Commandos: Strike Force

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Commandos: Strike Force
Entwickler SpanienSpanien Pyro Studios
Publisher Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Eidos Interactive
Leitende Entwickler Jorge Rosado de Álvaro
Veröffentlichung Europa 17. März 2006
Nordamerika 4. April 2006
Plattform Microsoft Windows, PlayStation 2, Xbox
Spiel-Engine RenderWare
Genre Ego-Shooter, Stealth
Thematik Zweiter Weltkrieg
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Tastatur, Maus, Gamepad
Systemvor-
aussetzungen
Windows 2000/XP/Vista;
Pentium 4 1,8 GHz;
512 MB RAM; 64 MB 3D-Grafikkarte mit DirectX 9.0c;
3,5 GB Festplattenspeicher
Medium DVD-ROM, Download
Sprache Deutsch, Englisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 18
USK ab 18
PEGI
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt
Information Die deutsche Version wurde zensiert.

Commandos: Strike Force (engl. „Einsatztruppe“) ist ein Computerspiel, das von Pyro Studios entwickelt wurde. Es ist der vierte Teil der Commandos-Spieleserie und der Nachfolger von Commandos 3: Destination Berlin. Es erschien im März 2006 für PlayStation 2, Xbox und Windows. Anders als seine Vorgänger ist Commandos: Strike Force kein Echtzeit-Taktik-Spiel, sondern ein Ego-Shooter mit Stealth-Elementen.

Trotz starker optischer Änderungen hat sich die Grundhandlung von Commandos: Strike Force kaum verändert. Im Zweiten Weltkrieg ist es das Ziel, als Spezialtrupp der Alliierten hinter den feindlichen Linien im Kampf gegen das Deutsche Reich gezielte Nadelstiche zu setzen. Die Einzelspielerkampagne ist in drei Teile aufgesplittet und führt den Spieler in Länder wie Norwegen, Frankreich oder Russland.

Der Commandostrupp hat sich inzwischen auf drei Spezialisten reduziert. Dem Spieler stehen der Green Beret, der Scharfschütze und der Spion zur Verfügung. Die Vogel- ist der Ego-Perspektive gewichen. Pro Mission steuert der Spieler eine der drei Einheiten, wobei in manchen Aufträgen auch zwei zur Verfügung stehen und während des Spielgeschehens gewechselt werden können.

Durch den Wechsel in die Ego-Perspektive steht bei Commandos: Strike Force weniger der strategische als vielmehr der Geschicklichkeits-Aspekt im Fokus. Das Spiel verfügt über einen Mehrspieler-Modus.

Bewertungen
PublikationWertung
PS2Windows
GameStark. A.72/100[1]
PC Actionk. A.77 %[2]
PC Gamesk. A.84 %[2]
Metawertungen
Metacritic58/100[3]62/100[3]

Commandos: Strike Force wurde mit seinem Wechsel im Spielprinzip von den meisten Spielemagazinen kritischer als seine Vorgänger aufgenommen.

Im Jahr 2006 schrieb Petra Schmitz in der GameStar April-Ausgabe, dass Strike Force eine Identitätskrise habe „Das Spiel will die Tiefe der Echtzeit-Taktikspiele mit der Leichtigkeit eines Shooters kreuzen und scheitert dabei.“ Taktische Fähigkeiten seien zu wenig gefordert und man könne sich allein mit dem Spion und der richtigen Schusswaffe „durch jeden Level […] durchballern.“ Daher kann kein „Commandos-Qualitässiegel“ aufgedrückt werden. Spaß macht das Spiel jedoch trotzdem: „Die Missionen haben einen Zusammenhang und die Charaktere sind sympathisch.“[4]

Ihr Kollege Fabian Siegismund wertete das Spiel ähnlich. Ihm „wäre es lieber gewesen, wenn Pyro die ohnehin unspektakulären Fähigkeiten der drei in einen Helden vereint hätte.“ Ferner kritisierte er, dass „die Grafik zu schwach, das Leveldesign zu einfallslos sei.“[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Commandos: Strike Force - Test - aufgerufen am 17. Januar 2015
  2. a b Pressespiegel zu Commandos: Strike Force in der PC Games Database - aufgerufen am 17. Januar 2015
  3. a b Commandos: Strike Force. In: Metacritic. Abgerufen am 23. April 2015 (englisch).
  4. Petra Schmitz: Commandos: Strike Force, in: GameStar 04/2006, IDG-Verlag, München 2006
  5. Fabian Siegismund: Commandos: Strike Force, in: GameStar 04/2006, IDG-Verlag, München 2006