Chernobyl.3828

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Dokumentarfilm
Titel Chernobyl.3828
Originaltitel ЧОРНОБИЛЬ.3828
Produktionsland Ukraine
Originalsprache Ukrainisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 27 Minuten
Produktions­unternehmen Telecon Studio
Stab
Regie Serhij Sabolotnyj
Drehbuch Veleriy Starodumov, Ihor Kobryn, Chem Salhanyk
Produktion Ihor Kobryn, Jurij Bordakow, Les Zotsenko
Musik Ihor Solomatin
Kamera Jurij Bordakow, Vladimir Halosha, Nikolai Dmitruk, Mikhail Remezenko
Schnitt Anton Khorolets, Dmitry Usov, Natallya Lavrova, John Shmorhun
Chronologie

Chernobyl.3828 (Alternativtitel Chornobyl.3828, Originaltitel ЧОРНОБИЛЬ.3828) ist eine ukrainische Dokumentation aus dem Jahre 2011 über die Aufräumarbeiten der sogenannten Liquidatoren an der Unglücksstelle des havarierten Atomreaktors Tschernobyl in deren meistverseuchtem Gebiet „Mascha“ („M“).[1][2][3]

Der Filmtitel „3828“ soll an die Anzahl der damals dort tätigen Liquidatoren erinnern. Unter der Regie von Serhij Sabolotnyj zeigt der Film viele Original-Kameraaufnahmen aus dem Herbst 1986 und die Erzählung des damals direkt vor Ort tätigen Dosimetristen Valeriy Starodumov.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

25 Jahre sind vergangen, seit Valeriy Starodumov als Dosimetrist im September 1986 an der Unglücksstelle von Tschernobyl arbeitete, und zwar inmitten deren Epizentrum, nämlich dem Explosionskrater und dem am meisten verseuchten Gebiet „Mascha“ („M“).

Der Film zeigt in Originalbildern zunächst den Einsatz von Räumrobotern und des deutschen Roboters „Joker“, der aber sofort technisch versagte. Als Folge entschied die damalige sowjetische Regierung, Menschen für die Aufräumarbeiten einzusetzen, die sogenannten „Liquidatoren“.

Der Film zeigt ihre Arbeit: Das Rennen auf die verseuchte Fläche, die Motivation und Belobigung durch die Vorgesetzten, den Einsatz der Dosimeter, das Hissen der Roten Fahne am Schornstein, den inneren Dialog.

Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. CHERNOBYL.3828 auf YouTube (englisch).
  2. ЧОРНОБИЛЬ.3828 auf YouTube (ukrainisch).
  3. Homepage des Films auf der Seite von Telecon Studio
  4. Uranium Film Festival 2017