Adam Mair

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kanada  Adam Mair

Geburtsdatum 15. Februar 1979
Geburtsort Hamilton, Ontario, Kanada
Größe 188 cm
Gewicht 98 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 1997, 4. Runde, 84. Position
Toronto Maple Leafs

Karrierestationen

1995–1999 Owen Sound Platers
1999–2001 Toronto Maple Leafs
2001–2002 Los Angeles Kings
2002–2010 Buffalo Sabres
2010–2011 New Jersey Devils
2011–2012 Springfield Falcons

Adam Mair (* 15. Februar 1979 in Hamilton, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1995 und 2012 unter anderem 650 Spiele für die Toronto Maple Leafs, Los Angeles Kings, Buffalo Sabres und New Jersey Devils in der National Hockey League auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Mair im Trikot der kanadischen U20-Nationalmannschaft mit dem Gewinn der Silbermedaille bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 1999.

Mair war von 1995 bis 1999 für die Owen Sound Platers in der Ontario Hockey League aktiv, nachdem er zuvor in der OJHL-B in Ohsweken gespielt hatte. Beim NHL Entry Draft 1997 wurde er von den Toronto Maple Leafs in der vierten Runde an 84. Stelle ausgewählt.

In den Stanley-Cup-Playoffs 1999 wurde er als OHL-Spieler für fünf Spiele in den Kader der Maple Leafs berufen und absolvierte ebenfalls drei Playoff-Spiele in der American Hockey League bei den St. John’s Maple Leafs. Den Großteil der folgenden Spielzeit verbrachte Mair in St. John’s und wurde acht Mal in der NHL eingesetzt. Sein erstes Tor in der NHL erzielte der Kanadier Ende November 2000 gegen die Washington Capitals. Kurz vor der Trade Deadline im März 2001 wurde Mair gemeinsam mit einem Zweitrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2001 im Tausch gegen Aki-Petteri Berg zu den Los Angeles Kings transferiert.

Während der Saison 2001/02 ging Mair in 18 Spielen für die Kings aufs Eis, außerdem spielte er 27 Spiele in der AHL für die Manchester Monarchs, den Rest der Saison verpasste er verletzungsbedingt. Im Sommer 2002 entschieden sich die Kings, Mair gemeinsam mit einem Fünftrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2003 im Tausch gegen Erik Rasmussen zu den Buffalo Sabres zu transferieren. Nach diesem Wechsel spielte Mair im Verlauf seines Engagements in Buffalo nie in der AHL, sondern stand immer im NHL-Kader der Sabres. Dabei war die Saison 2003/04 seine beste, als er in 81 Spielen sechs Tore und 14 Assists erzielte. Bis zum Saisonende 2009/10 war er meist durchgehend Stammspieler bei den Sabres. Im Oktober 2010 unterschrieb er einen Vertrag bei den New Jersey Devils, nachdem er zuvor am Trainingslager und der Saisonvorbereitung der Devils teilgenommen hatte.[1]

Nach Ablauf seines Kontrakts im Sommer 2011 war der Kanadier zunächst vereinslos, ehe er für die Saison 2011/12 einen Vertrag bei den Springfield Falcons aus der American Hockey League unterzeichnete. Zuvor hatte der Stürmer erfolglos an der Saisonvorbereitung der Philadelphia Flyers teilgenommen, allerdings ohne sich für ein Engagement zu empfehlen. Im Sommer 2012 beendete er schließlich seine Karriere im Alter von 33 Jahren und wurde zum Director of Player Development des Canisius College ernannt, das im Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association teilnahm. er schied nach einem Jahr aus dem amt aus, ehe er im Sommer 2015 als Entwicklungstrainer von seinem Ex-Team Buffalo Sabres unter Vertrag genommen wurde.

Adam Mair wurde zum Mannschaftskapitän der kanadischen U20-Nationalmannschaft ernannt, die sein Heimatland bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 1999 vertrat und eine Silbermedaille gewann. In sieben Turnierspielen erreichte er zwei Scorerpunkte.

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1995/96 Owen Sound Platers OHL 62 12 15 27 63 6 0 0 0 2
1996/97 Owen Sound Platers OHL 65 16 35 51 113 4 1 0 1 2
1997/98 Owen Sound Platers OHL 56 25 27 52 179 11 6 3 9 31
1998/99 Owen Sound Platers OHL 43 23 41 64 109 16 10 10 20 47
1998/99 Toronto Maple Leafs NHL 5 1 0 1 14
1998/99 St. John’s Maple Leafs AHL 3 1 0 1 6
1999/00 St. John’s Maple Leafs AHL 62 22 27 49 124
2000/01 St. John’s Maple Leafs AHL 47 18 27 45 69
2000/01 Toronto Maple Leafs NHL 16 0 2 2 14
2000/01 Los Angeles Kings NHL 10 0 0 0 6
2001/02 Manchester Monarchs AHL 27 10 9 19 48 5 5 1 6 10
2001/02 Los Angeles Kings NHL 18 1 1 2 57
2002/03 Buffalo Sabres NHL 79 6 11 17 146
2003/04 Buffalo Sabres NHL 81 6 14 20 146
2004/05 Buffalo Sabres NHL nicht gespielt wegen Lockout
2005/06 Buffalo Sabres NHL 40 2 5 7 47 3 0 0 0 0
2006/07 Buffalo Sabres NHL 82 2 9 11 128 16 1 4 5 10
2007/08 Buffalo Sabres NHL 72 5 12 17 66
2008/09 Buffalo Sabres NHL 75 8 11 19 95
2009/10 Buffalo Sabres NHL 69 6 8 14 73 6 1 1 2 4
2010/11 New Jersey Devils NHL 65 1 3 4 45
2011/12 Springfield Falcons AHL 32 3 4 7 58
OHL gesamt 226 76 118 194 464 37 17 13 30 82
AHL gesamt 172 53 67 120 299 8 6 1 7 16
NHL gesamt 615 38 76 114 829 35 3 5 8 36

Vertrat Kanada bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1999 Kanada U20-WM 2. Platz, Silber 7 1 1 2 29
Junioren gesamt 7 1 1 2 29

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Eric Marin: Devils sign Mair, assign Leblond to AHL. New Jersey Devils, 12. Oktober 2010, abgerufen am 4. März 2012 (englisch).