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Swami-Orden (geklärt)

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Es würde schon reichen, den Artikel Swami zu erweitern. Der ist sehr schlecht. Swami ist eben nicht ein Ehrentitel. Es gibt prinzipiell Swamis verschiedener Traditionen. Neben dem Dasanami Sampradaya gibt es eine ganze Reihe anderer wie z.B. das Shri Sampradaya Ramanujas, und viele andere. Anhänger des Dasanami Ordens erkennt man daran, daß ihre Namen auf -ananda enden. Andere Orden haben andere Endungen, wie z.B. -dasa. Die Anhänger Oshos werden in Indien nicht als Swamis anerkannt. Wenn man auf die Kumbha Mela geht, findet man in der Zeltstadt die ganzen verschieden Orden in Gruppen zusammengefasst. Man kann da ziemlich genau sehen in welcher Sektion des Hinduismus man sich befindet, und welcher Linie die Sadhus und Swamis angehören. Hier mal ein Artikel dazu [1] -- Hanumandas 13:18, 9. Sep 2005 (CEST)
Ich glaube, dass der Titel Swami schon etwas inflationär gebraucht wird. Jeder religiöse Lehrer oder Meister ist ein Swami. Wohingegen Acarya (und erst recht Shankaracarya) schon etliche Stufen höher ist. Ich mache ja Yoga nach Swami Sivananda und da ist jeder orangegekleidete Yogalehrer gleich ein Swami. Vielleicht übertreiben es die Deutschen auch einfach nur. Ich glaube auch nicht, dass der Dasanami Orden die Endung -ananda gepachtet hat (siehe Shivananda). --Parvati 14:02, 9. Sep 2005 (CEST)
Ich glaube auch nicht, dass der Dasanami Orden die Endung -ananda gepachtet hat (siehe Shivananda). Nur zur Orientierung: Swami Shivananada gehörte sehr wohl dem Dasanami Sampradaya an, und zwar dem Saraswati Zweig. Siehe: There in the holy town of Rishikesh (which means "the abode of the sages") Kuppuswami discovered his Guru who gave him Sannyas (a monk's vows of renunciation). After taking these vows, Swami Sivananda Saraswati, as he would be known henceforth, started an extremely intense daily Sadhana. [2]
In erster Linie heißt "Svami/Swami" (fast egal, da v/w eh nicht gesprochen wird) "Ehemann" und wird auch so gebraucht. Im übrigen bezeichnet es auch den Titel von "großen Asketen". Nun glaub ich nicht, dass man jeden unherirrenden Wirrkopf als großen Asketen bezeichnen sollte. Da wird m.E. besonders in der westlichen Esoterikwelt (sorry, falls sich jemand davon getroffen fühlt) immens viel Unsinn verbreitet.--Xquenda 14:20, 9. Sep 2005 (CEST)
Ich weiß nicht in welchen Zusammenhängen Svami noch alles gebraucht wird. Ich höre das hier zum ersten Mal, daß es auch Ehemann heißen kann, obwohl ich da gerne mal ein Weblink hätte, wenns recht ist. Was wichtig ist, ist jedoch, was es in diesem konkreten vorliegenden Fall bedeutet, und da ist es nun mal so, daß es die Ordination in einen ganz bestimmten Orden bedeutet, nähmlich den Giri Zweig des Dasanami Sampradaya. Das kannst Du jetzt anzweifeln, das ist mir aber egal. Es gibt also einen bestimmten Zusammenhang, in dem dieser Titel ausdruck einer Ordination ist, einer Einweihung die eine Guru Shishya Beziehung voraussetzt, die voraussetzt daß du Sannyas nimmst, und in dem Orden, mit den Symbolen und den Namenskonventionen aufgenommen wirst, denen auch dein Meister angehört. Genau darum ging es in diesem Artikel, und darum geht es mMg nach meistens wenn man von Svami spricht. Es gibt andere Titel, die eher Ehrentitel sind, wie Sri oder auch Maharaj. Svami ist was anderes, und es zieht ja auch eine Namensänderung mit sich. Und bitte Parvati, nenne mir nur einen Vaishnava Svami der mit -ananda endet. -- Hanumandas 00:08, 10. Sep 2005 (CEST)
Svami heißt "Meister" (und wird auch in anderen Kontexten verwendet, z.B. auf Ehemänner angewandt). w ist die alte Schreibweise, v die neuere und in der Wikipedia korrekte. Habe die Seite nach Svami verschoben, wollte ich schon lange mal machen. Zur Aussprache von v (das selbstverständlich ausgesprochen wird) siehe ebenfalls Wikipedia:Namenskonventionen/Indien. --Parvati 14:33, 9. Sep 2005 (CEST)
Sorry Parvati, in Bengali wird das nicht mit gesprochen! Und diese Männer scheinen ja zum überwiegenden Teil aus Bengalen zu kommen:( Das spricht man da: Shami. Auch im Deutschen werden Begriffe (z.B. Meister) in vielen Kontexten verwendet, jedoch die Vereinnahmung des Begriffes hier in der Wikipedia für hinduistische Wasweißichwas, halte ich für irreführend.--Xquenda 14:41, 9. Sep 2005 (CEST)
Wie in der Diskussion mit pjacobi kürzlich abgestimmt (siehe Benutzer_Diskussion:Pjacobi#Shri_Mataji_Nirmala_Devi) werden "Shri" und "Swami" nicht als Bestandteil des Lemmas gehandhabt. Jedoch ist zu berücksichtigen, dass bei Buchveröffentlichungen das Swami immer dabei steht (vgl entsprechende Literaturlisten). Deshalb halte ich es für sinnvoll auch in der Wikipedia in der ersten Zeile das Swami mit zu erwähnen. Ich persönlich bin jedoch gegen das exzessive Verwenden von Swami (oder noch schlimmer Shri) im Fließtext.--Parvati 14:54, 9. Sep 2005 (CEST)

