Diskussion:Kanon der Literatur

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Georg Hügler in Abschnitt Kanon der Literatur, Literaturkanon ...?
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Das ist nur grob mal eben hingesetzt. Ich recherchierte nicht die verschiedenen Projekte von Klassikerausgaben im Deutschen, Französischen und Englischen und ließ die Lücke mit Verweis auf Reclams Universalbibliothek und die Penguin Classics nur knapp anklingen, auch ging ich nicht der Liste der 1980er näher nach. Man müßte nachsehen, mit welchen Hoffnungen diese Listen publiziert wurden, mit welchen Ambitionen und Kritiken...

Raum für die Mutigen, daran anzusetzen --Olaf Simons 15:42, 28. Jul 2005 (CEST)

Die seltsame Lektüreliste

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Ich fügte dieser Datei eine Liste an, die an dieser Stelle den Vorteil hat, beliebig erweiterbar zu sein. Die Liste ist erstmal Brainstorming, was mir an wichtigen Texten sofort einfiel. Da mögen ganz wichtige Titel fehlen, die mir beim raschen Nachdenken gerade nicht in den Sinn kamen. Man sollte diese Liste sauber verlinken, die Namen und Titel (wenn möglich im Original) ausschreiben, die Daten recherchieren und die Chronologie richten, wo ich daneben tippte - vor allem aber Mut haben, wichtige Texte hinzuzusetzen.

Es sah mir danach aus, als ob Leser an irgendeiner Stelle in der Wikipedia eine solche Liste erwarteten. Ein praktisches Pendant gehört zu ihr hinzu: die Liste der Kulturgüter, die im 20. Jahrhundert Kult (Status) erlangten, und die sich im dortigen Artikel, wie ich sah, guter Beliebtheit erfreut. --Olaf Simons 15:23, 10. Aug 2005 (CEST)

