Diskussion:Place of Skulls

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Schreibwettbewerbs-Review März 2018[Quelltext bearbeiten]

Gitarrist und Sänger Victor Griffin ist das einzig beständige Mitglied von Place of Skulls

Place of Skulls ist eine von Viktor Griffin 2000 initiierte Band. Der Pentagram-Gitarrist ist das einzig beständige Mitglied der Gruppe, welche zu den populärsten und bedeutendsten Doom-Metal-Bands mit christlicher Botschaft gezählt wird. Positive Resonanz erhält die Band ebenso aus der christlichen Rockmusikszene wie aus der Metal-Szene.

Soeben fertig und frei zum Abschuss. Ergänzungen, Hinweise, Fragen, Literatur gerne hier. Auf dem Weg mal besten Dank an Sheep18 für die mir zugetragene Literatur.--Fraoch 18:17, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Fraoch, gerade einmal durchgesehen und ein paar sprachliche Vorschläge gemacht; bitte sieh gern kritisch durch, was du davon brauchbar findest. Der Artikel wirkt sehr gut; ich vermute, dass sich mehr über die Band und ihr Wirken nicht sagen lässt. Offen gestanden kann ich mit der Musik wenig anfangen, weshalb ich mit dem Artikel nicht sonderlich viel anfangen konnte (sorry); die Beschreibung der vielen Mitgliederwechsel fand ich etwas ermüdend. Victor Griffin als Person schiene mir mit seinen Ausflügen an den rechtsverschwörerischen Rand ein reizvolleres Thema. Da fällt mir ein: Was sagen eigentlich die anderen Bandmitglieder zu dessen Aussagen und Links? Gab es da mal öffentlichen Streit, tauchen die anderen auch mal in eigenen Interviews auf? Kann man sagen, wer das Publikum der Band (bei Auftritten, beim Plattenkauf) ist? Viel Erfolg, --Andropov (Diskussion) 17:08, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Da fällt mir gerade noch auf, dass ich womöglich unsinnigerweise hier: je nach Veröffentlichung unterschiedlich gewichteten Einflüssen zu starken Einflüssen geändert habe: Meintest du mit „Veröffentlichung“ Medien, die über die Band schreiben? Dann ist „gewichtet“ das passende Wort. Ich dachte an herausgebrachte Alben. Um Missverständnisse zu vermeiden, würde ich dann statt Veröff. eher rezipierende Medien oder sowas schreiben. --Andropov (Diskussion) 17:18, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke.
  • Sprachlich: Alles gut für mich. Vielen Dank.
  • gewichtete Einflüsse: starke Einflüsse passt schon. Die Musik tendiert mal mehr in den Blues-, mal mehr in den Psychedelic-Rock. Da sind sich die Rezensenten weitestgehend einig.
  • Mitgliederwechsel: Das gehört so ja durchaus in eine Banddarstellung, ich werde mal schauen ob ich da was dran drehen kann. Bei Morgion hatte ich mal einen separaten Absatz zum Besetzungszirkus geschrieben, evtl. lässt es sich hier ähnlich trennen. Wobei die Bewegungen im Line-up zumindest an einem Punkt auch (Wino) in der Geschichte bleiben sollten, da die Personalie einen markanten Punkt in der Rezeption markiert.
  • Griffin: Ich hab ihn im Kopf. Allerdings gibt es nicht viel inhaltliche Auseinandersetzung mit ihm. Er wird häufig als ein bisschen Spinnert abgetan und für seine Musik gelobt.
  • Die anderen Band-Mitglieder tauchen kaum auf. Sie werden von der Presse anscheinend eher als Erfüllungsgehilfen betrachtet. Von Wino hätte allerdings was kommen können, kam aber nicht. Weinrich arbeitet bei Shrinebuilder mit Leuten wie Scott Kelly von Neurosis und Dale Crover von The Melvins zusammen, die kommen aus einem linken Hardcore-Punk-Kontext mit Bezügen zu Jello Biafra.