Es gibt ja jetzt einen Artikel Swami-Orden, aber ich habe Zweifel, ob das Lemma gut gewählt ist. Es handelt sich hauptsächlich um eine (interessante) Aufstellung hinduistischer Orden. Müsste es deshalb nicht besser heißen Liste hinduistischer Orden (anlog zu Liste der Männerorden). Die Formulierung in Hariharananda "Mönch des indischen Swami-Ordens" bleibt für mich problematisch. --Parvati 18:14, 9. Sep 2005 (CEST)

War ich, sorry für den Schnellschuß. Ich habe keine Meinung zum genauen Titel, aber es wird mehr werden als diese Liste, hatte nur nicht genug Zeit. Zu jedem Punkt kommt noch etwas dazu: Philosophie, Gründer, Hauptgottheit. Außerdem noch etwas über Initiation und andere Dinge. Also, die Liste ist ein erheblicher Bestandteil, wird aber nicht alles sein -- Hanumandas 22:03, 9. Sep 2005 (CEST)
Ja, eine Liste ist es nicht mehr, das stimmt. Wie wäre es mit Hinduistische Orden? Noch eine Frage: du hast Shankara unter Shivaismus. Da gerät jetzt ja schon mein Weltbild etwas durcheinander, da ich dachte, im Shivaismus gilt das Purusha-Prakriti Konzept und nicht Advaita-Vedanta.--Parvati 11:16, 10. Sep 2005 (CEST)
Gegen Hinduistische Orden hätte ich nichts. Doch: die Mitglieder dieser Orden werden schon Swamis genannt. Oder Sadhus. Auch das Wort Sannyas spielt hier rein. Was Shaivaismus anbelangt: das ist definitiv so, wollte ich dir auch schon mal sagen: die Pashupatas waren Dualisten, Shankara bekämpfte sie auch, Shaiva Siddhanta im Süden entspricht philosphisch eher dem Vishishadvaita, also kein reiner Monismus, aber auch kein Dualismus. Ähnlich ist es mit Kashmir Shivaismus, der entspricht philosophisch eher dem Tantrismus. Shankar wird übrigens traditionell als ein Avatar Shivas angesehen. Man sagt ja auch 'Shivoham' 'Ich bin Shiva' aber nicht 'Vishnoham' 'Ich bin Vishnu'. So ist der große Teil des Shivaismus schon dem Advaita zugewand. -- Hanumandas 12:22, 10. Sep 2005 (CEST)
Ich habe die Seite mal nach Hinduistische Orden verschoben. Schau dir doch mal den Artikel Shivaismus an. Ich könnte mir vorstellen, dass da Ergänzungsbedarf besteht. Weite Teile des Artikels sind aus Jan Gonda, "Der jüngere Hinduismus" abgeschrieben (teilweise etwas sehr wörtlich, deshalb ist es mir auch aufgefallen, als ich da was nachgeschaut habe; ist aber ein sehr gutes Buch).--Parvati 12:41, 10. Sep 2005 (CEST)
Was da über Dualismus steht bezieht sich ziemlich klar auf Shaiva Siddhanta. Vielleicht sollte man das eindeutiger kennzeichnen. Definitiv halte ich die allgemeine Erklärung in Hinduismus für falsch. -- hanuman Talk 00:22, 14. Sep 2005 (CEST)

Begriff Svami (geklärt)

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  • Ergebnis: Etymologie in Svami wurde verbessert

Ich weiß nicht in welchen Zusammenhängen Svami noch alles gebraucht wird. Ich höre das hier zum ersten Mal, daß es auch Ehemann heißen kann, obwohl ich da gerne mal ein Weblink hätte, wenns recht ist. Was wichtig ist, ist jedoch, was es in diesem konkreten vorliegenden Fall bedeutet, und da ist es nun mal so, daß es die Ordination in einen ganz bestimmten Orden bedeutet, nähmlich den Giri Zweig des Dasanami Sampradaya. Das kannst Du jetzt anzweifeln, das ist mir aber egal. Es gibt also einen bestimmten Zusammenhang, in dem dieser Titel ausdruck einer Ordination ist, einer Einweihung die eine Guru Shishya Beziehung voraussetzt, die voraussetzt daß du Sannyas nimmst, und in dem Orden, mit den Symbolen und den Namenskonventionen aufgenommen wirst, denen auch dein Meister angehört. Genau darum ging es in diesem Artikel, und darum geht es mMg nach meistens wenn man von Svami spricht. Es gibt andere Titel, die eher Ehrentitel sind, wie Sri oder auch Maharaj. Svami ist was anderes, und es zieht ja auch eine Namensänderung mit sich. Und bitte Parvati, nenne mir nur einen Vaishnava Svami der mit -ananda endet. -- Hanumandas 00:08, 10. Sep 2005 (CEST)

