Diskussion:Effet de neige à Petit-Montrouge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Suse in Abschnitt Exzellenzkandidatur Oktober/November 2008
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Anregung[Quelltext bearbeiten]

Mir ist aufgefallen, dass das Gemälde im Artikel Édouard Manet nirgends verlinkt ist. Ausser über die Schreibwettbewerbsseite wird ihn deshalb wohl kaum jemand finden. --Voyager 17:49, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Édouard Manet ist meine Dauergroßbaustelle. Ich bin da letzten Winter in den 1860er Jahren stecken geblieben, habe mir aber den weiteren Ausbau für die kommenden Monate vorgenommen - das Bild kommt dann auch in den Artikel. Zu finden ist es bisher über die Kategorie:Édouard Manet oder über das Museum. Aber Danke für die Erinnerung. --Rlbberlin 17:56, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Exzellenzkandidatur Oktober/November 2008[Quelltext bearbeiten]

Diese Kandidatur läuft vom 25. Oktober bis zum 14. November.

Effet de neige à Petit-Montrouge ist ein 1870 entstandenes Landschaftsbild des französischen Malers Édouard Manet. Das 59,7 × 49,7 cm große, in Öl auf Leinwand gemalte Bild zeigt die winterliche Ansicht von Petit-Montrouge, einem Stadtviertel im 14. Arrondissement von Paris. Manet schuf dieses Gemälde als Nationalgardist während der Belagerung von Paris im Deutsch-Französischen Krieg von 1870–71. Anders als die Historienmaler seiner Zeit zeigt Manet in diesem Bild kein heldenhaftes Schlachtengeschehen, sondern die düstere Stimmung eines Kriegstages.

  • Pro - der Zweitplatzierte des Schreibwettbewerbs und seit wenigen Minuten der erste Fremdartikel, den ich wirklich konzentriert gelesen habe. In meinen Augen ein weiterer exzellenter Artikel zum Oevre Manets mit (für mich) sehr spannenden Aspekten zum Leben des Künstlers und der Kriegszeit 1870, die man bei der Betrachtung von Kunst der Zeit irgendwie immer ausklammert. -- Achim Raschka 19:29, 25. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
  • Als Vermittler des Frankreich-Sonderpreises habe ich diesen Artikel mit Gewinn gelesen. Zwei Rückfragen habe ich dazu: Umfasst Fußnote 35 auch die Deutung, die Kirche stünde für den Trennungsschmerz? Oder umfasst sie nur die Deutung, die Kirche stehe für die Politik des abgesetzten französischen Kaisers? Vergleichbare Frage zu Fußnote 41: Deckt sie auch die Formulierung ab „Die Eisenbahn kann hierin als Symbol der Verbindung zu seiner Frau gelesen werden, (….)“? Ein Votum folgt nach Antwort. --Atomiccocktail 20:55, 25. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Die Fußnote 35 (Lilley) umfasst an dieser Stelle den Zusammenhang des Kirchenbaus mit der Politik des abgesetzten Kaisers. Die Fußnote 41 (Tabarant) bezieht sich auf den Wortlaut der Widmung und die Vermutung, es handle sich möglicherweise um einen Kameraden.
Die Kirche steht hier möglicherweise eher für das einsame Weihnachtsfest und nur indirekt für "Trennungsschmerz". Vielleicht ist diese Passage etwas unklar formuliert? Kurz vor der Belagerung von Paris brachte Manet seine Familie zum Bahnhof - mit der Bahn reiste er nach dem Krieg zu seinen Angehörigen. Über die Symbolik von Eisenbahnen im 19. Jahrhundert möchte ich in diesem Artikel ungern vertiefend eingehen. --Rlbberlin 00:16, 26. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Finden sich den in der Literatur zu diesem Bild von Manet solche Deutungen? Ich hab keine Ahnung, wie Kunstgeschichte funktioniert, argumentiert etc. Wenn das nicht aus Büchern ist, dann würde ich das als Kunstbanause gnadenlos wegstreichen, denn für mich, den Kunstbanausen, wäre das TF. Was meinst Du? --Atomiccocktail 01:18, 26. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Den "Trennungsschmerz" hab ich nun rausgenommen - beim Bahnhof werde ich nichts ändern. --Rlbberlin 02:26, 26. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Nach den Antworten und kl. Änderungen jetzt Pro. Glückwunsch! --Atomiccocktail 14:47, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
"könnte man eventuell" - sicher kann man, so sehr hänge ich nicht an Überschriften. Hast Du konkrete Vorschläge? --Rlbberlin 17:41, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro Herausragende Bearbeitung eines Einzelwerks. Der Autor schreibt so verdammt gut, dass man nicht mal merkt, wie weit er uns zwischendurch vom Lemma abbringt :-). Mein einziger Meckerpunkt war, dass man La gare du chemin de fer de Sceaux als quasi Zwillingsbild zu Effet... dem Leser schon früher im Text nahebringen könnte. Insgesamt großartig! --DieAlraune 17:10, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Da hast Du im Prinzip recht, aber die Literatur gibt das so nicht her. Durch die lange Abwesenheit des Bildes (es war schon ein schwieriges Unterfangen überhaupt eine Abbildung vom "Gare" zu bekommen) sprechen die Autoren immer von "Effet de neige" als dem Gemälde Manets aus dem Krieg und erwähnen nur am Rand "es gibt da noch ein weiteres Bild". Zum "Gare" selbst ist die Literatur extrem dünn. Mit meiner Platzierung bin ich allerdings mehr als zufrieden. An dieser Stelle mein Dank an alle fleißigen Reviewer, ohne die das Ergebnis so nicht zu Stande gekommen wäre und natürlich Euch Juroren, die Ihr Euch auf das Thema eingelassen habt. --Rlbberlin 18:29, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro Ich gehöre normalerweise nicht zu jenen Leuten, die sich für Kunst interessieren. Aber dieser Artikel gefiel mir äusserst gut und zeigt exemplarisch, dass ein Kunstwerk nicht zwingend in einem abgehobenen, weltfremden Stil beschrieben werden muss. --Voyager 18:35, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • pro Ein Artikel, der Freude bereitet beim Lesen und in der gewohnten hohen Qualität des Autors das Bild in Bezug setzt zu Werk und Leben des Malers selbst wie zu anderen Werken. Meinen Senf habe ich bei Rlbberlin bereits früher abgeladen, hier habe ich nichts weiteres hinzuzufügen --ONAR 22:20, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Meinst Du den Abschnitt generell, oder hast Du einen konkreten Punkt der Dich stört? --Rlbberlin 15:33, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Naja, ich bin mir nicht ganz sicher, ob das in der Art sein muß. Aber ich kann auch gut damit leben. Ist wohl schlicht eine Geschmacksfrage. Marcus Cyron 16:25, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro Eine weitere herausragende Bildbeschreibung von Rlbberlin, die meinen anspruchsvollen Geschmack trifft. ;o) Mir gefällt vor allem der Blick über den Bilderrahmen hinaus, mit dem der Autor die Stimmungslage Manets und die Hintergründe zur Entstehung des Bildes anschaulich darstellt. Eine wunderbare Arbeit. -- Suse 11:18, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten