Diskussion:Ernestinische Herzogtümer

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Beuhjh in Abschnitt Herzogtümer ?
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Weitere Linien[Quelltext bearbeiten]

In Meyers Konversationslexikon (von 1897) stehen außer den im Artikel genannten Linien noch:

Sollten die auch noch irgendwo in den Artikel rein? --Michael Sander 17:26, 13. Apr 2006 (CEST)

Sachsen-Coburg-Kohary war kein Herzogtum sondern nur eine Linie des Hauses Sachsen-Coburg in Österreich, gegründet durch Ferdinand Georg August von Sachsen-Coburg-Saalfeld-Koháry. --Störfix 17:44, 13. Apr 2006 (CEST)

Schönes Lemma ;-) --Michael Sander 17:48, 13. Apr 2006 (CEST)

Und Merseburg, Weißenfels und Zeitz waren keine "ernestinischen Herzogtümer", sondern Nebenlinien der kursächsischen Albertiner, siehe dort.--Hvs50

Grafische Darstellung[Quelltext bearbeiten]

Mit der grafischen Darstellung als Bild bin ich nicht ganz glücklich. Das Problem solcher Darstellungen wie Bild:Wettiner linien.png liegt darin, dass bei der Masse an Text fast schon zwangsläufig Fehler auftauchen, die dann nur noch vom Originaleinsteller sinnvoll korrigiert werden können. Im vorliegenden Fall ist mir zwar nur ein fehlender Bindestrich bei Sachsen-Coburg und Gotha aufgefallen, ich bin aber fast sicher, dass es da noch mehr zu korrigieren gäbe. Gibt es denn keine andere Möglichkeit zur Darstellung? --Martin Zeise 22:55, 24. Apr. 2008 (CEST).Beantworten

Herzogtümer ?[Quelltext bearbeiten]

Bei der Beschäftigung mit zeitgenössischen Schriften fällt auf, dass bis zum Ende des Alten Reichs (1806) nicht von Herzogtümern, sondern nur von den Landen der Herzoge von Sachsen die Rede ist. Dies hat seine Ursache offenbar darin, dass der Herzogstitel der ernestinischen Fürsten sich auf das Herzogtum Sachsen(-Wittenberg) bezog, auf welches sie trotz der Wittenberger Kapitulation wegen der Erbverbrüderungen mit den Albertinern weiterhin Anwartschaftsrechte hatten. Die Besitzungen in Thüringen waren dagegen keine Herzogtümer, auch keine Landgrafschaft(en), sondern standen staatsrechtlich nur im Range von "Fürstentümern", also Fürstentum Gotha, Fürstentum Weimar, Fürstentum Eisenach, Fürstentum Coburg und Fürstentum Altenburg, sowie gefürstete Grafschaft Henneberg - bzw. nur Anteile an diesen reichsrechtlich definierten Gebieten. Es ist also falsch, wenn von inflationär vielen Ernestinischen Herzogtümern geschrieben wird. Erstmals als "Duchés" = Herzogtümer bezeichnet fand ich die ernestinischen Lande im Posener Beitrittsvertrag vom 15. Dezember 1806. Der Begriff der "Ernestinischen Herzogtümer" kann sich also wohl nur auf die 5 aus der Konkursmasse des HRR herübergeretteten Kleinstaaten beziehen ? --Hvs50 21:36, 6. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Der Herzogstitel darf von allen männlichen Nachfahren eines Herzogs getragen werden. Ein automatischer Anspruch auf ein konkretes Territorium ist damit also ohnehin nicht zwangsläufig verbunden. Das konkrete Herrschafstgebiet resultiert alleine aus der Aufteilung des Erbes laut dem Hausvertrag. Versteht man unter "Herzogtum" ganz allgemein den "Herrschaftsbereich eines Herzogs" (vgl. Wiktionary), dann ist die gewählte Bezeichnung also korrekt. Jedoch werden in der Grafik unglücklicherweise einige Territorien als "Herzogtümer" und andere als "Fürstentümer" bezeichnet. Dies deckt sich nicht mit anderen Einträgen in Wikipedia. Bspw. wird das Fürstentum Sachsen-Coburg-Eisenach von 1572 im entsprechenden Wikipedia-Artikel als Herzogtum bezeichnet. Hier rege ich an, dass in der Grafik einheitlich von "Herzogtümern" die Rede sein sollte. --Beuhjh (Diskussion) 16:17, 27. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Ernestinische Herzogtümer vs. Sächsische Herzogtümer[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel sollte in Sächsische Herzogtümer umbenannt und die Umleitung entsprechend geändert werden, denn dies ist ganz offensichtlich die wissenschaftlich korrekte Bezeichnung dafür. Der Ernestiner sind lediglich eine Linie der sächsischen Wettiner und keine eigene Dynastie und erst recht keine thüringische Dynastie. Zwar mag man sich heute sehr gerne im Freistaat Thüringen damit eine eigene vom restlichen Obersachsen differenzierte Identität geben, aber Geschichte ist nicht dazu da den Zielen der Landespolitik zu dienen. Auch auf den meisten Karten mit der im 19. Jhd. nach der Auflösung der Reichskreise entstandenen und ebenfalls irreführenden Bezeichnung Thüringische Staaten findet sich dann in der Legende die korrekte Bezeichnung Sächsische Herzogtümer. --MartinTruckenbrodt (Diskussion) 16:02, 6. Okt. 2015 (CEST)Beantworten