Swamis auf -ananda. Mein "Lieblings-Swami" en:Chinmayananda, meine "Lieblingsyoga-Richtung" nach Sivananda. Einer der ersten Schüler Buddhas hieß en:Ananda.--Parvati 11:26, 10. Sep 2005 (CEST)
Unabhänging von dem Artikel Swami-Orden geht es um den Artikel Svami. So wie er jetzt ist, kann das ein Redirect auf Swami-Orden werden. Das ist zu einseitig. Außer zu einem Wörterbuch zu greifen, kann ich das Internet empfehlen. Hab soeben in ein Internetwörterbuch English/Bengali das Wort Husband eingegeben - Antwort war Swami/Svami, leider nur in Bengali und nicht in Umschrift. Wenn man aber mal Svami+Husband in die Suche eingibt (oder Swami+Husband), finden sich Seiten (sogar von ISKCON!) wo steht: ...swami (meaning Husband)... Sri/Shri wird auch als Anrede für den Adressaten in ganz normalen Behördenbriefen benutzt (in etwa "Herr"). MahaRaj heißt Großfürst, das ist was anderes.--Xquenda 01:44, 10. Sep 2005 (CEST)
Habe einen Abschnitt zur Etymologie in Svami ergänzt. Quellen: Oxford Hindi-English Dictionary und Sanskrit-Englisch Dictionary (Monier-Williams). --Parvati 11:07, 10. Sep 2005 (CEST)
Gut, akzeptiert. Dann gibt es eben mindestens zwei Bedeutungsebenen von Svami, und das sollte dann auch in den Artikel. Es ist schon kurios, da es ja praktisch das Gegenteil bedeutet. Vielleicht kannst du das ja einfügen? Ah hat Parvati schon gemacht.
Nochmal zur Schreibweise Swami/Svami. Was das phonetische oder linguistische anbelangt, akzeptiere ich alles was ihr sagt, ich hab da keine Ahnung. Ich möchte jedoch auf einen Aspekt hinweisen, der nicht zu unterschätzen ist mMg nach, und das sind die Suchmaschinen. Die Leute werden natürlich nach Ausdrücken in der Form suchen, die sie kennen. Ich glaube, daß viele Leute in Google oder Yahoo suchen, und dann Suchergebnisse von WP bekommen, und die dann auswählen. Yahoo zeigt WP bevorzugt an, Google könnte nachziehen. In jedem Falle, wenn ich nach 'Swami Irgendwas' suche, werden keine Suchergebnisse von 'Svami Irgendwas' kommen. Bevor ich zu WP kam habe ich die Schreibweise Svami überhaupt nicht gesehen. Nimm mal eine der neueren großen indischen Sekten . Würdest du die Svaminarayan nennen, dann findet man die eben leider nicht, und das wäre schade, denn schließlich machen wir das WP ja für die Menschen, und nur wenn diese unsere Seite sehen, kann es auch einen edukativen effekt geben. Vielleicht gibt es einen Weg über ein redirekt, daß man also ein redirekt von Swami auf Svami macht, und das bei allen wo diese Schreibweise vorkommt. Der Titel und der Dokumentenname ist für die Suchmaschine das wichtigste, und das könnte man auf diese Weise regeln. Ich hab mich durch meine eigene HP mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigt (Es zählen auch die Häufigkeit des Vorkommens eine Begriffs im Text, insofern wäre es nicht schlecht, wenn die gebräuchliche 'alte' Schreibweise nochmal im Fließtext vorkäme.) Vielleicht, Parvati, kannst du das mal mit bjacobi besprechen. --Hanumandas 11:31, 10. Sep 2005 (CEST)
Das Argument, dass Svami ziemlich unbekannt ist, ist zutreffend, deshalb habe ich mir auch die Seite so lange nicht verschoben. Ein redirect von Swami ist jedoch ohnehin drin. Auch von Swami Sivananda, Swami Vivekananda etc., wie die blauen Links zeigen. Wird ja beim Verschieben automatisch angelegt und muss auch unbedingt drin bleiben.
Den Link zur Diskussionsseite von pjacobi habe ich eingefügt, damit man hier nicht alle Argumente wiederholen muss (er hat sich ja ohnehin hier unter Mitglieder eingetragen). Aber es spricht in der Tat einiges dafür, das alte "Swami" auch im Fließtext hin und wieder zu verwenden. Ich finde es jedoch auch wichtig, dass die Leser merken, das ist nicht ein Vorname, sondern ein Titel. Das "Shri" finde ich jedoch überflüssig. In der englischen Wikipedia kommt es sehr oft vor, ich vermute weil da viele Inder schreiben, die eher Wert darauf legen.--Parvati 11:47, 10. Sep 2005 (CEST)

Dashanami Sampradaya (erledigt)

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Beide Chinmayananda und Sivananda gehören dem Dashanami Sampradaya an. Ananda als solches, also nicht als Endung ist ein ganz normaler Name -- Hanumandas 11:33, 10. Sep 2005 (CEST)