  • Das Publikum ist in erster Linie das a-typische Doom-Publikum. Die Band trat auf einigen entsprechenden Festivals auf, veröffentlichte vornehmlich über einschlägigen Doom-Label (Southern Lord, Exile on Mainstream, Svart - alle drei haben auch okkulte, Southern Lord gar satanistische Bands im Katalog) und wird verstärkt von der Metal-Presse (Rock Hard, Doom Metal Front, Deaf Forever) rezipiert.
Ist mMn aber auch nicht verwunderlich. Christlicher Metal wird halt von (christlichen) Metal-Fans gehört. Es würde mich wundern wenn Metal plötzlich zum Soundtrack von Nicht-Metal-Fans würde, nur ob der Texte. Musik funktioniert in der Rezeption meist vor der inhaltlichen Auseinandersetzung. Und das Verhältnis zwischen Metal-Szene und Christentum ist nicht gerade das beste. Entsprechend herrscht eine ziemliche gegenseitige Skepsis vor. Im Metal zählt allerdings Musik mehr als Inhalt, während es im Christentum verständlicherweise andersrum ist. Griffins Einlassung, niemanden belehernd oder missionierend zu begegnen sondern nur seine Überzeugung auszudrücken entspricht da dem Anspruch der Metal-Szene in vielerlei Hinsicht. Einerseits wird das Ideal aus Individualismus und Authentizität bedient, andererseits verweigert Griffin damit dem eigentlich inhärente Dogmatismus seiner Texte eine Absage. Was wiederum den Werten (Individualismus, Authentizität, Freiheit) der Szene entgegenkommt und dieser sodann anscheinend genügt um die Musik von den Texten unabhängig zu genießen.
Die Zusammensetzung des Publikums ließe sich noch unter Werk und Wirkung erwähnen. Mit Hinweisen auf Presse, Festivals und Label. Der Rest ist eher ein Thema der Metal-Szene und an dem Artikel werkel ich seit 1,5 Jahren.
Gruß --Fraoch 11:42, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Erklärungen, das leuchtet mir sehr ein! Ich fände es nicht schlecht, wenn du diese Überlegungen von dir zum Publikum auch in den Artikel einbaust, der dadurch nochmal deutlich an Anschlussfähigkeit gewinnen würde für jemanden wie mich, der nicht im Thema steckt. Gewisse Redundanzen zum Hauptartikel fände ich jedenfalls nicht schlimm. Schönen Sonntag, --Andropov (Diskussion) 11:58, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hab es grob umgesetzt, aber nicht zu sehr ausgeführt.--Fraoch 08:18, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke dir, gefällt mir gut! Aus meiner Sicht ist der Artikel weitgehend fertig. Best, --Andropov (Diskussion) 10:53, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Auszeichnungskandidatur vom 02. Mai 2018 bis zum 22. Mai 2018[Quelltext bearbeiten]

Place of Skulls ist eine von Victor Griffin 2000 initiierte Doom-Metal-Band. Der Pentagram-Gitarrist ist das einzig beständige Mitglied der Gruppe, die zu den populärsten und bedeutendsten Genrevertetern mit christlicher Botschaft gezählt wird. Die Musik gilt dabei als klassischer Doom Metal mit Einflüssen aus Blues sowie Stoner-, Hard-, Psychedelic- und Bluesrock. Positive Resonanz erhält die Band sowohl aus der christlichen Rock- und Metal-Szene als auch aus der Metal-Szene.

