Armin Bachmann

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Armin Bachmann (* 20. Dezember 1960 in Hildisrieden) ist ein Schweizer Posaunist. Nach seiner intensiven Lehrtätigkeit an mehreren internationalen Instituten widmet er sich vor allem der Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker.

Bachmann erhielt ersten Posaunenunterricht mit 14 Jahren. Er studierte Posaune an der Hochschule für Musik Bern (Lehrdiplom für Tenorposaune) und der Hochschule für Musik Trossingen (Konzertdiplom für Bassposaune) bei Branimir Slokar. Dann studierte er am Konservatorium Luzern das Fach Blasorchesterdirektion bei Albert Benz.

Er wirkte als Posaunist in europäischen Orchestern und war Mitglied zahlreicher Kammermusik-Ensembles. Er ist an mehr als 50 Einspielungen von CDs sowie zahlreichen Uraufführungen zeitgenössischer Werke beteiligt[1] und absolvierte Live-Auftritte bei Radio- und TV-Sendern.[2][3] Er war Mitglied der Klangwerkstatt Weimar, Ensemble Kontraste Nürnberg und war im Duo unterwegs mit Cora Irsen, Klavier.

Sehr engagiert war er im Slokar Quartet, in dem er von 1983 bis 2019 zusammen mit seinem ehemaligen Lehrer Branimir Slokar international konzertiert.[2] Weitere aktive Kammermusikformationen sind das Trio Cappella zusammen mit Claudia Muff, Akkordeon und Peter Gossweiler, Bass;[4] das Duo Trombonarpa[5] mit Carina Walter, Harfe und das Festival Brass Ensemble. Regelmässig konzertiert er mit Martin Heini, Orgel und Tatjana Fuog, Klavier. Daneben ist er leidenschaftlicher Alphornspieler. Weiter ist er als Dirigent von Brass- und Wind Bands und Sinfonie- und Kammerorchestern tätig.

Armin Bachmann, Solist

Bachmann lehrte als Professor an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und bei Meisterkursen in Tokio, Paris, Manchester, Wien, München, Helsinki, Astana, Beijing, Havanna, Lugano etc. Zudem war er Leiter der Musikschule Region Burgdorf. Bachmann ist als Juror an unterschiedlichen nationalen und internationalen Wettbewerben aktiv.

Der Kanton Solothurn hat Bachmann den Preis für Musik 2012 verliehen.[2]

Im Herbst 2019 nahm er am Brass@Adler in Schüpfheim teil. Er ist regelmässiger Gast bei den Swiss Trombone Days. 2021 war er Jurypräsident beim internationalen Posaunenwettbewerb im Rahmen der Internationalen Musiktage Grenchen (IMG). Engelsmusikuss ist ein Projekt für Harfe und Posaune und ist initiiert vom Duo Trombonarpa mit Carina Walter und Armin Bachmann.[6] In der Zusammenarbeit mit verschiedenen Komponisten wie z. B. Jean-François Michel und Alexandre Ouzounoff entstehen neue Werke für diese Besetzung.

Harfe und Posaune als Engelsmusikuss
  • Duo Trombonarpa (seit 2012)
  • Bassposaunist beim Slokar Quartet (seit 1993–2019)
  • Soloposaune bei Classic Festival Brass (seit 2015)
  • Mitglied beim Trio Cappella (seit 2004)
  • Yamaha Neo Brass Ensemble (seit 2010)
  • Duo mit Martin Heini (Orgel)/Tatjana Fuog (Klavier)
  • Soloposaunist bei Swiss Brass Consort (1998–2015)
  • Mitglied beim Ensemble Kontraste Nürnberg (1994–2007)

Seit 1995 ist Armin Bachmann Yamaha Artist.[2] Er arbeitet vor allem mit Thomas Lubitz und Timo Hänf bei Yamaha an der Entwicklung der Xeno Posaune mit. Zudem ist er als Workshopleiter und Botschafter für Yamaha unterwegs. Er ist Mitglied des internationalen Yamaha Neo Brass Ensembles.

Er lebt mit seiner Familie in Wolfwil (Solothurn) und Sörenberg (Luzern).

  • Armin Bachmann/Branimir Slokar: Schule für Bassposaune. Verlag Marc Reift
  • Branimir Slokar/Armin Bachmann: Schule für Posaune mit Quartventil. Verlag Marc Reift 1994

Diskographische Hinweise

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Commons: Armin Bachmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Werkeliste Christian Diemer
  2. a b c d Eintrag bei Yamaha
  3. «Zoogä-n-am Boogä» live vom Eidgenössischen Musikfest Montreux (SRF 2016)
  4. Köstliche Kaffeehausmusik mit dem Trio Cappella - die Stilrichtungen vermengen sich, auf thurgauerzeitung.ch, abgerufen am 26. Dezember 2022
  5. Feldmusik Lungern tritt mit einem besonderen Gastsolisten auf, auf luzernerzeitung.ch, abgerufen am 26. Dezember 2022
  6. https://www.engelsmusikuss.ch/
  7. Bauer-Verlag (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)
  8. Obrasso