Diskussion:Identifikation (Psychologie)

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Andrea014 in Abschnitt Identifikation = Einfühlung?
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hier fehlt, glaube ich, eine Eingangsseite zur Begriffsklärung, die angegebene Definition gilt wohl kaum bei der Identifikation einer Leiche ? 193.16.163.244 19:34, 6. Jan 2005 (CET)

Das wäre eine Identifizierung, die anderswo erklärt ist. --217.245.207.217 09:14, 6. Apr 2006 (CEST)

Folgender Abschnitt ist spannend, Quellenangaben oder Literaturhinweise wären super!

"So gingen manche Forscher davon aus, dass sich Zuschauer nur mit Figuren identifizieren können, die eine gesellschaftlich anerkannte Moral vertreten. Modernere Forschungen zeigen aber, dass es ausreicht, wenn die Rezipienten eine Beziehung zu der jeweiligen Figur entwickeln können. Dafür müssen sie über Ziele, Motive und/ oder Gefühle der Figuren informiert sein." -- 62.163.57.7 23:47, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Attraktion, Verliebtheit, Liebe[Quelltext bearbeiten]

Inwieweit spielt Identifikation mit der/dem anderen im Sexual- und Paternerschaftsverhalten eine Rolle? Wird durch Identifikation die andere Person zu einem Objekt in bezug auf die eigene? Ich kenne Aussagen mehrerer Leute, dass sie sich im Augenblick höchster Lust völlig in die Rolle des Partners hineinversetzen. Gibt es hierzu weiterführende Informationen? -- 84.112.118.61 07:31, 6. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Identität[Quelltext bearbeiten]

Wird die eigene Identität (in ihren unterschiedlichen Schattierungen, sexuell, sozial, etc) durch Identifikation entwickelt und bestimmt? -- 84.112.118.61 07:36, 6. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Identifikation mit Anderem als Personen[Quelltext bearbeiten]

Wie steht es um die Identifikation mit einer Firma, mit einem Verein, mit Ideen (etwa einer pol. Partei) etc? Ich denke, dass die Einschränkung auf Personen hier fehl am Platz ist, sondern dass sich der Begriff auf Personen lediglich i.Z. mit 'WER identifiziert sich mit ...?' bezieht. Hier sollte also eine Verbesserung erfolgen.
Übrigens (was die Diskussion um Synonyme/Homonyme mit Identifizierung) betrifft: Ich denke schon, dass das sprachlich in beiden Formen gebraucht wird: Die ung-Form zeigt eher auf den Vorgang, das Tun, während 'tion' zusätzlich den Zustand beschreiben könnte - das dürfte aber sprachlich uneinheitlich genutzt werden. Auch müsste zum Beispiel die Verbform in allen Fällen 'identifizieren' lauten. Auch hier: Hinweis auf unterschiedliche Benutzung sinnvoll. --VÖRBY (Diskussion) 10:43, 5. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Sorry, im zweiten Absatz wird auf die weiteren Möglichkeiten hingewiesen. Rest muss bei Identifizierung klargestellt werden.

