzengruppe, einige Zwischensprints und dadurch wichtige Bonifikationssekunden für die Gesamtwertung.
Daraufhin robbte Boasson Hagen sich bis auf eine Sekunde in der Gesamtwertung an Van Gestel heran. Anschließend wurde das Hauptfeld immer kleiner. Fünf Kilometer vor dem Ziel setzten sich Lennard Kämna (Deutschland/Sunweb) und Jeroen Meijers (Niederlande/Rompoot) vom verbliebenen Feld ab. Doch kurze Zeit später wurde das Duo wieder gestellt. Im Ziel kam es zum Sprint. Diesen entschied, wie an den beiden Tagen zuvor, Boasson Hagen vor Timo Roosen für sich. Aufgrund der gewonnenen Bonifikationssekunden im Ziel gewann Boasson Hagen die Tour des Fjords.[4]