Asteroid – Tod aus dem All

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Film
Titel Asteroid – Tod aus dem All
Originaltitel Asteroid
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1997
Länge 147 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Bradford May
Drehbuch
Produktion
Musik Shirley Walker
Kamera Dietrich Lohmann
Schnitt
Besetzung und Synchronisation

Figur Darsteller Deutscher Sprecher
FEMA-Direktor Jack Wallach Michael Biehn Leon Boden
Dr. Lily McKee Annabella Sciorra Eva Kryll
Elliot McKee Zachary Charles Christoph Ziebel
Ben Dodd Don Franklin Oliver Feld
Adam Marquez Carlos Gómez Johanner Berenz
Dr. Matthew Rogers Michael Weatherly Oliver Rohrbeck
Dr. Valerie Brennan Jensen Daggett Ulrike Stürzbecher
Karen Dodd Anne-Marie Johnson Bettina Weiß
Lloyd Morgan Frank McRae Frank Ciazynski
US-Präsident Denis Arndt Lothar Blumhagen
Dr. Charles Napier Anthony Zerbe Jochen Schröder
General Symons Craig Stout Reinhard Kuhnert

Asteroid ist ein zweiteiliger Fernsehfilm der NBC und Davis Entertainment über einen Asteroid, der auf Kollisionskurs zur Erde ist. Die Hauptrollen spielten Michael Biehn und Annabella Sciorra. Regie führte Bradford May.[1] Die Erstausstrahlung erfolgte in den USA auf NBC am 16. und 17. Februar 1997. Die deutsche Erstausstrahlung erfolgte auf RTL am 16. und 17. November 1997.[2] Die deutsche Synchronisation erstellte die Interopa Film in Berlin.[3] Wiederholungen folgten auf RTL und VOX.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dr. Lily McKee, Direktor des Nationalen Observatoriums der Vereinigten Staaten, entdeckt kurz vor dem 4. Juli, dass der Komet Fletcher, der alle 4000 Jahre um die Erde kreist, auf dem Weg zur Erde zwei große Asteroiden, Helios und Eros, aus der Bahn geworfen hat und diese die Erde erreichen werden. Helios ist 400 m und Eros 4 km lang. Sie entdeckt auch, dass schon vorher ein kleiner Asteroid deswegen in Montana eingeschlagen ist und dort ein Feuer ausgelöst hat, das FEMA-Direktor Jack Wallach dort bekämpft.

Sie informiert ihn daraufhin, was vor sich geht. Er kontaktiert deshalb zusammen mit ihr die Regierung, damit sie dort ernst genommen wird. Sie folgen ihrer Empfehlung, die Umgebung von Kansas City zu evakuieren, bevor Helios dort einschlägt. Kurz nach der Evakuierung erreicht Helios die Erde, wo er beim Sturz in die Atmosphäre zum größten Teil verglüht, da er aus Eis besteht. Ein Teil jedoch trifft und zerstört dennoch einen Damm in der Nähe von Kansas City, was eine Überschwemmung, aber keine besonderen Schäden verursacht.

Hinsichtlich Eros, der nach Helios die Erde treffen soll, empfiehlt sie die Vernichtung, weil er aus Nickel besteht und bei dem Einschlag folglich Zerstörungen verursachen würde, die global wären und auch eine darauffolgende, massive, globale Eiszeit verursachen würden. Die Menschheit würde das, ihrer Einschätzung nach, nur mit Glück überleben. Mit Hilfe von luftgestützten Lasern aus einem experimentellen Raketenabwehrsystem und den Informationen von Dr. Lily McKee über den Standort von Eros kann die Regierung den Asteroiden zerstören, aber nicht vernichten. Deshalb erreichen später tausende von Stücken dieses Asteroiden die Erde.

Die meisten verglühen, andere verursachen Schäden in größerem und kleinerem Ausmaß auf der gesamten Welt. Das größte Stück, zusammen mit anderen kleineren, trifft aber Dallas, Texas, und zerstört die Stadt, wobei Zehntausende Menschen sterben. Es führt dazu, dass dort dann das reinste Chaos einbricht. Da ihre Familie, ihr Vater und ihr Sohn dort sind, fliegt Dr. Lily McKee mit Jack Wallach, der dort die Rettungsarbeiten koordinieren muss, dorthin, um sie zu retten. Nach langem Suchen in der zerstörten Stadt und mit der Hilfe der Rettungskräfte gelingt ihr dies, wenn auch ganz knapp.

Langsam erholt sich die Welt wieder von der Katastrophe. Durch das Senden von Helfern und Hilfe aus dem ganzen Land unter der Anleitung der FEMA wird die Infrastruktur in der zerstörten Stadt Dallas und ihrer Umgebung allmählich wieder stabilisiert und die Überlebenden in einer dafür errichteten Zeltstadt außerhalb der zerstörten Stadt versorgt und gepflegt. Währenddessen passiert der Komet Fletcher die Erde und wird von allen betrachtet, wobei sie den Wunsch entwickeln, ihn nach den schrecklichen Ereignissen nie wiedersehen zu müssen.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Auch der zweite Teil wartet wieder mit satten Knall-und-Kreisch-Effekten auf. Starke Eröffnung, schwacher Abgang“

„Armageddon im Kleinbildformat“

TV Today[4]

Ferner wurde der Film bei den folgenden Auszeichnungen berücksichtigt:

  • Primetime Emmy Award 1997 "Outstanding Special Visual Effects"
  • Nominierung Artios 1997 "Best Casting for TV Miniseries"
  • Nominierung OFTA Television Award 1997 "Best Editing in a Motion Picture or Miniseries"
  • Nominierung ALMA Award 1998 "Outstanding Actor in a Made-for-Television Movie or Mini-Series"
  • Nominierung Eddie Award 1998 "Best Edited Episode from a Television Mini-Series"
  • Nominierung Excellence in Production Design Award 1998 "Television Movie or Mini-Series"[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Asteroid – Tod aus dem All. In: cinema. Abgerufen am 22. April 2022.
  2. Sendetermine Asteroid – Tod aus dem All auf Fernsehserien.de. Abgerufen am 31. August 2017
  3. Asteroid – Tod aus dem All. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 31. August 2017.
  4. Asteroid - Tod aus dem All (1) TVToday. Abgerufen am 25. Januar 2018.
  5. Asteroid – Tod aus dem All – Awards. Internet Movie Database, abgerufen am 31. August 2017 (englisch).