Anna Maiwald

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Anna Maiwald


Maiwald beim Thorpe Cup 2012

Voller Name Anna Stephanie Maiwald
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 21. Juli 1990 (33 Jahre)
Geburtsort Heidelberg, Deutschland
Größe 176 cm
Gewicht 65 kg
Beruf Studentin (Rehabilitationswissenschaft)
Karriere
Disziplin Siebenkampf; Fünfkampf (Halle)
Bestleistung Halle: 4208 Punkte (Fünfkampf; 2016)
Freiluft: 6174 Punkte (Siebenkampf; 2019)
Verein TSV Bayer 04 Leverkusen, vorm.:
TSV Baden Östringen, SG Nußloch
Trainer Erik Schneider, Karl Heinz Düe,
vorm.: Werner Schneider, Elisabeth Päßler
Status aktiv
Medaillenspiegel
Universiade 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften 4 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der FISU Universiade
Gold Gwangju 2015 Siebenkampf
Logo des DLV Deutsche Mehrkampfmeisterschaften
Gold Hannover 2012 Siebenkampf Mannschaft
Silber Lage 2013 4 × 100 m
Silber Lage 2013 Siebenkampf
Gold Lage 2013 Siebenkampf Mannschaft
Gold Vaterstetten 2014 Siebenkampf
Gold Vaterstetten 2014 Siebenkampf Mannschaft
Silber Vaterstetten 2020 Siebenkampf
letzte Änderung: 23. August 2020

Anna Maiwald (* 21. Juli 1990 in Heidelberg, Baden-Württemberg) ist eine deutsche Leichtathletin, die sich auf den Mehrkampf spezialisiert hat. Sie tritt auch bei Kurz- und Langsprints an. Maiwald studiert Rehabilitationswissenschaft auf Master.[1]

Sportliche Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Maiwald begann früh mit dem Sport und nahm an Wettkämpfen teil, bei denen sie schon in der Altersklasse der Kinder und Schüler erste und zweite Plätze in verschiedenen Disziplinen errang. So belegte sie 1999 beim XVII. Landesoffenen Schülerhallensportfest in Walldorf die zweiten Plätze beim 30-Meter-Lauf wie im Weitsprung[2] und 2000 beim Karlsbader Schülermehrkampftag im Dreikampf den zweiten und beim Vierkampf (Dreikampf plus Hochsprung) den 1. Platz.[3] 2001 holte sich Maiwald beim XIX. Landesoffenen Schülerhallensportfest in Walldorf als W11-Schülerin den 1. Platz beim 2-mal-35-Meter-Hürdenlauf.[4] 2002 gewann sie als Schülerin-W12 bei den Langstreckenmeisterschaften in Neckargemünd den 2000-Meter-Lauf[5] und siegte 2003 beim XXI. Landesoffenen Schülerhallensportfest als W13-Schülerin im Hochsprung und Kugelstoßen.[6] 2004 belegte sie beim Werfertag in Haslach gleich drei erste Plätze; beim Kugelstoßen, beim Diskus- und Speerwurf.[7]

Diese Vielseitigkeit zahlte sich später im Mehrkampf aus. 2008 errang Maiwald im Siebenkampf den Deutschen U20-Jugendmeistertitel. 2009 konnte sie ihren Titel mit fünf Einzel-Bestleistungen verteidigen und stellte mit 5411 Punkten einen neuen persönlichen Siebenkampf-Rekord auf.[8][9]

2012 wurde Maiwald Deutsche Meisterin im Siebenkampf mit der Mannschaft. 2013 holte sie sich im Einzelwettbewerb die Vizemeisterschaft und wurde 2014 Deutsche Meisterin.

2015 belegte Maiwald bei der Universiade in Gwangju im Siebenkampf den 1. Platz. Der Mehrkampfteil der Deutschen Meisterschaften wurde in dem Jahr mangels Ausrichter nicht durchgeführt. 2016 finden die Mehrkämpfe (parallel zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro) am 13. und 14. August in Kienbaum statt. Ende Juni 2016 wurde sie als einzige Siebenkämpferin für die Europameisterschaften in Amsterdam nominiert und belegte dort mit ihrer Saisonbestleistung von 6020 Punkten den 10. Platz.

Maiwald gehörte schon 2008 zum C-Kader (400 m) beim TSV Baden Östringen[10] und ist heute B-Kader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV).

Seit 2012 startet Maiwald für den TSV Bayer 04 Leverkusen[11] zu dem sie vom TSV Baden Östringen kam. Davor war sie bis 2006 bei der SG Nußloch.

Persönliche Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Halle: 4208 Punkte (Fünfkampf; Hamburg 2016)
  • Freiluft: 6174 Punkte (Siebenkampf; Ratingen 2019)

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

national

international

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Anna Maiwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Universiade Gwangju 2015: Biography Overview (Memento vom 31. März 2016 im Internet Archive)
  2. XVII. Landesoffenes Schülerhallensportfest Walldorf, 7. März 1999 – Ergebnisliste, auf: astoria-leichtathletik.de, abgerufen am 2. Juli 2016.
  3. Karlsbader Schülermehrkampftag mit Hoch- und Weitsprung Jugend (Memento vom 22. September 2001 im Internet Archive) am 13. Mai 2000 im Sportzentrum Karlsbad-Langensteinbach
  4. XIX. Landesoffenes Schülerhallensportfest Walldorf, 21. Januar 2001 – Ergebnisliste, auf: astoria-leichtathletik.de, abgerufen am 2. Juli 2016.
  5. Langstreckenmeisterschaften 2002 am 13. April 2002 – Ergebnisliste (Memento vom 2. Juli 2016 im Internet Archive), auf: leichtathletik-rnk.de, abgerufen am 2. Juli 2016.
  6. Dieter Heinzmann: Gut besuchtes Schüler-Hallensportfest in Walldorf, in: Badische Leichtathletik, Nr. 5, vom 29. Januar 2003, auf: astoria-leichtathletik.de, abgerufen am 2. Juli 2016.
  7. Werfertag am 3. Oktober 2004 in Haslach – Ergebnisliste, auf: blv-kreis-wolfach.de, abgerufen am 2. Juli 2016.
  8. Frank Wetzel: Deutsche Mehrkampfmeisterschaften in Lage: Titelverteidigerin Anna Maiwald erneut deutsche Meisterin Lage (Memento vom 2. Juli 2016 im Internet Archive), auf: blv-online.de, vom 1. September 2009, abgerufen am 2. Juli 2016.
  9. Peter Middel: Mehrkampf-DM – Anna Maiwald verteidigt Titel, auf leichtathletik.de, vom 29. August 2016, abgerufen am 2. Juli 2016.
  10. 94 Bundeskaderathleten wurden berufen, auf: wlv-sport.de, abgerufen am 2. Juli 2016.
  11. Anna Maiwald – Daten & Fakten (Memento vom 1. Juli 2016 im Internet Archive), auf: tsvbayer04-leichtathletik.de, abgerufen am 2. Juli 2016.