Nachtrag und 'erledigt' gelöscht: Alle hier behandelten Bedeutungen von 'Identifikation (mit ...)' beschreiben den Ausdruck m.E. aus dem Blickwinkel der Psychologie (... "Erleben und Verhalten des Menschen") - weshalb der Artikel auch von 'Identifikation' auf 'Identifikation (Psychologie)' verschoben wurde. Ein Teilkapitel '... Psychologie' scheint deshalb nur aus der Sicht der ursprünglichen Bezeichnung (ohne 'Psy') logisch und sollte anders genannt werden. Andere WP-Autoren vertraten die Ansicht, der Aspekt 'Theater', evtl. auch andere, sollten in eigene Artikel ausgelagert werden. Ich halte das nur dann für sinnvoll, wenn diese Texte (nachweislich!) nicht zum Themenbereich der Psychologie gehören würden. --VÖRBY (Diskussion) 13:16, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Hörmal, ich kann mich nur wiederholen: ein literatrischer Affekt (Identifikation mit einer Figur) ist in der Psychologie nur da ein Thema, wo es unter Einfühlung fällt. Der Verarbeitungsmenchanismus der Identifikation und die Einstellung (id. als Vertrter, Mitglied unterstütze etc.) sind beide davon völlig verschieden. Diese Formulierung "nachweislich nicht zum Themenbereich der Psychologie" etc. ist unsinn. Es geht darum, dass es sich um verschiedene Begriffe für disparate Phänomene handelt.-- Leif Czerny 17:47, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Tut mir leid, ich brauche da wohl etwas Nachhilfe: Ich verstehe nicht, was ein 'Verarbeitungsmechanismus der I.' ist. Aber: Wenn sich jemand (ein Mensch!) mit einer literarischen Figur identifiziert, dann ist das doch immer ein Aspekt der Psychologie! Denn lt. WP geht es in der 'Psychologie' um "Erleben und Verhalten des Menschen", das ist mehr als nur 'Einfühlung'. Und wenn es 'nur' eine literarische Figur wäre, die sich (im Werk) 'identifiziert mit ...', dann wird trotzdem ein psychologisches Verhalten beschrieben. Gleiches gilt m.E. beim Theater i.Z. mit 'Rollen'. Sorry, ich kann das nicht anders sehen. --VÖRBY (Diskussion) 18:58, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Psychologie ins ein komplexes Wissensgebiet mit klar definierten Fachbereichen und Phänomenen. Sicher ist das umseitig beschriebene alles psychisch, aber es handelt sich aus der Sicht der Psychologie um ganz verschiedene Phänomene aus verschiedenen Fachbereichen. Ob die Einfühlung in literarische Figuren in der aktuellen Psychologie wissenschaftlich behandelt wird, ist mir so nicht bekannt - ich glaube nach wie vor, dass sich Literaturwissenschaftler eher damit beschäftigen, und die Psychologen das eher unter Empathie etc mit abhandeln. Psychologie ist kein Monolith. Inwiefern es einen Begriff "psychologischen Verhaltens" gibt, ist mir unbekannt, meinst Du psychisches Erleben? Aber: ich widerhole mich. -- Leif Czerny 19:10, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Ich habe oben lediglich aus der Einleitung von Psychologie zitiert. Klar betrifft das 'identifizieren' unterschiedliche Fachbereiche - so wie man (= Menschen) zB auch 'Phänomene' wie Eifersucht, Hass, Liebe, Trotz, Egoismus, Hilfsbereitschaft etc. im Zusammenhang Beruf, Familie, Film, Sport, Verkehr ... (= 'Fachbereiche') "erleben und praktizieren" kann; trotzdem werden sie allgemeingültig in der Psychologie behandelt und erklärt. Wo dies also auftritt (Bsp Literatur), ist im Grunde egal, es gehört (mit tieferem, menschlichen Bezug) zum zentralen Wissenschaftsfeld der 'Psychologie'. --VÖRBY (Diskussion) 19:58, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Das ist alles sehr schön, ändert aber nichts an der Tatsache, dass es sich um ganz verschiedene Phänomene handelt, die "Identifikation" genannt werden. Eine allgemeine Theorie der Identifikation mit dem anderen gibt es nicht, wohl aber eine Theorie, wie man literarische Figuren einfühlbar gestaltet, eine, wie Empathie funktioniert, eine, wie Zugehörigkeiten Teil des Selbstbilds werden, eine, wie ein Traumatisches Ereignis durch Identifikation mit der Verletzenden Person verarbeitet wird etc. Das habe ich jetzt gefühlt fünfmal dargelegt, ohne dass ich das Gefühl hätte, dass Du darauf eingehst. Das was Du aus dem anderen Artikel zitiert hast, habe ich, wenn Du noch einmal nachlesen willst, nicht Kritisiert. Was ein zentrales Wissenschaftsfeld sein soll, weiß ich nicht. Vielleicht meinst Du so etwas wie den Gegenstandbereich einer Wissenschaft? -- Leif Czerny
