Diskussion:Herman Wirth

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Klaus Frisch in Abschnitt Ur-Europa
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Gratuliere: ein kompletter Artikel mit massig Daten, ohne ein einziges Mal mehr zu verraten als das Jahr (Geburts- und Todesdatum verwunderlicherweise ausgenommen). Großes Kompliment an den Autor -- Hartmann Schedel 20:14, 13. Jul 2006 (CEST)

Link-Änderung[Quelltext bearbeiten]

da die Bamberger Uni ihre Webpräsenz völlig umgebaut hat, habe ich den Artikel zur Dr. Luitgard Löw mal aktualisiert ([1]) -- Hartmann Schedel 20:44, 13. Jul 2006 (CEST)

Pseudohistoriker?[Quelltext bearbeiten]

Eine IP hatte in der Einleitung kommentarlos "völkischer Pseudohistoriker" in "Historiker" geändert. Ein registrierter Nutzer hat dies ebenso kommentarlos rückgängig gemacht. Damit ist auf das Problem aufmerksam gemacht: Ich habe ernste Zweifel, ob die Berufsbezeichnung "Pseudohistoriker" im Einleitungssatz mit WP:NPOV vereinbar ist. Meinungen?--Turpit 20:45, 4. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Nachdem es offenbar keine Meinungen gab, habe ich jetzt mal "völkischer Pseudohistoriker" durch "Geisteswissenschaftler" ersetzt. Das sollte seiner Ausbildung und seinem weitgespannten, wenn auch spinnösen, Schaffen am ehesten gerecht werden. Bei der Gelegenheit habe ich bei der Überschrift Lehren die Anführungszeichen gestrichen. Es waren ja nun mal seine Lehren.--Turpit 21:40, 16. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Pseudohistoriker insofern, als er sich häufig durch unhaltbare Thesen, innerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft diskreditiert hat. Kater führt aus, dass er die Ansicht vertrat, dass die Ura-Linda-Chronik keine Fälschung sei und 1933 sogar eine Übersetzung publizierte (Kater 1974: 15-16). Da er Geschichte studiert hat (die Frage wäre, ob er in diesem Fach auch einen Abschluß erlangt hat), kann man ihn durchaus als Historiker bezeichnen. Es sollte aus dem Artikel jedoch klarer hervorgehen, dass er oftmals wissenschaftlich unhaltbare Thesen vertrat und daher kaum bis keine wissenschaftliche Reputation besaß. Literatur: Kater, M. H., Das "Ahnenerbe" der SS 1935-1945. Stuttgart 1974.

Viele Grüße, --Reaper 13:06, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Der im Artikel enthaltene Satz „Wirths historische und ethnographische Thesen wurden und werden von der wissenschaftlichen Fachwelt einhellig abgelehnt und sind durch keinerlei Quellen belegbar.“ ist schon recht eindeutig.-- Turpit 21:58, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Die neuere Forschung ist ziemlich einhellig der Auffassung, dass Wirth alle Kriterien eines Pseudohistorikers erfüllt, trotz seiner Promotion und persönlichen Honorarprofessur. Dazu erscheint demnächst auch ein neuerer Beitrag von Luitgard Löw, den ich dann auch umgehend bei der Literatur einfügen werde.
--Dirk Mahsarski 09:59, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Pseudo und Schriften nach 45[Quelltext bearbeiten]

Komme gerade vom Marxismus Portal, soweit nur zum Thema Pseudo Wissenschaft. Lit.-Verz. bricht etwas abrupt ab? (P. S.: Sehe gerade eure links zu literatur- aber dieses wikipedia Verfahren finde ich eigentlich unschön). Ich hatte mal eine Broschüre von ihm von Anfang der 1960er Jahre, apologetisch, leicht irre, aber nicht direkt politpornographisch. Seine alten Bücher kosten seit langem übrigens ein Schweinegeld im Buchhandel. Soweit zum Thema Lesen bildet--Radh 18:27, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten


Was meinst Du bitte mit politpornographisch? Dass seine älteren Werke mittlerweile einen hohen Preis erzielen, verwundert mich allerdings nicht. Immerhin ist Wirth in bestimmten Kreisen durchaus noch beliebt.
--Dirk Mahsarski 19:19, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Wirth's text war etwas sehr selbstmitleidig, aber nicht direkt widerlich. Der Buchladen war übrigens ein eher "linkes" Antiquariat, aber klar wenn die Leute hunderte von Mark für Runenirrsinn ausgeben müssen... Sehe gerade, daß Sie über das Ahnenerbe forschen. Wen würden Sie denn als politporn bezeichnen? Diese komische Ura-Linda Chronik wird ,glaube ich, jetzt vom Projekt Gutenberg herausgebracht. Rudy Kousbroek hat mal was zu geschrieben (?) --Radh 20:23, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten


Leider übersehen viele Linke, insbesondere bestimmte Ecken der feministischen Theorie, die braunen Wurzeln der Matriarchatstheorie. Und Wirth passt da mit seinen Vorstellungen von einem von Frauen beherrschten nordischen Atlantis gut ins Konzept, weswegen es mich nicht verwundert, dass er auch in eher linken Antiquariaten zu finden ist.
Politpornographisch würde ich so ohne weiteres niemanden aus dem Umkreis des Ahnenerbes nennen, zumal ich immer noch nicht sicher bin, was damit eigentlich gemeint sein soll.
--Gruß, Dirk Mahsarski 09:10, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten


Erfolg um 1933[Quelltext bearbeiten]

Gerd Simon (Germanist) hat auf seiner Webseite viel einschlägiges, u. a. ein Dossier über eine publikumswirksame (allerdings von den Vortragenden her vor allem kritische) Veranstaltung zu Wirth vor 1933. In der von einem friesischen Museum herausgegebenen detaillierten Bibliographie zur Chronik (an sich schon faszinierend) taucht Wirth zigmal auf. Er muß doch von manchen auch in der Fachwelt ernst genommen worden sein. Alfred Bäumler brachte damals einen Sammelband über ihn heraus, hätte er das ausschließlich nur aus politischer Sympatie getan?--Radh 14:56, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Wirth ist in der Tat eine Zeit lang auch von wissenschaftlicher Seite aus ernst genommen worden. Aber hier waren es vor allem die Nachbardisziplinen, die ihn unterstützt haben, während die Germanisten und Prähistoriker insgesamt eher skeptisch waren. Dazu muss man auch sagen, dass Bäumler genauso wie Gerhard Heberer, der Wirth u.a. in dem Sammelband unterstützt hat, beide ideologisch nicht unbelastet sind. Bäumler gehört zu Rosenbergs Leuten, Heberer zu den Gottgläubigen (oder so ähnlich, der genaue tt fällt mir gerade nicht ein) und zur SS.
Die Unterstützung für Wirth fiel auch stark, nachdem immer deutlicher wurde, dass die Chronik eine Fälschung ist. Eigentlich müsste dieser ganze Aspekt auch kurz im Artikel behandelt werden.
--Gruß, Dirk Mahsarski 15:09, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Einige Autoren der englischen wikip. einigermaßen seltsam re: Wirth (und Atlantis). A. Bäumler wird allgemein doch noch als Autor der KdU ernstgenommen, wohl auch als Bachofen Forscher (?). Ich lernte seinen Namen zuerst als Lehrer von Bruno Liebrucks (Frankfurter Philosoph und Lehrer meines Philosophielehrers am Gymn.) war. Der natürlich auch sehr belastet, was den ganzen NS Komplex angeht. A. Bäumler ist in "Der Pfahl" (von ex-68ern, ex-franz. PoMo Ideologen), Matthes&Seitz, geradezu gefeiert worden. Dort einige seltsame, wohl verlogene(?) post45er Aphorismen mehr oder weniger contra den NS. Mein Erfolg heute: Die SD Berichte über deutsche Philosophen, die Gerd Simon auf seiner Seite hat sind doch klasse. Auch seine Sachen über Weisgerber. Mich fasziniert eben diese Mischung von echter Intelligenz und auch Disziplin und ideologischer oder irrsinniger Beschmutzung einfach.--Radh 19:12, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Kategorie[Quelltext bearbeiten]

Eine Frage an Klaus Frisch aus aktuellem Anlass:

  • Rene Gründler beschreibt Wirth wie folgt: „Auf der anderen Seite ermöglichte die SS-Organisation Ahnenerbe ausgewählten ariosophisch-okkultistischen Protagonisten wie Herman Wirth (...)“, Seite 42 im Buch Germanisches (Neu-)Heidentum in Deutschland: Entstehung, Struktur und Symbolsystem eines alternativreligiösen Feldes.
  • Ingo Wiwjorra schreibt in einem Buch, der von Uwe Puschner herausgegeben wurde folgendes: „Angesichts der personellen und organisatorischen Vernetzung des gegenwärtigen Neuheidentums über alle nach wie vor bestehenden inhaltlichen Gegensätze hinweg, genießt der Name Herman Wirth in der Szene eine ungebrochene Bekanntheit. (...) An erbitterte Grabenkämpfe um Wirths Anschauungen, wie sie bei den Völkisch-Religiösen noch vor und während der Zeit des Nationalsozialismus ausgetragen wurden, ist innerhalb des gegenwärtigen Neuheidentums jedoch nicht mehr zu denken.“ (S. 416, In: Die völkisch-religiöse Bewegung im Nationalsozialismus: Eine Beziehungs- und Konfliktgeschichte)

