Ökomone

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Ökomone (Einzahl Ökomon) oder Ökochemikalien werden Stoffe bezeichnet, die von Tieren oder Pflanzen ausgeschieden werden und die in einem Ökosystem zwischen Individuen einer Art oder zwischen Individuen verschiedener Arten wirksam sind. Sie bringen dem Absender oder dem Empfänger Vorteil.[1]

Als Stoff, der ökologisch bedeutsame Information überträgt, ist ein Ökomon ein semiochemischer Stoff.[2]

Zu den Ökomonen zählen folgende Stoffgruppen:[1]

Zu den Ökomonen zählen auch solche Toxine und Inhibitoren, die für den Produzenten selbst keinen Vorteil haben.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Schüler Duden Die Ökologie. Duden-Verlag, Mannheim / Wien / Zürich 1988, ISBN 3-411-02240-X, S. 196.
  2. a b Matthias Schaefer: Wörterbuch der Ökologie. 4. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 3-8274-0167-4, S. 238.