All das von dir Aufgezählte sind aber doch Varianten von 'Identifikation' und Aspekte von 'Psychologie' (ja, auch ~5-mal). Ich glaube aber herausgefunden zu haben, warum wir 'aneinandervorbeidiskutieren': Es ist eine unterschiedliche Sicht auf das, was wir hier tun. Mein Erklärungsversuch:
  • Es gab die beiden Artikel Identifizierung und Identifikation, die unterschiedliche 'Begriffe' beschreiben.
  • In Id'g war darauf hingewiesen worden, dass man diesen Begriff von Id'n unterscheiden müsse. Dieses Festschreiben der beiden Schreibweisen wurde kritisiert - mit Tenor, es gäbe zwar zwar zwei Bedeutungen, die sprachliche Unterscheidung sei aber in der genannten Starrheit nicht richtig.
  • Daraus entstand die Aktion BKS (i.W. wegen Redundanz zu Authentifizierung). Dabei wurde Id'n mit dem Zusatz (Psychologie) ausgestattet - um das dort Beschriebene dem speziellen Themengebiet zuzuweisen, das dort beschrieben ist, und um zu verhindern, dass jemand tatsächlich meinen könnte, mit Id'n sei ausschließlich und verbindlich diese Bedeutung verbunden. Evtl. hätte man auch einen anderen Klammerzusatz wählen können.
  • Jedenfalls stand der Inhalt von Id'n zu Beginn der Diskussionen NIE IM ZWEIFEL. Der Artikel beschreibt diese Begriffsvariante einfach als menschlich-gefühlsbasierten Aspekt, will aber kein Dokument sein, das diese Art von Identifikation als Teilgebiet der Psychologie mit wissenschaftlichem Tiefgang behandeln will. Das wäre zum Beispiel im Lemma mit 'Identität#Personale Identität' der Fall.
  • Auch die meisten (Linkfehler nicht ausgeschlossen) LINKS auf diesen Artikel sind einfach Verweise auf dieses 'identifizieren mit ...' - ohne weiteren Tiefgang.
  • Die im Artikel beschriebenen Anwendungsfälle sind Beispiele, die man beliebig ERWEITERN (deine o.g. Begriffe?) könnte, vielleicht im Artikiel jeweils mit weniger Text, dafür mit Links auf speziellere Artikel.
Ich vermute, dass du den Artikelinhalt aber als vollwertigen psychologie-Artikel gestaltet sehen möchtest. Natürlich kann man jeden Artikel verbessern - aber mit der BKS-Aktion hat das nichts mehr zu tun, und der Charakter des Artikels (als Übersicht, nicht Detaildokument) sollte erhalten bleiben - schon deshalb weil die Links mit dieser Zielsetzung gesetzt wurden.
Was schlage ich also vor: Ggf. den Klammerzusatz nochmal ändern (m.E. ist Psy aber korrekt). Die bisherigen Links auf Id'n auf den neuen Artikel ändern. Die WL von Id'n auf die BKS bestehen lassen. Ggf. den neuen Artikel verbessern - ohne seinen Charakter zu ändern.
--VÖRBY (Diskussion) 09:53, 28. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Ich kann mich nur widerholen: Es gibt keine einheitliche Psychologie. Was Du Anwendungsfälle nennst, sind verschiedene Begriffe. Inwiefern die sich unterscheiden und von unterschiedlichen Wissenschaften (Darunter Teildisziplinen der Psychologie) verwendet werden, lege ich hier nicht noch einmal dar. Ich finde es wenig hilfreich, wie Du diskutierst und fühle mich durch dein Posting von 13:16, 27. Sep. 2012 auch angegriffen, ohne dass inhaltlich Argumente ausgetauscht worden wären. -- Leif Czerny 10:24, 28. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Dann breche ich also die Diskussion mal wieder ab. Deine begrifflichen Kritiken, auch weiter oben, halte ich für Erbsenzählerei. Und wenn du meine Einträge nicht als 'inhaltliche Argumente' verstehst sowie dich durch die Beschreibung eines Faktums angegriffen fühlst, ist das deine Sache. Jedenfalls scheinen wir beide mit der Psychologie kein Glück zu haben. Dass die bisherigen Links auf 'Identifikation' nun auf eine BKS laufen, wird, so denke ich, bald jemand anders monieren. --VÖRBY (Diskussion) 11:22, 28. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Identifikation = Einfühlung?[Quelltext bearbeiten]

Ich halte die Beschreibung der Identifikation als einen „Vorgang, sich in einen anderen Menschen einzufühlen“ für irreführend. Für diesen Vorgang sind die Begriffe Einfühlung und Empathie reserviert. Es ist auch nicht so, dass bei dem Vorgang der Identifikation „Teile (z. B.) des Gefühlslebens des Anderen als eigene erkannt“ werden. Statt dessen beschreibt Identifikation einen (meist unbewussten) Vorgang, der identitätsstiftend ist, also das, was wir Identität nennen, überhaupt erst herstellt. Freundlichen Gruß --Andrea014 (Diskussion) 08:00, 8. Jun. 2017 (CEST)Beantworten