Ich stelle gerade fest, das ZEIT-Bibliothek existiert und vermutlich sehr große Überschneidungen bringen wird. Das sollte irgendwie elegant gelöst werden. --Markus Mueller 21:24, 11. Aug 2005 (CEST)
Ich gab das Link schon im Text. Sagen wir, wir schaffen eine Regel - entweder: maximal 10 Titel pro Jahrhundert, oder, besser vielleicht, wir setzen auch eine Obergrenze von 100. Kanon macht nur Sinn, wenn die Zahl begrenzt ist und eine Auswahl, ein Abwägen und eine Kanondebatte auch wirklich stattfindet. --Olaf Simons 21:31, 11. Aug 2005 (CEST)
Ein Vorproblem zu dieser Sache: Bei den meisten Kanons, die ich kennen, werden immer einige Leichen mit durchgeschleppt, die im Grunde gar nicht "lesbar" sind: AT/NT, der Koran u.ä. Das kann man doch nicht lesen wie einen Roman. Außerdem Marx, Kant, Wittgenstein und Konsorten - seien wir mal ganz ehrlich: wer das nutzbringend lesen kann, braucht ganz sicher keinen Literaturkanon mehr! Jetzt frag mich aber nicht, wie man dieses Problem lösen soll. Der "Literaturkanon der leichtverdaulichen Ferienlektüre" soll es ja auch nicht sein. Seufz. --Markus Mueller 21:44, 11. Aug 2005 (CEST)
Dann wäre mein erster Gedanke, diese Liste ganz harmlos ins Netz zu stellen der schlauere und ich nehme das aus dem Reviewing wieder heraus, denn das finde ich, man sollte diese Texte lesen - nicht als Leichen, sondern als Texte, die einem Türen in andere Kulturräume eröffnen. Vielleicht war das jetzt eben sehr dumm von mir, die Sache in die allgemeine Runde zu werfen, und vielleicht hatte die Liste die da stand viel eher heimlichen Lektürereiz, als alles was uns hier blüht, wenn wir unsere eigene 100-BestenListe anfangen... --Olaf Simons 21:56, 11. Aug 2005 (CEST)
Nein, nein. Ich hatte befürchtet, daß Du mich falsch verstehen würdest. Natürlich sollte jeder bibelfest sein und das Kapital gelesen haben (hm, vielleicht sollte man einen ergänzenden Reader als Wikibooks einstellen - ist das keine gute Idee?). Vielleicht kann man das lösen, wenn man bestimmte Ausgaben empfiehlt, die umfangreich kommentiert sind? --Markus Mueller 22:03, 11. Aug 2005 (CEST)
Ich glaube nicht, daß ich Dich falsch verstand. Du ertapptest mich bei einer Unsicherheit. Wollte ich diese Liste versehentlich fallen lassen, damit andere vershentlich etwas aufschnappen - kurz hinsehen, merken - ach dieses Buch wollten sie immer lesen... Ja, das wollte ich. Ich wollte aber auch nachdenken lassen, darüber was ein Kanon ist. Es kann also klug sein, wenn ich statt eines Kanons eine schlanke Lektüreliste gebe, keine Untergliederung, keine Numerierung, mit je einem Satz, und dann ist es besser, wir denken in kleiner Runde über eine sich angenehm lesende intelligente Liste nach.
Es kann genausogut spannend sein, eine permanente Diskussion zu eröffnen. Das ist einfach eine Frage, wohin gehen. --Olaf Simons 22:13, 11. Aug 2005 (CEST)
Spannend wäre es - wenn ich Deine Idee mal aufnehme - sicherlich, die ausgetretenen Kanonpfade zu verlassen und zu fragen, für welche Lektüre für den heutigen Leser wirklich noch "prodesse et delectare" gilt. Für viele Klassiker gilt das ja doch durchaus (Ovid, Augustinus, Boccaccio, Kama Sutra... alles topaktuelle Titel). Man könnte in der Tat einen Fließtext draus machen, vielleicht ein bißchen nach Epochen gegliedert. Bücher, die intellektuell herausfordernd sind, Lust auf mehr Literatur machen und daneben auch ästhetischen Genuß liefern... könnte man sich vorstellen, als eine Möglichkeit. --Markus Mueller 22:36, 11. Aug 2005 (CEST)
Hm, weiß nicht, ob das recht gut in einem Lexikon wie diesem unterzubringen ist. In dieser Sekunde tendiere ich eher wieder dazu, die Liste schlank und unauffällig zu hinterlassen für den dem sie hilft, eine Liste von Lektüretips statt des Kanons. Was Du vorschlägst wird eher ein Essay, womöglich verbindet man es und legt eine Sonderseite zur Liste an, in der es einen solchen Fließtext zu eben der Liste gibt. Das ist etwas, wo ich allenfalls mitspiele, aber zuviel Arbeit, ein solches Essay selbst zu schreiben.
Tja, ich weiß nicht. Jetzt habe ich ein ganz schlechtes Gefühl, daß ich mich überhaupt eingemischt habe. Meine Vorstellungen sind deutlich zu progressiv für einen Kanon. Das paßt auch nicht für dieses Lemma, und es stimmt: es wäre ein Essay, kein Lexikonartikel. Die Version mit den Jahrhunderten hatte mir auch ganz gut gefallen - vielleicht sollte man da wieder anknüpfen? Es werden sicher noch andere ihre Meinung äußern, vielleicht wartest Du die noch ab? --Markus Mueller 22:48, 11. Aug 2005 (CEST)

Ich rücke wieder aus und nehme alles zurück. Die Liste wird ihren eigenen Dienst tun, wenn sie mit sanfter Hand und leichtem Spaß an der Sache kommentiert ist, und will mir dabei Deine Hilfe angenehm sein, wie bei Austausch des einen und des anderen Titels. Irgendwo stand, daß man nicht auszeichnen soll und überhaupt absehen soll, daß das Wasser an die tiefste Stelle fließt, die sollte man einnehmen. Aber ich finde die Zeile nicht. Stattdessen:

