Diskussion:Antonia von Luxemburg

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Hinweise auf die tatsächliche Todesursache von Antonia von Luxemburg[Quelltext bearbeiten]

Antonia von Luxemburg starb 1954 an den Spätfolgen ihres Aufenthalts im KZ, heißt es allerorten. Über die eigentliche Todesursache schweigen sich die offiziellen Quellen stets aus. Wer sich der Mühe unterzieht die Memoiren von Prinz Adalbert von Bayern zu lesen (Erinnerungen 1900–1956. Langen-Müller Verlag, München, 1991) trifft auf eine Stelle, worin näher auf den Tod Antonias eingegangen wird. Demnach starb sie an einem "Leberleiden". Aus weitläufigen Familienkreisen der Wittelsbacher erfuhr ich zudem mündlich, dass tatsächlich der Alkoholmissbrauch durch die Prinzessin zu ihrem frühen Ende führte. Es mag unbedeutend klingen solche Einzelheiten aufzulisten, dennoch tragen sie zur Vervollständigung des Bildes von Antonia von Luxemburg bei. Es ist eine Tatsache, dass sie unter der verhängnisvollen Dominanz ihres Gatten Rupprecht von Bayern sehr gelitten und nach Kriegsende bayerischen Boden nicht wieder betreten hat; nicht einmal begraben werden wollte sie in Bayern. Ich möchte vorschlagen im WP-Artikel einen Hinweis auf die tatsächliche Todesursache von Antonia v. L., zumindest unter Erwähnung des Wortes "Leberleiden", anzugeben (inkl. der passenden Belegstellen). Es ist Zeit endlich die falschen Rücksichten fallen zu lassen und der historischen Wahrheit den Weg zu ebnen. Einwände?--Zworo (Diskussion) 13:28, 29. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Das ist richtig. Ich habe die Memoiren gelesen. --Matt Miagott (Diskussion) 17:04, 16. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Durch einen Film auf ZDF-Info, in dem die überlebenden und nunmehr betagten Kinder des Kronprinzen Rupprecht zu Wort kommen, bin ich auf die Geschichte der Wittelsbacher aufmerksam geworden.
Im Film wird die Verschleppung der Familie und die unzureichende medizinische Versorgung der Leiden- die allein durch die Verschleppung und Aufenthalt im KZ entstanden- berichtet.
Antonia habe nicht nur "bayerischen" Boden, sondern bis zu ihrem Tod Deutschland nie wieder betreten, nicht mal zur Hochzeit ihrer ältesten Tochter 1950.
Die KZ-Zeit und Behandlung durch die NS-Ärzte hätten sie bis zu ihrem Tod gequält. Falls Antonia von Luxemburg - wie man aus nicht nachprüfbaren "mündlichen Erzählungen" aus nicht näher genannten "weitläufigen Familienkreisen der Wittelsbacher" erfahren haben will, Alkohol konsumiert hat, dann wohl eher aufgrund der psychischen Belastung ihrer Gefangenschaft und nicht aufgrund der "verhängnisvollen Dominanz" ihres Mannes.
Die angebliche Zeit der "falschen Rücksicht", die man "fallen lassen" möchte sollten nicht zur Verdrehung von Ursache und Wirkung führen und dazu, NS-Verbrechen zu relativieren- hier die Verbrechen an den Wittelbachern, die sich im Gegensatz zu den Hohenzollern nicht zu Hitler bekannten und u.a. auch aus dem Grund in "Sippenhaft" und in KZ-Haft gerieten.
Eine "historische Wahrheit" die aus dem eventuellen Alkoholmissbrauch, weil man die Erinnerung an die Qualen der KZ-Zeit nur so halbwegs zu ertragen versucht (in den 50ern kannte man das Poststraumatische Stresssyndrom noch nicht und es gab keine Psychotherapie dazu) in die "tatsächliche Todesursache" verdreht, wäre keine "historische Wahrheit", sondern Leugnung und Verharmlosung der NS-Verbrechen. Das wird man ja sicher nicht wollen, oder? --Emmabrown (Diskussion) 11:22, 24. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Nachdem beide Nutzer gesperrt sind (der eine davon als Bertram-Socke) mach ich mal die Sockenlöschung rückgängig. Inhaltlich sollen sich das mal andere anschauen. --H7 (Diskussion) 17:24, 16. Dez. 2015 (CET)Beantworten