Ach so, das wusste ich nicht. Was mich aber trotzdem irritiert, ist die Einsortierung unter Shivaismus in deinem Artikel. Chinmayananda shivaitisch? Da müsste mir was entgangen sein. Vishnuitisch jedoch auch nicht unbedingt. Halt nicht so festgelegt. Für Gott wird der Begriff Ishvara verwendet. In Madras habe ich eine Lecture zur Bhagavad Gita gehört, nicht gerade ein shivaitischer Text. Weil alles ohnehin philosophisch ausgerichtet ist, spielt das eigentlich auch keine Rolle ob Vishnu oder Shiva. Dasselbe Gefühl habe ich auch bei den an Vedanta orientierten Yogarichtungen. Man nehme mal den Satz: "In 1957, Swami Sivananda sent his devoted and industrious disciple, Swami Vishnu-devananda to the West..." Der Lehrer hat Shiva im Namen, der Schüler Vishnu.--Parvati 13:59, 10. Sep 2005 (CEST)
Anand(a) ist natürlich ein Name, ich werde demnächst mal einen kurzen Artikel zu dem Schauspieler Dev Anand verfassen. Wenn zwei Worte zusammengeführt werden und ein inhärenter Vokal auf ein A am Anfang stößt, fällt der immer weg. Deshalb Swami Shivananda.--Xquenda 14:49, 10. Sep 2005 (CEST)
ja, das ist schon klar. Meine Argumente bezogen sich auf Hanumandas Behauptung, die Endung -ananda käme bei vishnuitischen Swamis nicht vor (oder nur bei shivaitischen). Warum sollte ein shivaitischer Swami ausgerechnet den Namen Vishnu-devananda annehmen? Kommt mir wenig plausibel vor.--Parvati 18:26, 10. Sep 2005 (CEST)
Es muß auch nicht immer alles plausibel und logisch sein im Hinduismus. Der Dashanami Sampradaya wird den Shaivas zugerechnet, das ist eindeutig. Der Name Vishnudevananda ist durchaus geläufig in diesem Sampradaya, der Vorgänger des jetzigen Shankaracharya (wenn auch umstritten) von Jyotir Math hieß auch so. Der jetzige heißt Vasudevananda, Vasudeva, auch kein Name Vishnus. Aber du siehts es ja schn im Namen selbst: es heißt nicht Vishnananda, sondern Vishnu-dev-ananda. Vishnu ist also nur ein Deva, nicht der Hauptgott. Im Gegensatz dazu wirst du niemanden finden der Shivadevananda heißt. Das ist unmöglich behaupte ich mal. Shankara war eigentlich ein Smarta, Die verehren fünf Gottheiten. Die persönliche Form Gottes ist hier nicht so wichtig, sie ist ja eh Maya. Diese Anschauung wäre unmöglich im Vishnuismus. Im Smarta System sind die 5 Hauptgottheiten, darunter Vishnu, austauschbar, und enthalten sich gegenseitig. Sie entsprechen auch den fünf Elementen. Shankara selbst hat ja eine Hymne 'Bhaja Govindam' komponiert. Die Gita ist auf keinem Fall einer einzelnen Sekte zuzuordnen. Sie ist panhinduistisch. Sie hat ja gerade deshalb auch die Bedeutung gewonnen, weil Shankara sie kommentierte. Weiter gilt: Shiva wird eigentlich mehr als andere Götter mit dem Formlosen in Verbindung gebracht. Mit einer Außnahme, der Natarajas, wird er nur in Form des formlosen Lingam verehrt. Kontrastiere das mit all dem Ritual von Ankleiden der Gottheit, Wecken, zum Schlafen bringen bei Vishnu-statuen. Auch ist das orange typisch für Shaiva Sadhus. Vaishnavas tragen gelb oder weiß. Es gibt Ausnahmen, die Hare Krishnas z. B., aber es ist nicht typisch. In Advaita Vedanta gibt es zwei Arten von Wissen, niedrigeres und höheres. Die reine Nichtdualität ist das höchste Wissen, dafür sind aber nach traditioneller Anschauung die meisten Menschen nicht reif; das niedere Wissen ist aber die normale Religion, also Gottesvreehrung, und da gibt der Advaita eine größere Wahl als andere Sekten. -- Hanumandas 22:02, 10. Sep 2005 (CEST)
Hier noch mal ein Text der jedoch deine Sicht bestätigt, und den Dasanami nicht den Shaivas zurechnet.