As Above, so Below:
Hier also mein Beitrag zum jüngsten WP:SW. Der Artikel wurde 2. In der Sektion Kultur und 9. in der Gesamtwertung bei mMn starker Konkurrenz und einem breit aufgestellten Feld. Hat mich wirklich gefreut so hoch mit einer Doom-Band zu kommen. Und der Artikel hätte das vermutlich nicht ohne das sehr gute und ergiebige Review von Andropov (Mit all den sinnvollen Nachfragen in den unterschiedlichsten Themen ein absolut verdienter Reviewpreis) und einige weitere hilfreiche Eingriffe von Nutzern wie Gustav radbruch geschafft. Jetzt würde ich das ganze gern noch mit einem Baperl adeln und mich über Leser, sinnvolle Korrekturen, Fragen und Kommentare, gern auch von der SW-(Sektions)-Jury (Geolina/Karim), etc. freuen. Als Hauptautor gebe ich kein Votum ab.--Fraoch 07:56, 2. Mai 2018 (CEST)Beantworten
  • Exzellent - Der Artikel gehört unzweifelhaft zu den besten Artikeln, die wir im Bereich des Doom Metal haben - und insofern wurde er meiner Meinung nach auch verdient in die Siegerliste aufgenommen. Wie alle Artikel dieses Themenbereichs und auch anderer popkultureller Themen ist der größte Knackpunkt allerdings die Frage nach der verfügbaren Literatur und die damit verbundenen Lücken. Entsprechend heiß wurde der Artikel auch diskutiert - und vor allem die (leider für White-Richtungen im Metal übliche) schwammige Kontextualisierung im Christentum (was ist konkret christlich, wie lässt sich das theologisch argumentieren) war ein wesentlicher Punkt. Ebenfalls diskutiert wurde der Abschnitt zum Stil, der sich an allen möglichen Rezis entlanghangelt, ohne konkretes zum musikalischen Stil auszusagen - eine musiktheoretische Analyse wäre hier super (aber leistbar?)
Imho ist dem Autoren aus diesen Punkten kein Strick zu drehen, denn er nutzt die verfügbaren Quellen, um einen sehr guten Artikel zu einem popkulturellen Thema zu schreiben. Schön für mich persönlich ist es, auf altbekannte und geliebte Quellen wie The Encyclöpedia öf Heavy Metal und vor allem The Collector’s Guide of Heavy Metal zu treffen, die ich selbst in der Vergangenheit des Öfteren zum Schmökern zu Hause hatte. Weitere Anmerkungen aus meinen Notizen: „Die Bedeutung der Band und vor allem von Victor Griffin für den Christian Doom Metal, seine Geschichte und Verwebungen mit Pentagramm und auch die Platzierung der Band im Kontext des Doom und Metal ist sehr gut und schlüssig dargestellt, der Artikel ist durchweg sachlich und die Bebilderung ist ausgesprochen gut (dank Festivalsommer ;) - insofern kann er als Leuchtturm des Themenbereichs bezeichnet und auch gewertet werden. Hervorzuheben ist der sehr gute Abschnitt zum Werk und zur Wirkung, der in popkulturellen / musikalischen Artikel in der Regel fehlt oder nur sehr dünn ausfällt. Für den vorderen Bereich der Top 10 reicht es dann allerdings doch auch nicht - dafür ist die Grundlage zu dünn und die Konkurrenz zu stark; Platz 7 bis 10 halte ich dagegen für möglich.“ Gruß und Danke -- Achim Raschka (Diskussion) 08:06, 2. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Ja die Beleglage ist im popkulturellen allgemein und im Doom im besonderen ist nicht das Gelbe vom Ei. Im popkulturellen, auch im Metal, gibt es einige kultur- und sozialwissenschaftliche Auseinandersetzungen. Da sind Black, Death und Grind allerdings eher beleuchtet als Doom oder ein Doom-Substil. Im weiten Feld des Dooms sind die Belege zumeist musikjournalistisch. Martin Popoff, Garry Sharpe-Young ein paar Sonderhefte von Musikmagazinen (Deaf Forever) und seit letztem Jahr dann noch der gelungene Band von Aleksey Evdokimov. Musikwissenschaftliche Auseinandersetzungen mit Metal sind eh dünn gesät, mit Doom ist mir keine bekannt. Die zitierfähige theologische Auseinandersetzung mit Metal in meinem Bestand (Sebastian Berndt) geht kaum auf White Metal (Berndt interessiert sich da für ein anderes Thema) und nicht auf Place of Skulls ein.--Fraoch 09:21, 2. Mai 2018 (CEST)Beantworten
  • Exzellent mit etwas Bauchgrimmen: Ein wirklich guter, ausführlicher und auch für Doom-Metal-Ignoranten wie mich anschlussfähiger Artikel, die angesprochenen Kritikpunkte teile ich allerdings. Zur Musik könnte man sicher noch deutlich mehr und Tiefergehendes sagen, das geben die verfügbaren Belege aber nicht her. Dass die Texte keine so große Rolle spielen und deren detaillierte, theologische Ausdeutung daher eher fehl am Platz wäre, hast du in meinen Augen gut und nachvollziehbar geschildert, Fraoch. So holt der Artikel wohl alles raus, was ohne Theoriefindung derzeit zu sagen ist, das ist im Vergleich zu anderen Artikeln mit stärkerer (auch wissenschaftlicher) Durchleuchtung des Themas allerdings etwas beschränkt. Was mir eben noch konkret aufgefallen ist: Du verlinkst im Zusammenhang mit der Lebensrechtsbewegung die Entscheidungsfreiheit, also die allgemeine philosophische Grundlage, während womöglich konkreter Pro-Choice gemeint ist (gegenüber Pro-Life), oder? Ich würde Pro-Choice zumindest auch dort aufführen. Ansonsten vielen Dank für das Herumführen im uncharted territory, --Andropov (Diskussion) 09:06, 2. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Auch hier Danke. Ich lese gerade den von Griffin gewählten Wortlaut im Abtreibungsthema noch mal nach. Da er sich ausdrücklich auf eine politische Ebene bezieht scheint der Link auf Pro-Choice (war mir als Artikel und Begriff so nicht bekannt) sinnvoll zu sein.--Fraoch 09:21, 2. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Danke! --Andropov (Diskussion) 09:37, 2. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Gern, macht ja Sinn.
Ich versteh das Bauchgrumeln und Abwägen oben übrigens sehr gut.--Fraoch 20:44, 2. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Auch hier: Vielen Dank.--Fraoch 20:44, 2. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Danke. --Fraoch 14:04, 6. Mai 2018 (CEST)Beantworten
  • Auch ich votiere nach etwas Zögern für Exzellent. Der fehlende Tiefgang an manchen Stellen wird durch die überschaubare Quellenlage hinreichend entschuldigt. Und eines der Hauptanliegen der Wikipedia besteht doch gerade darin, Aufmerksamkeit auf so faszinierende Kuriositäten wie die gegenständliche christliche Doom-Metal-Band zu lenken. Von daher: Vielen Dank für deinen Einsatz, er hat sich ausgezahlt! --Gustav radbruch (Diskussion) 12:13, 6. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank.--Fraoch 14:04, 6. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Sorry, aber exzellent ist der Artikel ganz sicher nicht. Sprachlich liegt doch noch einiges im Argen. Beispiele:

  • Die Geschichte von Place of Skulls wurde durch mehrere Wechsel der neben Griffin beteiligten Musiker geprägt. Dabei ist die Historie der Band eng an diejenige von Pentagram geknüpft und durch diverse personelle Überschneidungen mit Pentagram geprägt. 2 x geprägt
geändert.
  • Griffin verließ 1996 die von ihm mitgeprägte Doom-Metal-Band Pentagram, nachdem ihn der Tod seines Vaters und dreier weiterer Verwandter emotional beeinträchtigt hatte. Emotional beeinträchtigt also :o) Das klingt einfach nur ... komisch. Achja, schon wieder "geprägt".
bleibt ... geprägt, gekennzeichnet, geprägt. Alle anderen Formulierungen die Momentan durch meinen Kopf gehen klingen mir gerade zu großspurig oder gestelzt. Ach ja, der Terminus emotional bzw. sozial-emotional Beeinträchtigt kommt aus der Diagnostik. Schleicht sich manchmal ein. Ich nehm das emotional mal raus.
  • Nach dieser Zäsur entglitt ihm die Kontrolle über seine Alkohol- und Drogensucht. Eine Sucht ist per Definition nicht kontrollierbar.
Das entspricht nicht dem Stand der Wissenschaft. Nach ICD10 müssen weder körperliche Entzugserscheinungen noch der Kontrollverlust zwingend gegeben sein um von einer (Alkohol)sucht zu sprechen. D.h. ein Alkoholabhängiger kann per Definition (Abhängigkeitssyndroms F10.2) durchaus Süchtig sein und zugleich seinen Konsum kontrollieren. Das Problem ist, dass diese Kontrolle in den seltensten Fällen dauerhaft bestand hat und der Kontrollverlust bzw. die Kontrollminderung bei einer unbehandelten diagnostizierbaren oder diagnostizierten Sucht zu erwarten ist. Um das ein wenig voneinander zu differenzieren spricht man heute im Fachjargon meist von der Kontrolle des Suchtverhaltens, anstatt von der Kontrolle der Sucht. Aber ich schrieb hier über ne christliche Doom-Band und deren Bandleader und nicht über die Probleme der ICD10-Diagnostik und deren Auswirkungen auf Süchtige oder pädagogische und therapeutische Handlungsfelder. Ich bau aber mal etwas um nicht zuletzt um der Bedeutung des Kontrollverlusts im Rahmen der Sucht Rechnung zu tragen.