XV
DIE Einstigen durchdrängte das Ungekannte /
Darum blieben sie ungekannt.
Die Wortereichen kamen ihnen nicht bei /
Denn das Ungekannte fassen nicht Worte.
höchstens läßt sich ihre Art kennzeichnen.
Achtsam waren sie / wie solche / die einen Fluß durchwaten.
Wach / wie solche / die gefährdet sind.
Unvertraut / wie solche / die fremd sind.
Unstarr / wie vergehender Schnee.
Unfertig / wie das Vollendete.
Unangefüllt / wie ein Getäle.
Undurchdringbar / wie trübe Flut.
Wie ist möglich / daß Getrübtheit sich kläre?
Nicht beunruhen / dann wird Klärung nach und nach.
Wie ist möglich / daß Beruhung sich feste?
Nicht handeln wollen / dann wird Ruhe nach und nach.
Die Einstigen ruhten in der Leere.
Darum entleerte sie die Ruhe.
Wer da leer ist wird alt und hat nie nötig Erneuerung.

Wie weitermachen?

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Was mir an dieser Liste gefällt, ist, dass sie außereuropäische Kulturen berücksichtigt. Schon alleine deshalb hat sie neben der Liste der Zeit ihre Berechtigung. Ich finde jedoch, dass jeder Autor nur einmal vertreten sein sollte, also nur ein Werk von Platon etc. Das 20.Jh. ist noch zu kurz, es sollte ruhig auch was Neueres drin sein. Generell meine ich, dass alle der aufgeführten Titel im Buchhandel in einer ordentlichen deutschen Übersetzung erhältlich sein sollten. Das sollte für alle überprüft werden (für die indischen Titel habe ich das bereits). Was mich auch noch nicht überzeugt, dass einige Werke drinstehen, die literaturgeschichtliche Relevanz haben mögen, aber die in dieser doch begrenzten Liste vielleicht fehl am Platz sind.
Beispiele:

Heliodoros (Autor), Aethiopica (ca. 390) - Für die Geschichte des europäischen Romans wichtig.
Garcia Ordóñez de Montalvo Amadis de Gaula (1508). - Ritterroman, wenig gelesen, doch entscheidend für die nächsten drei Jahrhunderte als verpönter Text,
Fénelon, Telemach (1699/1700). – Mit diesem Roman bewies sich Frankreich, daß die Moderne mit der Antike mithalten konnte
Pierre Daniel Huet, Traitté de l'origine des romans, (1670). - Romane und Werke in gebundener Sprache zu interpretieren und nach den kulturellen Hintergründen ihrer Entstehung zu fragen, hier geschah das zum ersten Mal
James Fenimore Cooper, The Last of the Mohicans. A Narrative of 1757 (1826). - Erinnere ich mich recht und Franz Schubert las diesen Roman auf dem Sterbebett? Dann muß er gut sein.

Ein Autor, zu dem es noch keine Wikipedia-Seite gibt, kann so wichtig nicht sein. Ich würde mal sagen, 90% der Autoren oder Titel sollten dem mittelmäßig literaturgebildeten Leser bekannt sein (nicht weil er sie gelesen hat, sondern nur der Titel)--Parvati 09:33, 12. Aug 2005 (CEST)

