Diskussion:Kloster Berau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Wimpfel in Abschnitt Überarbeitungsbedarf
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Päpstliche Bestätigung[Quelltext bearbeiten]

Zu einem Problem bezüglich der Jahreszahl 1178 im Zusammenhang mit Alexander II. (Papst) siehe Diskussion:Ühlingen-Birkendorf. -- Jesi 13:18, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Pfarrkirche und Orgel[Quelltext bearbeiten]

@Buchstapler, Spitzkehre: Wenn ich mir diese Änderung anschaue, so bin ich verwirrt: Hat man die Pfarrkirche nun erhalten oder abgebrochen? Bonusfrage: Wo steht das mit der Orgel nach Bonndorf und wann soll das passiert sein? Danke und Gruß, --Flominator 13:51, 20. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Hallo Flominator, ja das ist schön das du fragst, zu A. nein, die Klosterkirche wurde (wohl) nicht zertört sie besteht als Pfarrkirche fort, aber nicht der ursprüngliche, romanische Bau, zu 2. (und auch 1.) das steht alles in: Hans Matt-Willmatt: Bürgermeisteramt Berau (Hrsg.), Berau im südlichen Schwarzwald, 1969. ) auf S. 44 (dort aber keine "eigentliche spezielle" Geschichte zur Kirche, deshalb noch einiger Nachholbedarf an Forschungen diese betreffend, es gibt noch viel zu tun...).viele Grüße--Buchstapler (Diskussion) 14:29, 20. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Flominator, sorry es ist doch etwas komplizierter, ja habe es eben nochmal durchgelesen, er schreibt die Kirche sollte auf Abbruch versteigert werden (1834/35) ob sie abgebrochen wurde steht nicht da, es erscheint aber doch so -soweit ich es im Moment ersehe, die Orgel u. weiteres wurde aber offenbar ausgebaut, 1846 brach ein Großbrand aus der "alle" Gebäude zerstörte, ob die Klosterkirche da noch bestand finde ich auch nichts dazu.--Buchstapler (Diskussion) 14:46, 20. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Danke für die weiteren Ausführungen. Ich habe auch nochmal etwas recherchiert:

„Immer mehr schwanden die Zeichen der Erinnerung an das, was es einst gewesen, im Jahre 1839 wurde die Klosterkirche ihres besondern Schmuckes beraubt, nämlich des Thurmknopfes, der ganz von Kupfer war, und der großen Klosterglocke, welche 1762 gegossen worden. Beides wanderte nach Gurtweil, wo Ersterer auf dem in demselben Jahre neu erbauten Kirchthurme sich befindet, und letztere von dem dortigen Kirchenfonde um 661 Gulden angekauft wurde. Bald sollte aber jegliche Spur verschwinden, im Jahre 1846 wurde das ehemalige Klostergebäude ein Opfer des Feuers, in dessen verzehrenden Flammen eine Exconventualin eine Rache des Himmels erblicken wollte.“

Kürzel, 1861, S. 114

„Heutige Pfarrkirche 1629/30 erbaut, Nebenpatron St. Oswald. Bau des neugotischen Langhauses nach Brand 1853.“

LEO-BW

„Da die Pfarrkirche weit weg war, sollte dem Pfarrer ein Betrag von 200 bis 250 fl angewiesen werden zur Haltung eines Vikars, der die Nonnen betreute. ... Im folgenden Jahr trug die Domänenverwaltung Bonndorf darauf an, das Kloster stückweise abzustoßen, "die dabei befindliche Kirche eignet sich zu weiter nichts als daß sie auf Abbruch verkauft wird". Im Sommer 1835 gelang es schließlich, das Anwesen an einen Juden namens Hirsch Bernheim und zwei weitere Bürger aus Tiengen für 4300 fl zu veräußern. Aus der geplanten Einrichtung einer Strohhutmanufaktur wurde nichts. Man richtete im Klostergebäude Wohnungen ein. 1846 vernichtete ein Großbrand die letzten Überbleibsel der zu Beginn des 12. Jahrhunderts errichteten Stiftung.“

Da stellen sich mir weitere Fragen:

  1. Sind Pfarrkirche und Kloster räumlich weiter auseinander?
  2. Hatte das Kloster eine eigenen Kirche?
  3. Stammte die nach Bonndorf transferierte Orgel dann vielleicht aus der Pfarrkirche und nicht aus der Klosterkirche?
  4. Wenn 1835 alles verkauft war, wäre dann auch die Orgel verkauft gewesen?
  5. Warum erwähnt der Gündelwangener Pfarrer Kürzel nur dem Turmkopf, nicht aber die Orgel, die in den Nachbarort Bonndorf gebracht worden sein soll?
  6. Ist die Orgel am Ende einfach mit den Resten des Bonndorfer Klosters verbrannt?