Dem Stand der Wissenschaft entspricht auch nicht der Gebrauch des Wortes "Sucht" (siehe https://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-s/sucht/ oder http://lexikon.stangl.eu/632/sucht/). Wie wäre es mit "Alkohol- und Drogenabhängigkeit"?
Joa, kann man machen. Sucht hatte ich aufgrund des gängigen umgangssprachlichen Gebrauchs gewählt ohne groß darüber nachzudenken.
Genau das meinte ich mit "seriös und locker zugleich": der Artikel vermengt viele hochgestochene wissenschaftliche Worte mit Umgangsprache. Ist an sich nicht falsch, aber eben auch nicht exzellent, wie ich finde.
Mir ist klar, dass Du das nicht allein auf den Begriff hier beziehst, aber um das mal zu relativieren: auch im fachlichen Diskurs ist der Terminus Sucht weiterhin gebräuchlich (Da hat der Stangl-Blog unrecht bzw. ist einfach nicht up-to-date). Insb. der Ausdruck Verhaltenssucht bzw. Substanzunabhängige Sucht hat (nicht nur) mich in den letzten 5 bis 10 Jahren beruflich deutlich begleitet. Aber gut da geraten wir dann wirklich in eine Debatte die nicht mal nur um das Diagnostik-Vokabular kreist sondern ebenso die Probleme und Grenzen der Diagnostik sowie den Bereich der pädagogischen und therapeutischen Handlungsfelder betrifft. In der Quintessenz, auf den Artikel zu einer Doom-Metal-Band bezogen ist das alles irrelevant. Da zählt dann a) der Begriff Sucht ist verständlich und gebräuchlich und b) die Aussage, dass Griffin die Kontrolle über seine Sucht verlor ist weder fachlich noch sonst irgendwie falsch.
Es jetzt zu beiderseitigen einvernehmen geändert, aber hier haben wir dann tatsächlich auch einen Punkt an dem ich fachlich auf Basis einen studierten und von Berufserfahrung geprägten Wissensfundus deutlich Position beziehen kann. Das sieht unten bei der Frage ob die Formulierung sprituelle Überzeugung nicht vielleicht fehlerhaft ist anders aus. Hier an diesem Punkt kann ich sagen, dass der Satz Nach dieser Zäsur entglitt ihm die Kontrolle über seine Alkohol- und Drogensucht. der jetzt in eine (zumindest im Augenblick, denn das kann sich wie beschrieben ändern) fachlichere und damit meinem empfinden nach gestelztere Formulierung übergegangen ist, nicht ganz so einfach angreifbar ist. Das ist nicht bloß ein von mir gepflegtes Interessensgebiet wie das weite Feld des Doom Metals, das kaue ich mitunter heute noch regelmäßig beruflich durch - Zum Thema Internetabhängigkeit/Internetsucht/Exzessive Internetnutzung halte ich mindestens 2x im Jahr Vorträge. Dabei fällt je nach Publikum gelegentlich auch das Thema der Begrifflichkeit, den einen eindeutigen Begriff gibt es in diesem Bereich noch nicht und die Abgrenzung von Sucht, Abhängigkeit und exzessivem Verhalten spielt gerade im Diskurs um Verhaltenssüchte eine nicht unwesentliche Rolle, da sich an die Begriffe Kompetenzen und damit Gelder binden lassen.
