Unterwittighausen

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Unterwittighausen
Gemeinde Wittighausen
Wappen von Unterwittighausen
Koordinaten: 49° 37′ N, 9° 50′ OKoordinaten: 49° 36′ 45″ N, 9° 50′ 16″ O
Höhe: 240 m ü. NHN
Fläche: 11,51 km²
Einwohner: 1089 (31. Mai 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. September 1971
Postleitzahl: 97957
Vorwahl: 09347
Ortsansicht von Unterwittighausen (2020)
Ortsansicht von Unterwittighausen (2020)

Unterwittighausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Wittighausen im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemarkung von Unterwittighausen, 1921

f1 Karte mit allen Koordinaten der Wohnplätze auf der Gemarkung von Unterwittighausen: OSM

Unterwittighausen liegt auf einer Höhe von 240 m ü. NHN. Die Ortsgemarkung umschließt eine Fläche von 1151 ha.[2] Zur ehemaligen Gemeinde Unterwittighausen gehören das Dorf Unterwittighausen () und die Wohnplätze Langenmühle (), Neumühle (Kasparmühle) () und Bahnstation Wittighausen ().

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dorfgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Unterwittighausen wurde im Jahre 1060 erstmals urkundlich erwähnt[2] und 1243 erstmals „Inferior Witegehusen“ (Unterwittighausen) genannt, im Gegensatz zu „Wittingenhusen superior“ (Oberwittighausen).[3] Im Frühmittelalter befand sich rings um das Bauerndorf eine Mauer, welche durch das obere und untere Tor zugänglich waren. Einen gravierenden Wandel der Dorfstruktur brachte der Bahnbau 1865/1866 mit sich, da sich das Dorf in den Folgejahren immer mehr zu einer gemischten Gemeinde mit circa 200 Pendlern entwickelte. Die Gemeinde Wittighausen wurde am 1. September 1971 im Zuge der Verwaltungsreform durch Vereinigung der beiden damals selbständigen Gemeinden Oberwittighausen und Unterwittighausen gebildet.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Unterwittighäuser Bevölkerung
Jahr Bevölkerung
1961 1051[4]
1970 1140[5]
2016 1122[6]

Quellen: Gemeindeverzeichnis[7] und Angaben der Gemeinde Wittighausen

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke und Baudenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allerheiligenkirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehenswert ist die nach Plänen von Balthasar Neumann erbaute Barockkirche Allerheiligen.

Freilandkreuzweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Weg zur Waldkapelle befindet sich ein Freilandkreuzweg.

Weitere Baudenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden weiteren Baudenkmale befinden sich auf dem Gebiet von Unterwittighausen:

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Unterwittighausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Unterwittighausen – Wittighausen. Abgerufen am 18. August 2022.
  2. a b c Gemeinde Wittighausen: Ortsteil Unterwittighausen auf der Website der Gemeinde Wittighausen. Online auf www.wittighausen.de. Abgerufen am 12. Januar 2018.
  3. LEO-BW, Landeskunde entdecken online Unterwittighausen
  4. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 6. Juni 1961 (Gemeindeverzeichnis)
  5. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 27. Mai 1970 (Gemeindeverzeichnis)
  6. Fortgeschriebene Daten der Gemeinde Wittighausen anhand der Volkszählung in der Europäischen Union 2011 (Zensus)
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.