Andreas Trauttner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Andreas Trauttner (* 12. Mai 1702 in Heusenstamm bei Offenbach, Deutschland; † 20. Februar 1782 in Rüdesheim) war ein deutscher Landmesser und Kartenzeichner.[1]

Trauttner wurde als Sohn des Johann Gottfried Trauttner, von Beruf Schulmeister und dessen Ehefrau Maria in Heusenstamm geboren. Dort verbrachte er auch seine Kindheit. 1724 zog er nach Eltville am Rhein. Trauttners erste Ehefrauen und Kinder starben. Mit seiner dritten Frau Margarete, die er 1735 in Eltville heiratete, zog er 1739 als amtlich bestellter Geometer und Landmesser des kurmainzischen Rheingaus nach Rüdesheim. Dort lebte und wirkte er bis zu seinem Tod im Jahre 1782.

Der Kurmainzer Trauttner schuf im Laufe seines Lebens rund 80 Karten.

Bekannt ist er durch seine Landkarten des Klosters Eberbach (1753) und die des Binger Waldes 1773 (TOTH 2010).

  • Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (2002): Karte des Binger Waldes 1773 von Andreas Trauttner. ca. 1:7.575. Koblenz.
  • Hartmut Heinemann: Barocke Kartenkunst am Mittelrhein. Der Rheingauer Landmesser Andreas Trauttner (1702 - 1782) und sein Werk. Band 89 der Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau 2017, ISBN 978-3-930221-36-3.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hessisches Hauptstaatsarchiv - Hartmut Heinemann - Das Werk des Landmessers und Kartenkünstlers Andreas Trauttner (PDF, 60 kB) - abgerufen am 9. März 2013
  2. Mit Messrute, Zeichenstift und Künstlerblick in FAZ vom 17. Oktober 2017, Seite 39