Im Zuge der Ausarbeitung des DSM V wurde das Thema auch aufgegriffen. Die Problematik wurde dort insb. an Schmerzmittelpatienten die aufgrund ihrer Schmerztherapie eine Abhängigkeit entwickelt haben und sich in dieser pauschalisierenden Definition aller als Abhängige mit Heroin- und Alkoholkranken in einen Topf geworfen sehen, was -je nach persönlichen finanziellen Mitteln und US-Gesundheitssystemlage- wohl punktuell auch dazu führte, dass Schmerzmittelpatienten mit Heroinabhängigen in einer Therapiegruppe saßen. Entsprechend strebten die Arbeitsgruppen wohl eine Differenzierung von Sucht und Abhängigkeit an, wobei Alkohol und Heroin wieder als Sucht und Schmerzmittel als Abhängigkeit beschrieben werden sollten. Bei den Verhaltenssüchten wird es, wenn es endlich mal soweit kommt, dass das Thema angemessen in den beiden gebräuchlichen Diagnostischen Manualen aufgeführt wird und die Hilfe nicht mehr unter Störung der Impulskontrolle finanziert wird, mMn bestenfalls auf eine Bezeichnung als schädliches exzessives Verhalten, pathologischer Gebrauch oder ähnlichem hinauslaufen. Damit würde man zumindest bestimmte Schlaglöcher, welche die Begriffe Sucht und Abhängigkeit (Resistenzentwicklung, Entzugserscheinungen) mit sich bringen umgehen, allerdings könnte eine solche Formulierung wieder neue Probleme aufwerfen. Aber gut, da stecken wir dann tatsächlich tief in der DSM/ICD-Diskussion.
  • spirituellen Überzeugung Entweder "religiöse Überzeugung", "spirituelle Haltung" oder "Spiritualität" - aber bitte nicht spirituelle Überzeugung. Das tut einfach nur weh.
da liegt m.W.n. kein Fehler vor und der von Dir hier geäußerten Anmerkung kann ich den Fehler leider auch nicht entnehmen. Ich ändere das dennoch mal würde aber gern Wissen wo da der Fehler liegen soll?
Ich habe mal etwas gegoogelt - diese Wortverbindung kommt tatsächlich desöftern vor. Mir war sie eher nicht geläufig. Sorry wegen der Aufregung!
Kein Problem. Hatte mich irritiert, und hätte ja wirklich sein können. Eine Formulierung muss ja nicht zwingend korrekt sein nur weil sie gebräuchlich ist. Oben im Diagnostikbereich bin ich fachlich versiert, in dem Thema eher weniger.
  • Live! enthielt vier alte Pentagram-Stücke Die Tonträger enthalten noch immer die vier Stücke...
Ja, aber die Aussage wird dadurch nicht falsch. Live! ist das Album dies enthielt 2000 diese Stücke und es enthält sie bis heute. Für den angenehmeren Lesefluss bleibt der Text an der Stelle in der Vergangenheit. Das ist eine reine Geschmacksfrage.

Und so zieht sich das weiter durch den gesamten Artikel. Die Formulierungen wollen locker und seriös zugleich sein - herausgekommen ist dabei allerdings ein teilweise unfreiwillig komischer Erlebnisbericht, der mich ein klein wenig an einen Fanreport erinnert. Zum Inhaltlichen kann und will ich nichts sagen. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 13:14, 6. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ein wenig geändert, ein wenig angermerkt ich schau jetzt noch mal auf die Einleitung.--Fraoch 14:50, 7. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Danke fürs Feedback. Ich schau mir die Formulierungen (auch in der Einleitung) morgen/übermorgen im Detail an. Vom Handy aus ist das nicht sonderlich praktikabel.