Gruß, --Flominator 20:14, 20. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Dass die Berauer Orgel, welche nach Bonndorf gekommen sein soll, bei Kürzel nicht erwähnt wird, ist schon sehr sonderbar. Auf die Schnelle habe ich hier aus der Festschrift zur Orgelweihe am 13. Januar 1985 (der erweiterten Orgel in der St. Peter und Pauls Kirche) folgendes anzubieten: Autor ist Hartwig Spät, Orgelbaumeister (welcher die Orgel restauriert und erweitert hat) "Der Orgelbauer und zu seinem Werk

Zunächst will ich mit einer kleine Chronik der Bonndorfer Orgel beginnen, wobei als Quelle die Angaben des Sachverständigen
des Landesdenkmalamtes, Herr Bernd Sulzmann, dienen:
1783 erster Nachweiß, daß eine Orgel vorhanden ist; keine genaueren Angaben über Größe usw..
1834 kommt die Berauer Klosterorgel nach Bonndorf, die alte Orgel nach Grafenhausen
1842 ist die Kirche abgebrannt und damit auch das Barockinstrument.
1850 -1853 Bau einer neuen Orgel ...." jetzt kommen Informationen welche die neue Orgel betreffen.

Vielleicht kann die von Späth genannte Quelle ja noch weitere Infos geben. Viele Grüße von der --Spitzkehre 22:24, 20. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Ups - Sorry ich muss mich selbst nochmal korrigieren, Hans Matt Willmatt hat in dem genannten Buch doch auch die Pfarrkirche behandelt, Zu den einzelnen Fragen: Sind Pfarrkirche und Kloster räumlich weiter auseinander? ja Hatte das Kloster eine eigenen Kirche? ja Stammte die nach Bonndorf transferierte Orgel dann vielleicht aus der Pfarrkirche und nicht aus der Klosterkirche? aus der Klosterkirche Wenn 1835 alles verkauft war, wäre dann auch die Orgel verkauft gewesen? offenbar nicht, da sie nach Bonndorf kam Warum erwähnt der Gündelwangener Pfarrer Kürzel nur dem Turmkopf, nicht aber die Orgel, die in den Nachbarort Bonndorf gebracht worden sein soll? das ist mir auch nicht erklärbar ? Ist die Orgel am Ende einfach mit den Resten des Bonndorfer Klosters verbrannt? höchstwahrscheinlich...

Kloster Berau und Klosterkirche wurden ja als Einheit unter Moosbrugger erbaut und waren eine Ensemble, dazu kam die danebenliegende Propstei. Es gibt alte Abbildungen. (Suppraporte im Schloß Bürgeln)

Die Pfarrkirche St. Pankratius (Berau) wurde 1588 renoviert. 1629/30 neu erbaut (zweiter Schutzheiliger wurde St.Oswald (angelsächsischer König, der Legende nach in der Kirche bestattet(!) nach der Aufhebung des Klosters 1807 wurde abgestimmt ob die Klosterkirche oder die Pfarrkirche erhalten werden soll, man entschied sich 1811 für die Pfarrkirche, da diese etwas näher am Ort lag. Am 5. September 1835 brannte die Pfarrkirche ab, das Chorgewölbe und die Außenmauern blieben jedoch stehen und wurden wiederaufgebaut (1856/58). 4 neue Glocken kamen von Rosenlächner. 1949/50 wurden neue Glocken angeschafft (von wem? -die alten mussten wohl abgegeben worden sein ? ) 1957 erstellte Willy Dold aus Freiburg eine neue Orgel. (es war wohl keine mehr vorhanden). Alles in allem etwas Licht in das Dunkel aber es bleiben noch viel Fragen... Grüße--Buchstapler (Diskussion) 10:40, 21. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Überarbeitungsbedarf[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel an sich ist gut angelegt, er müsste aber mal grundsätzlich überarbeitet werden, vor allem hinsichtlich

  • sprachlicher Kohärenz - zu viele Zitate in altertümlichem Duktus, z.T. mit grammatischen Ungereimtheiten.
  • Belege und dafür verwendete Literatur - teils kaum belastbare Publikationen zitiert, an einigen Stellen fehlen Belege.

--Pictaviensis (Diskussion) 17:17, 22. Mai 2023 (CEST)Beantworten