Titel, die Einfluß hatten, müssen nicht unbedingt länger bekannt sein - und dennoch können sie Weichen gestellt haben. Huet, ohne ihn würden wir heute vielleicht nicht Romane genau so interpretieren, wie wir das tun. Hundert Jahre stand er mit dieser seiner Lektüre allein - und alle sagten nur: Der hat Romane interpretiert, wie theologische Gleichnisse, genial, aber macht man denn so was?! Dann begann man, es genau so zu machen - und als die Literaturgeschichtsschreibung in den 1830ern auf nationale Geschichtswerke umgestellt wurden, vergaß man, daß er mit einer internationalen Geschichte der Fiktionen 160 Jahre zuvor diese Lektüre von Romanen und Gedichten angestoßen hatte. Ist es gerecht, daß man ihm seine Leistung nicht mehr anerkennt? Nein, und darum eröffnete ich die Liste mit dem Bibel-Zitat. Es gibt auch Dinge, die lange sehr wichtig waren und heute vergessen sind. Hier und da mögen sie eine Entdeckung für jemanden sein, der auf der Suche nach unserer Vergangenheit ist. Coopers Lederstrumpf? Indianer werden Literatur, Deutsche wie Goethe und Schubert lesen amerikanische Literatur. Also ich bin für eine Handvoll Texte, die ruhig auf einzelne Entdecker warten können - nicht als Privat-Liebhabereien, das wohlgemerkt, im Kanon sollte es um Texte gehen, die uns unsere Bildung besser verstehen lassen. Und wieviel Texte von einem Autor? Shakespeares Hamlet oder Romeo und Julia, oder einfach die Folio-Ausgabe aller seiner Werke aus dem frühen 17. Jahrhundert? Sollte die Liste grob unübersichtlich werden, muß man was ändern. Vielleicht, daß man keinem Jahrhundert über 20 Titel zugesteht... --Olaf Simons 10:32, 12. Aug 2005 (CEST)

Entschuldige mein kräftiges Aufräumen, ich konnte es doch nicht lassen. Ich werde das "Feld" jetzt erst mal wieder verlassen und für andere freimachen. Pro Jh. maximal 20 Titel finde ich gut, für etliche werden es sicher weniger. Das erste vorchristliche Jahrtausend ist jetzt schon recht gut abgedeckt. Ich bin auch gegen langatmige Erklärungen, eine kurze knappe Beschreibung reicht, man muss niemanden erklären, was Luther geschrieben hat. Es sollten auch keine ganzen Sätze sein. Ich plädiere jedoch dafür, für das 20. Jh. keine Sachttitel einzubauen, sonst wird es zu umfangreich. Ob man für Shakespeare Hamlet oder Romeo und Julia nimmt, ist egal. Es sollte ein eher bekannter Titel sein. Letztendlich wird ja der Autor als solcher gewürdigt. Die Angabe "Dramen" finde ich jedoch zu unpräzise, deshalb habe ich die griechischen Dramatikern ein Werk vorgeschlagen (und Euripides ergänzt). Unbekannte Werke für einen Kanon finde ich ungeeignet. Das ist ein Widerspruch in sich. Man sollte schon drauf achten, dass das Werk auch außerhalb der eigentlichen Zielgruppe rezipiert wurde. Kalidasas Shakuntala hätte ich nicht aufgeführt, wenn es nicht im Westen rezipiert worden wäre (Goethe etc.). Und der Titel sollte bei Amazon erhältlich sein. Man sollte nicht erst in die Stabi gehen müssen.--Parvati 10:57, 12. Aug 2005 (CEST)