Das finde ich im aktuellen Artikel nicht. Warum hast Du die Kategorie heute gelöscht?--KarlV 18:12, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Weil ich auch nichts derartiges im Artikel gefunden habe und weil Brainstorm auch in anderen Artikeln herumspammt. Dass Wirth selber Neuheide gewesen sei, scheint mir aber auch aus deinen Zitaten nicht klar hervorzugehen. --Klaus Frisch (Diskussion) 18:19, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Ahnenerbe-Mitbegründer, hält die Ura-Linda-Chronik für echt und gibt sie als angeblich urgermanische Quelle neu heraus, führt den Julleuchter (eine offensichtliche Fälschung) in den nationalsozialistischen Weihnachtskult ein. Kein Neuheidentum?! Kopfschüttelnd, --Reni Tenz (Diskussion) 19:20, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Kein Neuheide, richtig. Oder soll jetzt auch noch der Weihnachtskult der Nazis neuheidnisch sein? Und somit wohl auch die NSDAP oder gar Hitler? --Klaus Frisch (Diskussion) 19:33, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Wie ich gerade sehe[2], behauptest du tatsächlich, die Nazis hätten neuheidnische Bräuche gepflegt. Natürlich ohne Beleg. Und dir zu empfehlen, dich mal mit dem Begriff Neopaganismus vertraut zu machen, wird wohl auch nichts bringen. Ich warte jetzt mal, ob von Karl noch was kommt. --Klaus Frisch (Diskussion) 21:16, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Die hier maßgebliche Kategoriendefinition findet sich übrigens hier. Das ist eine ziemlich höhe Hürde, die Wirth wohl kaum nehmen wird. Aber vielleicht findet Karl ja noch was. --Klaus Frisch (Diskussion) 00:04, 31. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Die Erfindung der NS-Kulte - die nicht allein antisemitisch, sondern auch gegen das Christentum gerichtet war - geht auch auf neopagan völkische Traditionen zurück, um den Rassismus ideologisch zu untermauern und in die Alltagskultur zu integrieren. Es wurden "urgermanische" Riten rekonstruiert, für die es keinerlei archäologische Belege gibt. In der Neuen Rechten (vgl. Alain de Benoist) sowie im aktuellen Rechtsextremismus werden diese Linien fortgeführt. Bei Rechtsextremismus und Esoterik läuft anscheinend gerade eine ähnliche Diskussion. Ihr entnahm ich diesen Link: Bundeszentrale für politische Bildung berichtet über ein Forschungsprojekt der Univ. Leipzig. Uwe Puschners Veröffentlichungen gehen in eine ähnliche Richtung. Vielleicht sollte man das einfach unaufgeregt zur Kenntnis nehmen. --Reni Tenz (Diskussion) 08:39, 31. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Klaus, bei Gunther Schendel, Die Missionsanstalt Hermannsburg und der Nationalsozialismus: der Weg einer lutherischen Milieuinstitution zwischen Weimarer Republik und Nachkriegszeit, erschienen 2008 im LIT Verlag, hat Herman Wirth einen festen Platz im Kapitel 1.1 Grundzüge des völkischen Neopaganismus. Ich denke daher, dass die Kategorielöschung sachlich falsch war.--KarlV 11:37, 31. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Die Berechtigung einer Kategorisierung hat aus dem Artikel hervorzugehen. Das war und ist nicht der Fall. Magst du das ändern? --Klaus Frisch (Diskussion) 19:34, 31. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Ging zwar bereits hervor, ich habe dennoch einen zusätzlichen Beleg eines renommierten Historikers eingefügt. --The Brainstorm (Diskussion) 09:27, 1. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Nein, daraus geht nicht hervor, dass Wirth dem Neopaganismus zugerechnet würde. --Klaus Frisch (Diskussion) 19:38, 1. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
3M Wirth selbst ist sicher dem neopaganismus zuzurechnen. Fernando Pessoa ebenso. Keine Zustimnmung zu Klaus Frisch in dem Fall. Serten Disk Portal SV♯ 08:54, 19. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe akzeptiert, dass Karl und jetzt auch du das so sehen. Es sollte aber im Artikel ersichtlich sein. --Klaus Frisch (Diskussion) 07:36, 20. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Ur-Europa[Quelltext bearbeiten]

Ich bitte Klaus Frisch, die Literatur zu Rechtsextremismus und Esoterik (hier: Publikative.org) zur Kenntnis zu nehmen und den Edit War zu beenden, den er an zwei Stellen gestartet hat: zum einen im Beitrag Herman Wirth, zum anderen bei der Kategorisierung des rechtsextremen Vereins Ur-Europa. Bei Herman Wirth habe ich die Bearbeitung zurückgesetzt, da hier auch der Bezug auf die Quelle gelöscht worden war. --The Brainstorm (Diskussion) 11:29, 9. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Nimm du mal meine Editkommentare zur Kenntnis. Warum kategorisierst du nicht unter Rechtsextremismus, sondern partout unter Rechtsextreme Esoterik? --Klaus Frisch (Diskussion) 12:09, 9. Mär. 2014 (CET)Beantworten