Brennelemente-Zwischenlager Unterweser
Das Brennelemente-Zwischenlager Unterweser (BZU; ehemals Standort-Zwischenlager Unterweser (SZU)) ist ein Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle am Standort des Kernkraftwerks Unterweser.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Genehmigung für das BZU wurde 1999 beantragt und erfolgte 2003. Das Lager wurde am 18. Juni 2007 mit der Einlagerung des ersten Behälters vom Typ CASTOR V/19 in Betrieb genommen.[1] Somit läuft die auf 40 Jahre befristete Genehmigung im Jahr 2047 aus.[1][2]
Seit dem 1. Januar 2019 ist die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung die Betreibergesellschaft des BZU.[1]
Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Brennelemente-Zwischenlager Unterweser hat insgesamt 80 genehmigte Stellplätze für Zwischenlagerbehälter. Aktuell lagern 40 Behälter vom Typ CASTOR V/19.[1]
Das genehmigte Maximalinventar des Lagers beträgt 3,0 MW[1] sowie 4,4 x 1019 Bq.[2]
Das Lager wurde nach dem STEAG-Konzept gebaut.[3]
Zwischenfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mit Stand vom 31. Dezember 2022 gab es im Brennelemente-Zwischenlager ein meldepflichtiges Ereignis gemäß Atomrechtlicher Sicherheitsbeauftragten- und Meldeverordnung.[4]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d e Unterweser. In: Zwischenlager.info. BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung, abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ a b Genehmigung zur Aufbewahrung von Kernbrennstoffen im Standort-Zwischenlager in Rodenkirchen der E.ON Kernkraft GmbH. 22. September 2003 (bund.de [PDF]).
- ↑ Zwischenlager Unterweser. Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ Anlagen zur Kernbrennstoffver- und -entsorgung in Deutschland: Meldepflichtige Ereignisse seit Inbetriebnahme. Abgerufen am 14. Mai 2024.