Also, ganz bin ich nicht Deiner Meinung. Für mich dürfen eine Handvoll Bücher dabei sein, für die man in eine Bibliothek muß. Bibliotheken sind unser kulturelles Gedächtnis und Amazon ein kommerzieller Büchervertrieb, der nebenbei seine eigenen Empfehlungen gibt. Was Sätze zu den Texten anbetrifft? Ich glaube ich bin da eher mit Markus einer Meinung, wir sollten das im Spielerischen halten. Hier sollen Entdeckungen möglich sein, Blicke auf Nebenaspekte. Ich würde nicht gerne in die Richtung: "Dies ist der Kanon, lest ihn!" gehen. Wer so etwas haben will, kann die anderen Listen ansehen. Hier sollte eher der weitere und gelassene Blick Platz haben, weiß nicht, wie ich das sagen soll - gerade keine Autorität, wohl aber die Chance, hier kulturell bahnbrechende Titel vor dem Vergessenwerden bewahrt zu finden.
Den letzten Titel Deiner Liste tat ich zu den Kult-Büchern auf Kult (Status), nachdem die WP-Besprechung bereits mit dieser Einordnung eröffnete. 1999 ist mir für den Kanon der Texte, die das Denken prägten zu jung. --Olaf Simons 11:15, 12. Aug 2005 (CEST)
Ich finde halt, dass es nicht zu dem Lemma passt. "Weltliteratur (verborgene Schätze)" wäre dann treffender. Für mich ist es nicht ganz unwichtig, was im Buchhandel zu haben ist. Der ist quasi der "Arbeitsspeicher" des kulturellen Gedächtnisses. Natürlich ist auf der "Festplatte" des kulturellen Gedächtnisses, den Bibliotheken noch viel mehr drauf.
Weiterhin fällt mir auf, dass im 20.Jh. noch kein amerikanischer Autor dabei ist. Und in der ganzen Aufstellung auch fast nichts Arabisches. Ich bin mir aber recht sicher, dass es da was gibt. Da müsste man vielleicht mal bei den Semitisten anfragen.--Parvati 11:53, 12. Aug 2005 (CEST)
Ohne Polemik: soll die Liste jetzt politisch korrekt werden oder besonders den deutschsprachigen Leser ansprechen? Es ist nämlich auch kaum was aus Lateinamerika, dem ehemals sowjetischen oder dem Südseeraum etc. pp. dabei. Wollen wir Quoten einführen? --Markus Mueller 12:08, 12. Aug 2005 (CEST)
Weder Quote noch eine Konzentration auf verborgene Schätze - aber durchaus Offenheit. Wenn wir die Liste offen halten für kanonische Texte anderer Kulturen, dann muß sie auch offen sein für gewichtige Titel, die an entscheidenden Stellen der Weltgeschichte zum Kanon gehörten. Auch die Vergangenheit ist ein kulturelles Gelände. Man kann schlecht den Don Quixote ins Zentrum der Romangeschichte stellen, wenn das Buch, um das es da geht fehlt. Das war immerhin ein Titel, der vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert jedem Gebildeten etwas sagte, der Amadis, das sollte man einfach nur wissen - und kommt er einem in die Hände ist es gut mal kurz hineinzusehen und den eigenen Blick zu öffnen. Die Liste sollte niemanden verpflichten, Wege erleichtern. Darum auch Huet als der erste, der sich über diesen Kanon Gedanken machte. Die Liste sollte einen erahnen lassen, was in einer fremden Kultur ein wichtiger Titel sein kann, sie sollte flexibel machen im Umgang mit anderer Kultur, das schließt für mich vergangene Kultur ein. Lateinamerikaner? Ja, wenn man sie braucht, um an gebildeten Gesprächen mit Lateinamerikanern teilzunehmen. --Olaf Simons 13:41, 12. Aug 2005 (CEST)
Natürlich soll hier jede Art von Weltliteratur ihren berechtigten Platz finden. Das sollte aber m.E. unverkrampft und "von allein" geschehen und weniger, daß man auf die Liste schaut und feststellt, daß man noch nichts aus einer bestimmten Region/Sprachgruppe vorweisen kann und dann die Spezialisten auf Titeljagd gehen läßt. ;-) Immer locker bleiben, sozusagen. --Markus Mueller 14:19, 12. Aug 2005 (CEST)
Das ist ein Missverständnis. Ich denke nicht an eine "Quote", aber jeder hat seinen eigenen Blickwinkel, ich meinen "indischen", Olaf den literaturgeschichtlichen mit Vorliebe für bestimmte Jahrhunderte. Ich überlege einfach, welche Blickwinkel fehlen noch. Und ich bin mir einfach sicher, es fehlen welche, man kann ja nicht alles wissen. Wenn wir natürlich sagen, wir fügen das ein was in einer Zeit für eine Kultur wichtig war, müsste ich auch das Ramayana und das Mahabharata noch einfügen. Vielleicht sind Kriterien unklar.--Parvati 16:01, 12. Aug 2005 (CEST)
Füge sie ein, denn es sind sofort zwei Titel, von denen ich im Hinterkopf habe, daß sie existieren und, daß ich eigentlich dringend zumindest wissen muß, was da drin steht, wenn ich es auch nicht gelesen hab - setze einen kleinen Satz hinzu, so weiß ich welche Bildungslücke Du bei mir ansprichst. So üppig ist diese Vorzeit nicht mit Titeln bestückt. Ich weiß auch daß es japanische und chinesische Titel - Romane aber auch Politik - aus dem Mittelalter gibt, die kulturprägende Bedeutung entwickelten, Klassiker aus beiden Ländern... Lektüreanreize, den fremden Kanon wenigstens über WP-Artikel betrachten zu können, wenn ich schon keine Zeit haben sollte, ihn kennenzulernen. --Olaf Simons 16:15, 12. Aug 2005 (CEST)