It is important to remember that the advaita sampradAya is not a Saiva sect. The fact that both the prominent non-advaita schools of vedAnta are vaishNava leads to a confusion among many modern researchers, who uncritically talk of all daSanAmI sannyAsIs as being Saiva ascetics. In reality, advaitins are non-sectarian, and they advocate worship of Siva and vishNu equally with that of the other deities of Hinduism, like Sakti, gaNapati and others. Modern neo-vedAntins, who are most strongly influenced by advaita vedAnta, have no trouble accepting Moses, Christ and Muhammad also. Philosophically, classical advaita would disagree as much with the Saiva siddhAnta and the Saiva vedAnta schools, as with the vaishNava schools of vedAnta. On the other hand, the God Siva is the archetype of the ascetic, and advaita vedAnta lays great emphasis on sam.nyAsa. Saiva schools also tend to be more non-dualistic in outlook than vaishNava schools, and SankarAcArya himself is venerated as an incarnation of Siva. Hence, the contemporary SankarAcAryas do wield a larger degree of influence among Saiva communities than among vaishNava communities, but that does not necessarily make them exclusively Saiva ascetics. The famous madhusUdana sarasvatI was an ardent devotee of kRshNa, while prakASAnanda was a Sakti-worshipper. The major following of the gurus of the advaita tradition has been mostly among the smArtas, who integrate the domestic Vedic ritual with devotional aspects of Hinduism. The traditional pancAyatana pUjA scheme of smArta worship is offered to Siva, vishNu, Sakti, gaNeSa and sUrya, as aspects of saguNa brahman. skanda is sometimes added as the sixth important deity who is worshipped, especially in the south. The smArtas also regard themselves as followers of SankarAcArya and his successors at the various maThas, but there is a lot of regional variation in this regard.

[3]

Es wird jedoch oft anders herum gemacht. Bei der Kumbha Mela sind die Dasanamis immer auf dem Shaiva Camp, immer getrennt von den Vaishnavas. Die Juna Akhara und andere sind eindeitig Shaivas, d.h. mit Asche beschmiert, haben Dreizack, und rauchen Ganj, was man ja auch auf Shiva zurückführt. Ich könnte das im Artikel einfach erwähnen, daß die Zuordnung nicht eindeutig ist.

Hier, auf der gleichen Seite, noch einmal ein interessanter Absatz über die verschiedenen Schulen des Neo-Advaita, die wir ja ansprachen, i.e. Sivananda, Ramakrishna etc Alle sind mit dem Dasanami Sampradaya affiliert: Modern Institutions: In addition to the more traditional advaita maThas and akhADas, various sannyAsIs of the daSanAmI order have established some of the more well-known modern institutions, like the Ramakrishna Math and Mission (swAmI vivekAnanda), the Self-Realization Fellowship (paramahamsa yogAnanda), the Divine Life Society (swAmI SivAnanda), Yoga Vedanta Center (swAmI vishNudevAnanda), the Chinmaya Mission (swAmI cinmayAnanda), and others. Among these, the founders of the Ramakrishna Mission, the Divine Life Society and the Chinmaya Mission trace their spiritual descent through the Sringeri paramparA. The Self-Realization Fellowship has links to the Puri paramparA. These organizations usually teach some variant or the other of advaita vedAnta, generally combined with yoga practice, or an acceptance of the prophets of the Semitic religions, and/or an emphasis on social service. These modern institutions tend to have as much a presence in the West as in India, and their ideologies have come to be called by the generic name of neo-vedAnta. It remains to be seen whether these institutions will be the catalysts for the growth of a truly universal philosophy/religion that has been a dream of most of their founders.

