Antennas to Hell

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Antennas to Hell
Kompilation von Slipknot

Veröffent-
lichung(en)

  • 20. Juli 2012 (Deutschland)
  • 23. Juli 2012 (Großbritannien)
  • 24. Juli 2012 (USA)
Label(s) Roadrunner Records

Format(e)

CD

Genre(s)

Nu Metal, Alternative Metal

Titel (Anzahl)

19

Länge

70:43

Besetzung
Chronologie
All Hope Is Gone
(2008)
Antennas to Hell .5: The Gray Chapter
(2014)

Antennas to Hell ist ein Best-of-Album der US-amerikanischen Metal-Band Slipknot. Es enthält Stücke aus den ersten vier Studioalben der Band sowie einige Bonus-Tracks.

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 24. Mai 2010 verstarb überraschend Slipknot-Bassist Paul Gray. Als Ursache stellte sich eine Überdosis von Fentanyl in Verbindung mit Morphium heraus.[1] Daraufhin wollten die verbliebenen Bandmitglieder für mindestens zwei Jahre pausieren. Allerdings kehrte Slipknot Anfang 2011 zurück und kündigten an auf Tour zu gehen. Die Band war u. a. Headliner auf dem Sonisphere Festival in Athen.[2] Am Bass sprang Ex-Mitglied Donnie Steele für Gray ein, der mit ihm die Band gegründet hatte. Für 2012 kündigte die Band außerdem ein neues Album an. Jedoch gab es Unstimmigkeiten wann die Arbeiten beginnen sollten. So äußerte Corey Taylor, dass er noch nicht bereit dazu wäre ein neues Album aufzunehmen.[3] Joey Jordison dagegen meinte, dass man entweder mit oder ohne Taylor an den Album-Arbeiten beginnen würde.[4]

Am 29. Mai 2012 stellten Slipknot ein Video mit dem Namen Antennas to Hell auf den YouTube-Kanal der Band, welches Ausschnitte von Auftritten zeigt in denen ausschließlich DJ Sid Wilson zu sehen ist. Weitere Videos mit sämtlichen Mitgliedern inklusive Paul Gray folgten. In der Videobeschreibung wurde jeweils der 24. Juli als Erscheinungsdatum angegeben. Dass es sich bei Antennas to Hell um ein Best of handelt, wurde jedoch erst am 11. Juni auf der offiziellen Webseite der Band bestätigt.[5]

Versionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben der Standard-Edition, welche 19 Songs enthält, wurde ein Boxset veröffentlicht, das zusätzlich eine CD mit einem Livemitschnitt vom Download-Festival 2009 enthält. Der Auftritt wurde bereits 2010 als DVD unter dem Namen (sic)nesses veröffentlicht und stellt einen der letzten Auftritte mit Paul Gray dar. Außerdem ist eine DVD enthalten, auf der sich sämtliche Musikvideos befinden.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Disk 1: Das Best of[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

# Titel Länge Anmerkung
1 (sic) 3:19 aus dem Album Slipknot
2 Eyeless 3:56
3 Wait and Bleed 2:27
4 Spit It Out 2:39
5 Surfacing 3:38
6 People = Shit 3:35 aus dem Album Iowa
7 Disasterpiece 5:08
8 Left Behind 4:01
9 My Plague (New Abuse Mix) 3:04 aus der 10th Anniversary Edition von Iowa
10 The Heretic Anthem (Live) 4:08 Audio-Livemitschnitt aus der DVD Disasterpieces
11 Purity (Live) 4:22
12 Pulse of the Maggots 4:19 aus dem Album Vol. 3: (The Subliminal Verses)
13 Duality 4:12
14 Before I Forget 4:38
15 Vermilion 5:16
16 Sulfur 4:37 aus dem Album All Hope Is Gone
17 Psychosocial 4:43
18 Dead Memories 4:28
19 Snuff 4:36

Disk 2: Der Auftritt beim Download-Festival 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. (sic)
  2. Eyeless
  3. Wait and Bleed
  4. Get This
  5. Before I Forget
  6. Sulfur
  7. The Blister Exists
  8. Dead Memories
  9. Left Behind
  10. Disasterpiece
  11. Vermilion
  12. Everything Ends
  13. Psychosocial
  14. Duality
  15. People = Shit
  16. Surfacing
  17. Spit It Out

Disk 3: Die Musikvideos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Spit It Out
  2. Surfacing
  3. Wait and Bleed
  4. Wait and Bleed (animiert)
  5. Scissors
  6. Left Behind
  7. My Plague
  8. People = Shit (live)
  9. The Heretic Anthem (live)
  10. Duality
  11. Vermilion
  12. Vermillion Pt. 2
  13. Before I Forget
  14. The Nameless
  15. The Blister Exists
  16. Psychosocial
  17. Dead Memories
  18. Sulfur
  19. Snuff
  20. Psychosocial (live)

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Professionelle Bewertungen
Kritiken
Quelle Bewertung
laut.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[6]

Michael Edele von laut.de bewertete das Album mit drei von möglichen fünf Punkten. Antennas to Hell gehe „mit Fug und Recht als Best-Of durch, deckt die Scheibe doch alle vier Studioveröffentlichungen der Maskenträger relativ gleichberechtigt ab.“ Jedoch besitze die Kompilation keinen wirklichen Neuwert, weshalb ihr „der Geruch des schnellen Geldes“ anhänge. Zudem fehle eine „Hommage“ an Paul Gray, den Bassisten der Band, der 2010 starb.[6]

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[7]10 (6 Wo.)6
 Österreich (Ö3)[7]10 (8 Wo.)8
 Schweiz (IFPI)[7]23 (5 Wo.)5
 Vereinigtes Königreich (OCC)[7]22 (4 Wo.)4
 Vereinigte Staaten (Billboard)[7]18 (8 Wo.)8

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Vereinigtes Königreich (BPI)[8]  Platin 300.000
Insgesamt 1× Platin
300.000

Hauptartikel: Slipknot/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Slipknot: Paul Gray starb an einem Betäubungsmittel-Mix. metal-hammer.de
  2. Sonisphere Greece 2011: Slipknot Returns (Memento vom 24. April 2012 im Internet Archive)
  3. Corey Taylor bremst neues Slipknot-Album weiter bewusst aus. metal-hammer.de
  4. Slipknot: Joey Jordison würde auch ohne Corey Taylor weitermachen. metal-hammer.de
  5. Slipknot × News: ‘Best Of’ Collection: Antennas To Hell (Memento vom 9. August 2012 im Internet Archive)
  6. a b Bewertung: laut.de
  7. a b c d e Chartquellen: DE AT CH UK US
  8. BRIT Certified. bpi.co.uk, abgerufen am 19. April 2024 (englisch).