Mittelater / Island

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Ein sogenannter Kanon der Weltliteratur, der meint, ohne die altisländische Literatur des Mittelalters auskommen zu können, ist doch ein Witz. Saga-Texte wie die Egils s., Njals s. oder Gisla s. ebenso wie die eddischen und skaldischen Dichtungen sind ein kaum zu überschätzender Beitrag zur sogenannten Weltliteratur. Zerwas 15:20, 25. Okt 2005 (CEST)

Das ist Wikipedia und Du weißt wie Du die Sache ergänzt. --Olaf Simons 17:14, 25. Okt 2005 (CEST)

Wikipedia-Kanon

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Wie auf Diskussion:Kanon der deutschen Literatur angekündigt, habe ich den dortigen wenn nicht wahllosen, so doch sehr subjektiv/selektiven Kanon gelöscht. Aus den dort genannten Gründen werde ich nun auch den hiesigen Kanon der Weltliteratur aus dem Artikel löschen. Wer mag das entscheiden? Poe, aber kein Melville; Sartre, kein Proust; Camus, kein Celine. Orwell, aber kein Faulkner. Hätte da noch ein paar hunderte mehr im Angebot. Könnte man endlos weiterschreiben, sollte man aber nicht. --Janneman 00:29, 6. Aug 2006 (CEST)

Nu, ich weiß nicht welcher Bedarf da besteht. Du hättest das auch ergänzen können. leidenschaftslos --Olaf Simons 12:55, 6. Aug 2006 (CEST)


finde ich auch zu einfach, alles zu löschen was man noch weiterschreiben könnte (warum nicht sollte??) jetzt stehe ich wieder da mit der übersicht aus meinem deutschbuch für die oberstufe von vor 10 jahren und dem rahmenplan, wo ich mich nur an dem orientieren kann, was die "kultusminister" für wichtig erachten,mich wissen zu lassen. darum schau ich ja auf wikipedia,wo diskussion und ein offener, nie fertiger artikel möglich ist. versteh ich aber nciht, warum einer einfach löscht, weil ihm die auswahl zu subjektiv ist. selber subjektiv!  ;)


Guten Tag die Damen und Herren,

zwar kann ich den Standpunkt der Nicht-Löscher verstehen, allerdings muss ich den Löschenden verteidigen: Ein Literaturkanon ist eine Sammlung von als gut befundenen Werken - und was ist gut? Der inhaltlich exzellente Roman mit 2 Rechtschreibfehlern auf jeder Seite oder der orthographisch korrekte, aber inhaltsleere Aufsatz? WER entscheidet das denn bitte verbindlich? Stellt man hier in die Wikipedia eine solche Liste, so maßt man sich an, diese Werke als absolut und unanfechtbar anzusetzen.

Gruß --79.213.102.45 11:46, 21. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Was ist der Plural von Kanon?

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"Kanons"? "Kanonen"? Jemand hat mal gesagt, "Kanae" aber das klingt merkwürdig. Oder gibt es gar keinen Plural? 79.210.189.117 16:15, 13. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Siehe wikt:Kanon. Im umseitigen Artikel wird, wenn ich es richtig sehe, genau einmal ein Plural gebildet, und zwar mit "Kanones". --Magiers (Diskussion) 17:10, 13. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Kanon der Literatur, Literaturkanon ...?

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Wo ist der Begriff "Kanon der Literatur" belegt? --Georg Hügler (Diskussion) 18:03, 16. Mai 2021 (CEST)Beantworten