Was hälst du von einem zusätzlichen Kapitel (außer Shivaismus, Vishnuismus, Shaktismus), in das der Dashanami Sampradaya reinkommt? Überschrift weiß ich noch nicht so recht. Advaita-Vedanta vielleicht?
Hier mal ein Textvorschlag für die Einleitung des Kapitels:
"Von etlichen Autoren wird der Dashanami Sampradaya als shivaitischer Orden gesehen. Shankara, der diesen Orden im 8.Jh. gründete, enstammte einer shivaitischen Familie, viele Richtungen des Hathayoga haben ihre Wurzeln im Shivaismus. Shankaras Bedeutung liegt jedoch neben der Entwicklung des Advaita-Vedanta in seinen die verschiedenen hinduistischen Richtungen übergreifenden Ideen. Die Tradition schreibt ihm die Pancayatana-Puja zu, die die gleichberechtigte Verehrung von fünf Hauptgottheiten (Shiva, Vishnu, Durga, Ganesha, Surya) beinhaltet.
In der religiösen Praxis ist die Affinität zum Shivaismus jedoch oft ausgeprägter als zum Vishuismus. Bei einer Kumbha Mela befinden sich die Mitglieder des Dashanami Sampradaya z.B. immer im Camp der Shivaiten, getrennt von den Vaishnavas. Oftmals gilt die Verehrung Ishvara (Herr), eine Bezeichnung für Shiva; jedoch kann der Begriff Ishvara auch für Vishnu oder Brahman verwendet werden.
Moderne Organisationen - wie die Ramakrishna-Mission (Swami Vivekananda), die Self-Realization Fellowship (Paramahamsa Yogananda), die Divine Life Society (Swami Sivananda), Yoga Vedanta Center (Swami Vishnudevananda), die Chinmaya Mission (Swami Cinmayananda) - führen sich teilweise auf die Sringeri Tradition und teilweise auf die Puri Tradition zurück."
So in der Art könnte ich mir das vorstellen (was Sringeri und Puri Tradition ist, weiß ich noch nicht; bei dem Satz zu Ishvara bin ich mir auch noch unsicher).--Parvati 13:38, 11. Sep 2005 (CEST)
Ja natürlich. Puri (Osten) und Sringeri (Süden) sind zwei der vier Hauptsitze (Mathas), die Shankara in allen 4 Himmelsrichtungen gegründet hat, denen je ein Shankaracharya vorsteht. Darüber sollte man auch irgendwo schreiben. (Norden: Jyotir Math; Westen: Dwaraka). Vielleicht hier. Nominell sind alle der 10 Das(h)anami Orden einer dieser 4 Mathas zugeordnet. Das(h)anami Sampradaya wäre ein Name oder Advaita Orden oder sowas. Zum Text oben: Bist du sicher, daß die Pancayatana-Puja von Shankara ist? Ich dachte die gabs schon vorher und gehört zu den Smartas. Die Smartas gabs definitiv schon vorher. Übrigens hat floß ab dem 11 Jhd. die Sri Vidya Tradition, also die Verehrung der Zehn Maha-vidyas (Shaktis) in die Shankaracharya Tradition. Das Smarta System gilt auch als Vorstufe dazu, weil es ja auch darum geht verschiedene Aspekte der Gottheit in einem Yantra zu realisieren. -- Hanumandas 15:45, 11. Sep 2005 (CEST)
Ich habe den Absatz in den Artikel kopiert mit der Überschrift Advaita Orden. zu der Pancayatana-Puja: die Formulierung ist ja sehr vage: "die Tradition schreibt ihm zu", so kann man es wagen. Gelesen habe ich den Satz bei Jan Gonda. Du solltest nochmal meine Umkopieraktionen nachkontrollieren. Ich bin nicht sicher, ob die Zuordnungen der anderen Shaivas korrekt sind. Ich würde sagen, weitere Details klären wir dann auf der Diskussionseite von Hinduistische Orden. Die Hauptsache ist ja erledigt.--Parvati 18:27, 11. Sep 2005 (CEST)