Anm.: Ich bin amüsanterweise kein Fan der Band und ich finde diesen geradezu obligatorischen Pauschalvorwurf des Fanschriebs bei ausführlichen Artikeln zu popkulturellen Themen mittlerweile echt albern. Das betrifft jetzt nicht ausschließlich Dich hier und ist nicht persönlich gemeint, es ist ja mittlerweile echt ein erwartbarer Anwurf in popkulturellen Kandidaturen und Reviews.--Fraoch 14:04, 6. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Danke für die Überarbeitungen! Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 11:20, 8. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Da ich den Inhalt nicht beurteilen kann nun Neutral. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 09:37, 11. Mai 2018 (CEST)Beantworten
  • Exzellent. Eine Kritik hätte ich allerdings: Dass einige Aussagen drei-, in einem Fall sogar fünffach bequellt sind, mag zwar der Buchhaltermentalität, die in weiten Teilen von Wikipedia das Maß der Dinge bildet, entgegenkommen und auch den hineingesteckten Arbeitsschweiß zur Genüge belegen. Für Normalleser (die beim Lesen ja nicht unbedingt schwitzen sollen) dürfte diese Häufung jedoch eher störend sein. Frage so: Gibt es – falls die getätigte Mehrfachbequellung von Sachverhalten so Sinn ergibt – nicht die Option, diese Form Nachweise in einem einzigen Nachweis zusammenzufassen? --Richard Zietz 20:34, 6. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Danke. Ich muss mal schauen wie, ob und wenn wo das möglich ist. Wenn ich Referenzen einfach zusammenpacke, werden die EN vermutlich ein Spur anwachsen. Das würde ich gerne sehen bevor ich das umsetzte.--Fraoch 15:01, 7. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe das mal umgesetzt. Das Endgerät scheint eine nicht unbedeutende Rolle zu spielen, denn sowohl am dienstlichen als auch am heimischen PC, sowie am Handy wirkt es auf mich nicht störend mit mehr blauen Zahlen im Text. Im Ausdruck empfand ich das allerdings schon als Irritation. Jetzt ist der EN-Block gewachsen, das kann auch irritieren. Im Endeffekt ist es im wissenschaftlichen Arbeiten allerdings meist geboten keine Mehrfachreferenzen zu nutzen, von daher ist die Kritik auch ein Stück weit unabhängig von der Ansicht berechtigt. Wir sind zwar hier nicht im universitären Arbeitsprozess und pflegen hier auch ein paar eigene in dieser Frage lockerere Regeln, aber warum nicht.--Fraoch 17:00, 7. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank.--Fraoch 20:49, 18. Mai 2018 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Gerne schließe ich mich gerne den umfangreichen Ausführungen von Achim an. Ich habe den Artikel mit großem Interesse gelesen, wirklich gut gegliedert und flüssig geschrieben. Für mich war der Artikel in den Top 3 der Sektion und einer der Favoriten im Wettbewerb. Die meisten Fragen und Kritikpunkte sind im Kandidaturprozess aufgegriffen und abgearbeitet worden. Ich hätte mir lediglich im Abschnitt Geschichte noch eine Referenz gewünscht. Geolina mente et malleo 10:17, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank.
Der Absatz Place of Skulls#Geschichte ist, ebenso wie Place of Skulls#Werk und Wirkung, eine Kapiteleinleitung.
Diese Einleitungen sollen den folgenden Text knapp und leserfreundlich zusammenfassen und als solche bestenfalls nichts enthalten was nicht im folgenden bequellt zu finden wäre. Selten packe ich Einzelnachweise in solche Einleitungssätze, die ich zur Übersichtlichkeit (Was kommt hier) und Struktur (Von Grob zu Fein) in größere Artikel einpflege. In der Regel werden von mir in solchen Absätzen Referenzen für Zahlen, Zitate oder Kontoverses bemüht.
Möglich sind sie (Evdokimov, Sharpe-Young) gewiss, sind ja bereits im Text enthalten, aber sind sie hier und für die WP deines Erachtens notwendig? Und sollte dann nicht auch der Passus unter Werk und Wirkung bequellt werden?--Fraoch 11:11, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Mit acht Stimmen Exzellent wird der Artikel in dieser Version als Exzellent ausgezeichnet. Tönjes 07:25, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten

@Morten Haan, Zietz, Schnurrikowski, Andropov, Karim:@Geolina163, Achim Raschka, Gustav radbruch, Hullu poro: Vielen dank für die konstruktive Kritik und positiven Wertungen. Dazu besten Dank an Tönjes für die Auswertung. Von Geolina würde mich wirklich noch eine Antwort auf die letzten Frage interessieren. Man könnte das ja umsetzten, aber ich sträube mich aus dem wissenschaftlichen Arbeitsprozess heraus davor, andererseits ist das hier die WP und es ist ein Artikel zu Place of Skulls und kein Jugendmedienschutzkonzept. Da bin ich ehrlich gerade etwas unsicher wie es hier am sinnvollsten zu Gestalten ist.--Fraoch 09:08, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten