Diskussion:Shared Space

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Markus Bärlocher in Abschnitt Gehlinien blinder Personen
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Grundgedanke[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Grundgedanke geht es nicht um Shared Space, sondern um jegliche Raumplanung, die nicht als Shared Space bezeichnet wird. Für diese Raumplanung ist der MIV das allerwichtigste, dem sich alle und alles unterzuordnen hat. --Mms 12:10, 14. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Würde ich auch so sehen. Problem ist halt der in breiten Bevölkerungsschichten verbreitete Irrglaube, dass der MIV mit dem "Verkehr" gleichgesetzt wird. Alles was nicht motorisiert (z.B. Fußgänger, Radfahrer) oder vergleichsweise langsam (z.B. landwirtschaftliche Fahrzeuge) ist, wird schon mal als nicht so wichtig und im Endeffekt nicht mal als "Verkehr" angesehen. Das geht sogar soweit, dass diese dann grundsätzlich als "Behinderung" oder "Verkehrshindernisse" angesehen werden. Cuno.1 09:15, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Nunja, die Überschrift dieses Abschnittes passt nicht. Trotzdem sollte m. E. dieser Abschnitt behalten werden, da ja unter Anderem die autofixierte Denkweise in der Verkehrspolitik bis heute noch großen Einfluss hat, und Shared Space versucht eine Antwort auf die Folgen und Probleme dieser Politik zu geben. Adenosin 12:34, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Neuanfang im Rahmen des SW[Quelltext bearbeiten]

An dieser Stelle der Hinweis, dass ich den Artikel auf meiner Benutzerseite gerade komplett neu schreibe. Grundlage ist meine Seminararbeit an der TU Berlin zum Thema. Die Diskussion zur Überarbeitung findet im Review des Schreibwettbewerbs statt. --ðuerýzo ?! 11:54, 4. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ich begrüße diesen Schritt sehr und freue mich auf das Ergebnis. Die Thematik ist sehr geeignet. Ich kann aufgrund von Zeitmangel nur wenig beitragen, werde allerdings trotzdem versuchen regelmäßig ein Auge darauf zu werfen und konstruktiv mitzuwirken (falls gewünscht). Gruß -- Mailtosap 18:49, 4. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Mailtosap, deine konstruktive Mitarbeit ist sogar sehr willkommen. Ich würde mich freuen, wenn du ab und an im Review vorbeischaust. Bis denn, --ðuerýzo ?! 20:16, 4. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Eisbahn ohne Regeln?[Quelltext bearbeiten]

Dies entspricht nicht meiner Erfahrung. Bei allen Eisbahnen (künstliche), die ich kenne, gibt es eine vorgegebene Laufrichtung, nämlich fast immer gegen den Uhrzeigersinn. Im Prinzip stimmt das Beispiel wohl meist auf einer natürlichen Eisfläche, dort ist jedoch auch eine viel geringere Dichte an Verkehrsteilnehmern. Das sollte man vielleicht noch erwähnen.--Cactus26 15:39, 11. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe den Absatz etwas entschärft. Das Prinzip stimmt jedoch auch auf einer „normalen“ Eisbahn, wo es zu Stoßzeiten richtig voll werden kann. Sicher ist gerade deswegen dort eine Laufrichtung vorgegeben. Aber es ist eine einheitliche Fläche, auf der schnelle und langsame Läufer miteinander auskommen müssen. Das klappt nur mit den für den SS relevanten Prinzipien. Ich hoffe, das kommt mit dem überarbeitetem Absatz besser raus. --ðuerýzo ?! 00:12, 12. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ja, diese Analogie ist sehr vielsagend. Ich würde das auch unbedingt im Artikel belassen wollen. Es zeigt halt auch, dass auch eine Eisbahn ab einer gewissen Dichte nicht mehr ganz ohne (wenn auch wenige) Regeln auskommt (Laufrichtung). Interessant ist vielleicht auch ein anderer Aspekt, der mir einfällt, wenn ich das mit den schelleren Läufern, die sich mit langsameren arrangieren müssen, so lese. Es gibt gute Läufer, die sich einen Sport daraus machen, die langsamen als Slalomstangen zu benutzen. Worüber die langsamen nicht gerade erfreut sind. So sind wir Menschen halt und auch beim Shared Space muss man berücksichtigen, dass die gegenseitige Rückscihtnahme so ihre Grenzen hat.--Cactus26 09:44, 12. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ein sehr guter Einwand. Ich habe dazu am Ende des Artikels etwas geschrieben. --ðuerýzo ?! 17:18, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe da auch meine Zweifel. Ich trainiere regelmässig in einem Speedskating Verein im Winter in einer Halle. Die Situation ist ähnlich wie in einer Eishalle. Die Geschwindigkeiten können sehr unterschiedlich sein, weil es da Anfänger gibt (wobei "Anfänger" dort auch durchaus schon Marathons gefahren sind) bis hin zu Leuten, die erfolgreich internationalen Wettbewerben teilnehmen. Wir kommen nicht ohne weitere Regeln aus. Neben der Fahrtrichtung wird auch festgelegt, dass z.B. immer aussen oder immer innen (je nach Übrungssituation) überholt werden soll, es werden Bahnen durch Hütchen abgesteckt usw. Trotzdem sind Kollisionen absolut an der Tagesordnung. Es wird besprochen und geübt, wie man dabei Stürze weitgehend vermeidet, aber Schutzausrüstung ist unvermeidbar und auf Autos, wo jeder Kratzer immer gleich teuer wird, halte ich das für kaum zu übertragen. Ich denke der Shared Space wird problematisch, wenn nicht alle bereit sind, ihr Tempo den langsamsten (also den Fussgängern) anzupassen. Das wären bei uns Skater, die ein gewisses Tempo für ein erfolgreiches Training brauchen und im echten Leben vielleicht Leute, die vom Cheff eins auf die Mütze kriegen, wenn sie zu spät kommen. (nicht signierter Beitrag von 91.52.134.246 (Diskussion | Beiträge) 15:34, 11. Feb. 2010 (CET)) Beantworten
Hallo, die Eisbahn im Artikel ist eine ganz gewöhnliche, zum Beispiel auf dem Weihnachtsmarkt. Dort treffen Menschen jedweder Coleur zusammen, Anfänger wie Profis. Und weil die Profis sich der Anwesenheit der Anfänger bewusst sind, werden sie auch entsprechend Rücksicht nehmen, außer es sind Vollidioten. Bei dir im Verein ist eine grundlegend andere Voraussetzung: Die Menschen dort wollen trainieren, das heißt sich verbessern. Leistungsprinzip also und da kann ich nicht langsam fahren, nur weil einige neu sind. Deshalb sind Regeln unvermeidlich. --ðuerýzo ?! 16:15, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Die Eisbahn ist mit einem öffentlichen Verkehrsraum doch nicht zu vergleichen. auf der Eisbanh bewegen sich Menschen auf Schlittschuhen zu ihrem Vergnügen und nehmen daher hin, das es eben eine bestimmte bevorzugte Laufrichtung gibt. Aber auf einer Straße möchte der eine dort garnichts, sondern möglichst schnell woanders hin, der Zweite will anhalten um etwas zu entladen, der Dritte will ganz schnell von der linken zur rechten Straßenseite, der Fahrradkurier will vieles zugleich, die Frau mit Kinderwagen will sich mit der Nachbarin mit dem Hund an der 6m Leine unterhalten. Selbstverständlich funktioniert das Konzept in begrenzten Flächen, aber hier wird es (wie auch in der politischen Diskussion) als Idee auch für größere Bereiche propagiert. Die in Hamburg ausgewählten Straßen wie Lange Reihe, Osterstraße, Bahrenfelder Straße, Tangstedter Landstraße sind eben auch für den überlokalen Verkehr wichtig. In meiner Wohnstraße hätte ich nichts dagegen, dass sind nämlich nur 300m. --Eingangskontrolle 11:43, 10. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Gescheiterte KLA 19.-26. April 2009[Quelltext bearbeiten]

Shared Space [ʃeərd spās], übersetzt etwa „gemeinsam genutzter Raum“, bezeichnet eine Verkehrsphilosophie, nach der vom Verkehr dominierter öffentlicher Straßenraum lebenswerter, sicherer sowie im Verkehrsfluss verbessert werden soll. Alle Verkehrsteilnehmer sind hierbei gleichgestellt und unterliegen keinerlei Reglementierungen außer der Rechts-vor-Links-Regel. Das Verkehrskonzept wurde federführend vom Niederländer Hans Monderman in den 1990er Jahren entwickelt.

Platz 6 in der Sektion III des SW. Habe den Artikel aus meiner Seminararbeit an der Uni abgeleitet und finde das Thema insofern umfassend dargestellt, als dass ich eine Kandidatur wage. --ðuerýzo ?! 11:44, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kontra Der Artikel vermag in seiner momentanen Fassung nicht restlos zu überzeugen. Zur Illustration sei der Abschnitt Risikobewertung exemplarisch betrachtet. Mit der Aussage:

Barrieren bestehen insbesondere in der Risikobewertung der Menschen. Menschen sind dazu geneigt, Risiko tendenziell falsch einzuschätzen und Risiko dort zu vermuten, wo verhältnismäßig keine Gefahr droht. Tatsächliche Gefahren sind den meisten nicht bewusst oder werden ausgeblendet.

bringt der Artikel unbelegte allgemeine Betrachtungen zum Risikoverhalten des Menschen. Diese kann man in ihrer angeblichen Allgemeingültigkeit durchaus berechtigt anzweifeln.

Darauf folgt mit:

Dabei spielt eine Rolle, was der Mensch im Laufe seiner Entwicklungsgeschichte zu fürchten gelernt hat. Selbst Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit sind psychologisch verankert, sodass etwa ein fahrendes Auto präventiv mit Gefahr assoziiert wird. Dinge, die vom Individuum selbst nicht kontrolliert werden können, führen ebenfalls zu einem gesteigerten Unsicherheitsgefühl.

ein Abschnitt der zwar belegt ist, aber kaum einen Bezug zum Straßenverkehr oder zu Shared Space aufweist. Der letzte Teil:

Ein gutes Beispiel ist das Überqueren einer Straße bei grüner Ampel. Eine solche Situation empfinden die meisten Menschen als sicherer gegenüber einer Straßenüberquerung ohne Ampel. Die Szenerie bleibt kontrollierbar, ... , nur dass in diesem Fall die Geschwindigkeiten langsamer sind und die Kraftfahrer durch Wegfall ihrer Vorrangstellung vorsichtiger fahren.

bringt ohne Einzelnachweise Beispiele der Autoren. Der Abschnitt ist also großteils eine Mischung aus allgemeinen Betrachtungen zum Riskikoverhalten des Menschen und eigenen Betrachtungen der Autoren.

Referenzierungen im Artikel in dieser Form:

Schmucki, S. 120
nach Hans Bernhard Reichow: Die autogerechte Stadt – Ein Weg aus dem Verkehrs-Chaos, 1959
Schmucki, S. 186

, d.h. ohne Vornamen des Autors, Buchtitel, oder Seitenzahlen entsprechen auch nicht dem wissenschaftlichen Usus. OriginOfSpecies 13:05, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Zu Details der Quelle siehe Abschnitt „Literatur“. Das Thema Risikobewertung ist für das Thema essentiell, leider aber auch schwer zu belegen. Wenn die Kandidatur an mangelnden Belegen in diesem Abschnitt scheitern sollte, muss ich vielleicht mal in die Bibliothek … --ðuerýzo ?! 13:21, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Bei der apodiktischen und allgemeinen Aussage Menschen sind dazu geneigt, Risiko tendenziell falsch einzuschätzen und Risiko dort zu vermuten, wo verhältnismäßig keine Gefahr droht. bin ich etwas skeptisch. Außerdem fehlt eine Thematisierung der Verkehrsgerichtsbarkeit. Würden ohne Regeln (außer Rechts vor Links) denn nicht fast alle Verkehrsunfälle zu kompliziert beweisbaren gerichtlichen Fällen? Bei Fällen die bislang eindeutig sind (bei Unfällen mit Rot über die Ampel, überhöhter Geschwindigkeit, falsche Richtung in der Einbahnstrasse, etc.) wären dann zeitaufwendige Zeugenvernehmungen erforderlich. Auch fehlt mir eine Differenzierung zwischen Kleinstädten und Großstädten. Wie an einer Kreuzung mit hohem Verkehrsaufkommen ohne Ampel ein noch einigermaßen fließender Verkehr aufrechterhalen werden könnte, ist mir z.B. ein Rätsel. Der Abschnitt zur Kritik am Konzept scheint m.M. nach generell etwas dünn ausgefallen zu sein. OriginOfSpecies 13:38, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Bei diesem Satz hatte ich versucht durch das Wort „tendenziell“ eine Relativierung zu verdeutlichen. Wie wäre es damit: „Aus der geregelten Gewohnheit heraus empfinden viele Menschen die neue Verkehrssituation als gefährlicher gegenüber der konventioneller Verkehrkonzepte. Risikoforscher und Befürworter des Shared Space argumentieren dagegen, dass eine derartige Empfindung einer falschen Risikoeinschätzung geschuldet ist.“
Beim Shared Space wird davon ausgegangen, dass das Konzept zu einem massiven Rückgang der Unfälle führt, was durch Pilotbeispiele auch bestätigt werden kann. Schuldfragen bei Unfällen, die dennoch stattfinden, sind meist schnell geklärt (Auffahrunfall, Nichtbeachtung RvL, Unangemessene Geschw.), wobei Zeugenaussagen sicher an Bedeutung gewinnen werden. Eine explizite Darstellung der Verkehrsgerichtsbarkeit halte ich deshalb für unnötig, weil die Ausführungen im Artikel das Pro (Leitidee des SS: Alle gleichberechtigt, „keine Regeln mehr“) und Contra (Zielstellung: geringere Geschw., weniger Unfälle) zu diesem Thema selbst liefern. Doch vielleicht könnte man als Kompromiss folgenden Satz anfügen (i. d. Zielstellung): „Kritiker argumentieren zudem, im Ansatz des Shared Space durch eine aufgeweichte Rechtslage die Gerichte übermäßig zu belasten.“
Die Differenzierung von Kleinstädten und Städten findet sich im Abschnitt „Projekt-Evaluationen und Anwendbarkeit“. Weil diese Debatte noch sehr jung ist, finden sich dazu nur sehr schwer Belege und Fakten. Ich habe versucht, dieses Dilemma mit dem Beispiel aus London zu relativieren, wobei rauskommen sollte, dass das Konzept in Städten nur mit Abstrichen anwendbar ist (Markierungen, Bordsteine & Ampeln bleiben erhalten).
Danke übrigens, dass du meinem Artikel derart auf das Zahnfleisch fühlst, das kann ihm nicht schaden :-D --ðuerýzo ?! 15:13, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe die beiden Sätze nun eingefügt. Ich hoffe, ich habe insgesamt bei der Beantwortung deiner Kritik kein Argument übersehen. --ðuerýzo ?! 09:28, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kontra Ich sehe derzeit den Artikel nicht in der Lage, lesenswert zu werden. Es fehlt an den sprachlichen Komponenten, obwohl wissenschaftlich (Verkehrsplanung und Verkehrspsychologie) durchaus alles enthalten sein könnte, bin da nicht unbedingt sehr kompetent. Ich würde eher ein Review empfehlen, auch wenn er am SW mit Erfolgt teilgenommen hat. Die Gemeinschaftsstraße ist ja auch noch ein sehr junges Projekt, was noch nicht so ausbaufähig ist, der Artikelinhalt besteht deshalb leider auch eher aus geschichtlichem Abriss, Psychologie und Protest, ein wirklicher Aufbau eines solchen Verkehrsraumes ist nicht zu finden. Außerdem führt ja bereits die Weiterleitung „Gemeinschaftsstraße“ auf Shared Space, wird aber nicht noch einmal erwähnt. --Philipp Wetzlar 16:49, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, wo zwischen der Gemeinschaftsstraße und dem Shared Space der Unterschied sein soll. Welche „sprachlichen Komponenten“ fehlen denn? Ich gehe davon aus, dass das Thema ausreichend dargestellt ist, also müsst ihr mir sagen, was fehlt. Ich glaube nicht, dass ein Review dem Artikel weiterhilft. Das Thema ist doch zu abseitig, und wenn dann kommen sicher nur destruktive Verbesserungsforderungen. --ðuerýzo ?! 20:34, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Pro Ich bin die totale OMA, hab den Artikel im Rahmen des SW gelesen und fühlte mich über ein mir bislang nicht bekanntes Konzept vorzüglich, kompakt und ansprechend informiert. Dass es nicht allein mir so geht, zeigt Platz 6 der Sektionenwertung und Platz 5 der Publikums-Sektionenwertung im SW. --DieAlraune 16:10, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ach, Oma Alraune … An dieser Stelle auch von mir nochmal herzlichen Glückwunsch zum SW-Sieg, ich werde deinen Nosferatu in naher Zukunft begierig verschlingen. --ðuerýzo ?! 21:51, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Angesichts des wahrscheinlichen Scheiterns der Kandidatur finde ich es schade, dass bisher keine konstruktive Kritik eingegangen ist (außer was den Abschnitt Risiko anbelangt). --ðuerýzo ?! 17:17, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich schlage einen Review vor. --MEWRS Zigarre gefällig? 00:08, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist in dieser Version mit 1 Pro und 2 Kontra nicht lesenswert. --MEWRS Zigarre gefällig? 00:08, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich werde versuchen, den Risiko-Abschnitt mit Hilfe des Buches Risk von John Adams zu verbessern. Anschließend soll ein Review eine erneute LW-Kandidatur vorbereiten. --ðuerýzo ?! 13:05, 26. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Aussprache[Quelltext bearbeiten]

Ich bezweifle, daß ʃeərd spɛɪ̯s die korrekte Aussprache ist. Im englischsprachigen Wiktionary wird die Aussprache von shared so beschrieben: ʃɛə(r)d. Und das scheint mir auch plausibler zu sein, als die jetzige Lautschrift. --Q-ß 11:11, 12. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Geändert. --ðuerýzo ?! 13:17, 12. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur vom 5. bis 12. Juli 2009[Quelltext bearbeiten]

Shared Space [ʃeərd spɛɪ̯s], übersetzt etwa „gemeinsam genutzter Raum“, bezeichnet eine Verkehrsphilosophie, nach der vom Verkehr dominierter öffentlicher Straßenraum lebenswerter, sicherer sowie im Verkehrsfluss verbessert werden soll. Alle Verkehrsteilnehmer sind hierbei gleichgestellt und unterliegen keinerlei Reglementierungen außer der Rechts-vor-Links-Regel. Das Verkehrskonzept wurde federführend vom Niederländer Hans Monderman in den 1990er Jahren entwickelt.

Ah cool, die erneute Nominierung ehrt mich sehr. Beim ersten Versuch monierten einige die Unsachlichkeit des Abschnittes „Risikobewertung“, woraufhin die Kandidatur scheiterte und der Abschnitt gekürzt wurde. Seitdem will ich den Abschnitt mittels des Buches Risk von Adams versachlichen, was ich diesen Mittwoch dann endlich angehen werde. Aus diesem Grund bitte ich Bedenken diesbzgl. bis dahin zurückzuhalten. --ðuerýzo ?! 12:03, 6. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

  • Von mir auch ein Pro. Die Einleitung enthält alle wichtigen Informationen, das Konzept und seine Geschichte sind gut beschrieben, ebenso die Umsetzung. Der Artikel ist für mich ohne Abstriche lesenswert. Meine Fragen und Anmerkungen:
  1. Einzelnachweis Nr. 5 funktioniert nicht (die Top 10 der Ergebnisse des Hamburger Abendblatts). Ist aber auch nicht nötig, der davor verlinkte Artikel enthält genug Informationen.
  2. "Bestrebungen, Verkehr zu regulieren, existieren seit den späten 1860er Jahren." Ich dachte, schon die Römer mussten sich was überlegen, damit ihre schöne Hauptstadt nicht mit Pferdefuhrwerken verstopfte? Vielleicht kurz was zu antiken und mittelalterlichen Konzepten schreiben? Oder ganz raus lassen und anfangen mit "Moderne Bestrebungen, ...".
  3. Der historische Abschnitt ist zum großen Teil hervorragend geschrieben. Lediglich der dritte Absatz ("In den 1970er Jahren...") kommt mir noch etwas holprig vor. Den vielleicht noch einmal überdenken? Ich würde da weniger vom globalen Gedanken aus formulieren, sondern eher die konkret wahrgenommenen Probleme in den Städten (Staus, Lärm, Gestank, Unsicherheit, Verdrängung anderer Verkehrsteilnehmer) ins Zentrum rücken.
  4. Shared Space sieht nach dem Artikel stark wie ein europäisches Konzept aus, das nirgendwo sonst Anwendung findet. Richtig?
  5. Gibt es eine Verbindung zwischen dem Konzept es Shared Space und der Idee, den Verkehr insgesamt zu reduzieren? Shared Space soll ja auch den Verkehr flüssiger machen. Gegen verstopfte Straßen werden bis heute mehr Straßen gebaut - die bekanntermaßen nicht flüssigeren, sondern einfach mehr Verkehr nach sich ziehen. Von daher könnte es ja eine Verbindung geben.
  6. Bewegt Shared Space Leute dazu, auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel umzusteigen? Gibt es also eine Verschiebung des Modal Split?
  7. Der Abschnit zu den Interessenverbänden ist hervorragend geschrieben und sticht selbst in diesem ansonsten sehr guten Artikel hervor!
  8. Vielleicht könnten noch die bisher umgesetzten Beispiele etwas beschrieben werden? Wie liefen die Diskussionen vor Ort ab,gelang die Umsetzung gut, und wie wird das Konzept in den sieben Städten heute bewertet? Teilweise ist das schon drin (etwa im Fall von Kensington), könnte aber gerne mehr sein.
  9. Und wie genau funktioniert die EU-INTERREG-Förderung? Oder ist das irrelevant? Dann sollte es auch nicht in der Einleitung vorkommen. Ich fände es aber spannend, das im Artikel kurz beschrieben zu sehen. Schließlich beeinflusst die EU hier städtische Kernkompetenzen, das ist ja kein ganz alltäglicher (wenn auch zunehmend häufiger anzutreffender) Vorgang. Nils Simon T/\LK? 09:53, 7. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Pro Was gelernt. Nichts war mit über den Begriff bekannt, der mit einer gewichtigen Ausnahme sehr gut verständliche, strukturell und sprachlich überzeugende Artikel vermittelt eine gute Vorstellung davon. Ein paar Fragen:

  1. Schnellheit - der Beriff in der Tabelle ist nicht verlinkt oder erklärt
  2. "Ebenso verhalten sich Personen, die eine ungesicherte Straße queren müssen..." - über diese Satzstellung bin ich gestolpert, vielleicht die ungesicherte Straße voranstellen?
  3. Anforderungen an die Politik: Ist das ein Teil des Konzepts in den Niederlanden? Oder etwas spezifisch deutsches? Wer hat diese Idee entwickelt? Warum sollte sie nur für Shared space gelten? Könnte doch auch z.B. in der Bildungspolitik zum Zuge kommen - gehört das wirklich zu diesem Lemma?
  4. Die Tabelle "Modell der neuen Zellen" erinnert eher an ein Lehrbuch als an eine Enzyklopädie. Ich habe sie und die darin genannten Stichworte nicht verstanden.
  5. Der Link in Fn 5 aufs Hamburger Abendblatt führt nicht zum Artikel.

(Erstaunt hat mich, was für unpassende Zusendungen die Leser im Wortsuchwettbewerb honorierten. Immer wieder "Straße", obwohl man gerade die Kanalisierung aufbrechen will. Meine Idee wäre Gleichraum.) Gruß – Filoump 13:35, 7. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für euer positives Feedback und vielen Dank an Achim, dass er den Artikel aus dem Winterschlaf geholt hat. Meine Antworten auf die Anmerkungen folgen, sofern noch nicht geschehen, morgen. (F=Filoump, N=Nils Simon) --ðuerýzo ?! 22:55, 7. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
  • N1:  Ok
  • N2: Den Gedanken an sich finde ich sehr reizvoll, allerdings beginnt der Abschnitt mit den ersten Bemühungen, Verkehr zu regulieren bzw. zu trennen. Soweit ich das einschätzen kann, gab es weder in der Antike noch im Mittelalter Bestrebungen diesbezüglich. Erst die Anfang des 20. Jahrhunderts aufkommende Motorisierung begünstigte diese Entwicklung. Im 19. Jahrhundert gab es in den Städten allerdings bereits Interaktionen zwischen Fußgängern, Fahrrädern und Kutschen, was zur Errichtung erster Gehwege führte. Diesen Aspekt werde ich noch reinbringen, ansonsten stimmt ja dann die Formulierung „Bestrebungen, Verkehr zu regulieren, existieren seit …“, auch ohne „Moderne …“.
  • N3: Der Abschnitt ist generell bewusst global formuliert, um das Denken einer ganzen Generation darzustellen. Die genannten Probleme habe ich zum Teil in den Absatz eingebaut, über weitere Umformulierungen müsste man im Detail sprechen.
  • N4: Nein Shared Space wird mittlerweile international angewendet, darunter in Australien und den USA. Entsprechenden Vermerk in der Einleitung hinzugefügt.
  • N5: Nein Shared Space stellt sich ausdrücklich den gegebenen Verkehrsaufkommen. Es könnte höchstens sein, dass der Verkehr im Shared Space flüssiger läuft, dadurch die Kapazität der Straße erhöht wird und neue Verkehrsnachfrage nach sich zieht - das wäre der Effekt in die andere Richtung, ist aber eher zu vernachlässigen.
  • N6: Nein Shared Space ist lediglich eine Entwicklung in Richtung mehr Lebensqualität durch Aufweichen der Vormachtstellung des Autos. Das heißt nicht, dass es den Autofahrern nachher schlechter geht und sie gewillt sind, auf den ÖPNV umzusteigen. Von einem Einfluss des Shared Space auf den Modal Split habe ich noch nichts gehört.
  • N7: Vielen Dank :-D
  • N8: Hierbei bitte noch etwas Geduld, die einzelnen Gemeinden tun sich in der Evaluation derzeit noch schwer. Bohmte will diesen Sommer eine Untersuchung der FH Osnabrück veröffentlichen, das werde ich dann zum Anlass nehmen, auch andere wissenschaftliche Auswertungen zu recherchieren.
  • N9: Das ist ein Infrastrukturförderprogramm, welches ausgewählten Vorhaben finanzielle Unterstützung der EU gewährleistet. Also eine reine Geldspritze, ohne dass städtebauliche Kernkompetenzen berührt würden. Finde ich vom Umfang her in der Einleitung gerade richtig. Zu sagen gibt es nicht mehr, aber auch nicht weniger.
  • F1:  Ok
  • F2:  Ok
  • F3: Die Antwort ist ähnlich wie jene zu F4. Die Anforderungen wurden von den Beteiligten des EU-Projektes formuliert und betreffen Politik im Allgemeinen, also auch in Deutschland und anderen Ländern. Weil es das Einzige ist, was zur Verfügung steht und weil unbelegte Eigenproduktionen sicher nicht lange überleben, werden wir vorerst damit leben müssen.
  • F4: Leider ist es (derzeit noch) unmöglich, zum Shared Space wissenschaftliches Material zu bekommen, wenn nicht von diesem EU-Projekt, welches die gesamte Philosophie unter Federführung von Monderman und nach dessen Tod von Hamilton-Baillie erstmals versachlicht hat. Das 9-Stufen-Modell ist 1:1 übernommen und sollte sicher nicht verändert werden. Allerdings gibt es eine schematische Variante, die eindeutiger ist, allerdings bereits jetzt im Text nach dem Modell erklärt ist.
  • F5:  Ok

Ich hab den Abschnitt der Risikobewertung nun überarbeitet und versachlicht. --ðuerýzo ?! 16:34, 9. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Die in N2 versprochene Erweiterung der Historie verkehrlicher Leitbilder ist nun drin. --ðuerýzo ?! 13:14, 11. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist in dieser Version lesenswert mit 5 Pro. --Kauk0r 11:54, 12. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Verschiedene Punkte die eventuell einer Korrektur bedürfen[Quelltext bearbeiten]

Da ich über Shared Space in Wirklichkeit nichts weiß, war ich froh einen guten Artikel zu finden, möchte darin aber nicht herumschmieren, weil ich teilweise nur raten könnte. Ich bitte daher jemanden, der sich mit dem Thema auskennt die Vorschläge zu überprüfen und dann ggf. zu ändern.

  • Der Anglizismus ist in Deutschland häufig Anstoß für Kritik, was das Hamburger Abendblatt zum Anlass nahm, einen Ideenwettbewerb durchzuführen. gehört IMHO nicht in die Einleitung und irgendwie fehlt dem Satz etwas. Ich habe ihn mehrfach lesen müssen um zu erkennen, dass er tatsächlich vollständig ist. Vielleicht Da Shared Space einen Anglizismus darstellt, gibt der Begriff in Deutschland Anstoß für Kritik, was das Hamburger Abendblatt zum Anlass nahm, einen Ideenwettbewerb durchzuführen, um einen geeigneten deutschen Begriff zu finden.
Hm, ich schreibe gern so kurz :-D Also in dem Satz ist wie gesagt alles drin und korrekt ist er auch. Man könnte höchstens noch besser herausstellen, worum es beim Ideenwettbewerb eigentlich ging, aber das ist irgendwie klar und mir ist keine kluge Formulierung eingefallen. --ðuerýzo ?!
Mein Vorschlag (letzter Satz im oberen Absatz) hat dir nicht gefallen? --Reini 07:19, 21. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Finde ich etwas zu ausschweifend, vielleicht so: „Der Begriff ist in Deutschland häufig Anstoß für Kritik, was das Hamburger Abendblatt zum Anlass nahm, einen Ideenwettbewerb zur Etablierung eines geeigneten deutschen Begriffs durchzuführen.“ --ðuerýzo ?! 15:33, 21. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
  • Kritiker argumentieren zudem, dass der Ansatz des Shared Space die Gerichte durch eine aufgeweichte Rechtslage übermäßig belaste. Wenn ein Gegenargument auf Proargumente folgt würde ich das "zudem" streichen und vielleicht sogar einen eigenen Absatz vorschlagen. So wie es jetzt steht wirkte das auf mich nicht rund. BTW: Ist das Argument überhaupt stichhaltig? Wenn es weniger Unfälle gibt, sollte das doch eher eine Ent- denn eine Belastung der Gerichte bringen.
 Ok. Formulierung geändert. Das hatte jemand in der LW-Diskussion angemerkt und ja, es ist stichhaltig. Dein Argument ist nachvollziehbar, aber weil diese wenigen Unfälle durch fehlende Verkehrsregeln schwammiger zu beurteilen sind, haben die Gerichte einen entsprechenden Mehraufwand. --ðuerýzo ?!
  • Unterschiede zwischen Verkehrs- und sozialem Verhalten Ist es tatsächlich so, dass im "Sozialen Verkehrsverhalten" ein höheres angemessenes Tempo (< 60 km/h) anzunehmen ist als im "Technischen und rechtlichen Verkehrsverhalten" (< 50 km/h). Mir erscheint das unlogisch (was nicht heißt, dass ich richtig liege).
Das ist tatsächlich ein Fehler. Und zwar in den Unterlagen selbst. Vielen Dank. --ðuerýzo ?!
  • Würde dieses Thermostat im Shared Space unerwartet im Normalbereich anschlagen, würde das gefühlte Risikoempfinden der Menschen entsprechend korrigiert werden. Heißt das jetzt, dass im Shared Space das Risikothermostat neu geeicht wird und langfristig höheres Risiko in Kauf genommen wird?
Ja, es wird neu geeicht, genauso ist es gemeint. Das heißt allerdings eher, dass man vorsichtiger wird. --ðuerýzo ?!
  • Das Experiment mit Blinden auf unterschiedlich breiten Straßen ist interessant, aber es gelingt nicht das in den Gesamtkontext einzubinden. Vielleicht wäre es gut auf das Ziel des Experiments und die unmittelbare Rückwirkung auf Shared Space hinzuweisen. Klar ist mir geworden, dass für Blinde ganz spezielle geplant werden muss - aber dafür hätte ich diese Studie nicht gebraucht, ein Hinweis auf die typische Orientierungshilfen hätte gereicht. Mögliche Lösungen sind ausreichend im letzten Absatz dokumentiert.
Hier geht es darum, die herausragende Stellung der Bordsteinkante für Blinde zu dokumentieren, die ja nun gerade wegfällt. Also sozusagen ein Unterstreichen der Inkompatibilität des Konzepts bzgl. der Blinden. Aus diesem Grund würde ich es gern drinbehalten, für Umformulierungs- und Verschiebungsvorschläge bin ich jederzeit offen. --ðuerýzo ?!
  • Allein in den ersten elf Monaten nach dem Umbau gab es 16 Unfälle, davon zwei mit leicht verletzten Personen. Das stellt eine deutliche Steigerung zu den Vorjahren dar, in denen sich hier lediglich fünf bis elf Unfälle je Jahr ereigneten. Deckt sich nicht mit dem Artikel Shared Space in Bohmte wo das genaue Gegenteil behauptet wird.
Japp, das ist eine jüngere Änderung, die von einem anderen Benutzer kam. Diese Sachen werden ohnehin komplett überarbeitet, wenn Bohmte endlich ihre wissenschaftliche Untersuchungen veröffentlichen, was eigentlich schon geschehen sein soltle. Derzeit haben wir nur diesen Polizeibericht, dem ich noch nicht so ganz Glauben schenken kann. --ðuerýzo ?!
  • Noch eine Anmerkung aus eigener Beobachtung. In unserer Ortschaft hat man auf einer Straße etwas Ähnliches versucht. Die Unterschiede sind schon wesentlich (z.B. existieren nach wie vor zumindest auf einer Seite Gehsteige. Aber sonst wurden dort die Schilder abmontiert und überall wo typischerweise Fußgänger die Straße queren wurde sowohl Straße als auch Verlängerung des Gehsteigs auf ein Niveau gebracht und in rot gepflastert (der Gehtseig selbst ist auch noch rund 10m weiter rot gepflastert). Was mir auffällt ist, dass sich viele Autofahrer durch diese Aktionen in ihrem Fahrverhalten nicht beeinflussen lassen. Jetzt meine Frage, wie weit muss hier eine weit reichende Informationskampagne durchgeführt werden, ehe so ein Konzept überhaupt greift? Und zweitens: In wie weit kann eine Studie denn überhaupt Ergebnisse liefern, wenn solche Versuche nur sehr eng begrenzt sind? Ändert sich das Verhalten nicht durch das Unbekannte nur kurzfristig? Was passiert aber langfristig? Zu diesen Themen würde ich auch gerne etwas lesen, wenn es denn schon Erkenntnisse gibt.
Zunächst zu deiner Frage, nein diesbezüglich gibt es noch keine Erkenntnisse. Höchstens in Holland, wo aber die Geschwindigkeiten in den entsprechenden Ortschaften eh nicht so hoch sind. Die Frage ist: Was passiert in einer Durchgangsstraße wie der Bremer Str. in Bohmte, wenn sich die Leute daran gewöhnen? Wir werden es sehen, derzeit lässt sich da keine allgemeingültige Aussage treffen.
Wenn sich eine Gemeinde dazu entschließt, einen Shared-Space-Bereich umzusetzen, sollte das nicht ohne Zutun von Verkehrsplanern geschehen, die mit dem Konzept bestens vertraut sind. Denn es gehört mehr dazu, als einfach die Infrastruktur anzupassen. Wichtig sind außerdem psychologisch beeinflussende Fahrbahnmarkierungen oder -pflasterungen, eine Anpassung des Ortsbildes zur weiteren „Ablenkung“ der Kraftfahrer (Sichtachsen, dominante Aufstellung von Cafémobilar) etc. Wenn es dazu Fragen gibt, kann man sich z.B. an das Shared Space Institut wenden (shared-space.eu) oder die entsprechenden Dokumente auf der Webseite studieren (auf denen auch dieser Artikel basiert). Eine Informationskampagne selbst ist zu vernachlässigen, das Konzept sollte für sich selbst sprechen. --ðuerýzo ?!

--Reini 16:09, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Reini, vielen Dank für deine Anmerkungen, ich werde nach und nach darauf eingehen. --ðuerýzo ?! 12:41, 7. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Danke für die Antworten --Reini 07:20, 21. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
  • Und noch eine Anmerkung: In dem Abschnitt "Berücksichtigung der schwachen VT" wird behauptet, die Orientierung von KOGNITIV eingeschränkten Personen erfolge über taktile ... Reize. Hieran ist unrichtig, dass (gerade auch in diesem Zusammenhang) nicht KOGNITIV, sondern SENSITIV eingeschränkte Leute gemeint sein müssen. Kognitive Einschränkung würde z.B. bedeuten, eine Gefahr zwar zu bemerken, sich aber trotzdem hineinzubegeben, weil man z.B. das heranrasende Auto zwar sieht, aber seine Gefährlichkeit fürs eigene Leben nicht erkennt. Aber solche "sensorisch intakten", aber in der Denk-Verarbeitung gestörten Leute sind hier ja nicht gemeint. Deshalb bitte umarbeiten! Sollte ich damit falsch liegen, bitte mir mitteilen! Danke. MfG G.B. 94.218.178.237 18:08, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Keine Regeln bei Shared Space?[Quelltext bearbeiten]

Bei Queryzo [1] habe ich die Problematik bereits angerissen. Leider hat er gerade keine Zeit, daher hier für alle:

Die Einleitung führt aus, Verkehrsteilnehmer „… unterliegen keinerlei Reglementierungen außer der Rechts-vor-Links-Regel …“ Das ist falsch, zumindest in Deutschland. Die StVO gilt im öffentlichen Verkehrsraum, ohne Ausnahme. Regelungen der StVO, welche unmittelbar ohne weitere Verkehrszeichen auf Verkehrsteilnehmer wirken, gelten auch hier. Dazu gehören u.a. neben der genannten Rechts-vor-Links-Regel (§ 8 StVO)

  • Allgemeines Rücksichtnahmegebot (§ 1 StVO)
  • Rechtsfahrgebot (§ 2 StVO)
  • Verkehrszeichenunabhängige Geschwindigkeitsregel (§ 3 StVO)

Quelle: Die StVO selbst.

Eine Korrektur ist m.E. notwendig. Es wird ein falscher Eindruck von der Philosophie Shared Space vermittelt. --Backlit 15:07, 21. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Für Shared Space ist immer Zeit :-D Meine Argumentation ist die, dass der Begriff des „Rechtsfahrgebots“ in allen Dokumenten der Planer im europäischen Shared-Space-Projekt mit keiner Silbe erwähnt wird. Aus diesem Grund halte ich eine explizite Nennung im Artikel für unangebracht, obwohl das Rechtsfahrgebot natürlich dennoch gelten kann. Die erwähnte Formulierung ist ein Produkt von weitreichender Lektüre, deren Ursprung ich nicht mehr nachvollziehen kann. Aus diesem Grund der Vorschlag folgender Umformulierung der Einleitung auf Grundlage der offiziellen Webseite und ohne unnötiges Beharren auf expliziten Bestandteilen der StVO:

„Shared Space [ʃɛə(r)d spɛɪ̯s], übersetzt etwa „gemeinsam genutzter Raum“, bezeichnet eine Verkehrsphilosophie, nach der vom Verkehr dominierter öffentlicher Straßenraum lebenswerter, sicherer sowie im Verkehrsfluss verbessert werden soll. Charakteristisch ist dabei das Fehlen von Verkehrsschildern, Signalanlagen und Fahrbahnmarkierungen, während die Rechts-vor-Links-Regel weiterhin Gültigkeit besitzt. …“

Querýzo ?! 15:33, 21. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Dein Textvorschlag ist schon recht gut, Deine Sichtweise kann ich nachvollziehen. Über die Frage, wie detailliert man Fakten darstellt, kann man sicher treffend streiten (diskutieren). Shared Space geht nicht ohne die StVO. Der interessierte Leser soll sich umfassend mit der Thematik auseinander setzen können. Das was für ihn wichtig ist, kann er selber filtern. Mir ist die Problematik zwischen der Verkehrsplanung und den rechtlichen Rahmenbedingungen bekannt. So ist das mit Theorie und Praxis. Praxis bedeutet hierbei, wir haben die StVO und ihre Nebenbestimmungen. Es gibt kein Zeichen Shared Space, welches entsprechende Verhaltensweisen festlegt. Die im September 2009 zu erwartende Änderung der StVO nimmt dieses Thema nicht auf. Das heißt, es gelten die jetzigen Rahmenbedingungen. Ich denke, dass entsprechendes Wissen auch für Planer entscheidend ist. Man erspart sich zeitaufwendige Planänderungen ;-).
Mein Vorschlag: „Shared Space [ʃɛə(r)d spɛɪ̯s], übersetzt etwa „gemeinsam genutzter Raum“, bezeichnet eine Verkehrsphilosophie, nach der vom Verkehr dominierter öffentlicher Straßenraum lebenswerter, sicherer sowie im Verkehrsfluss verbessert werden soll. Charakteristisch ist dabei das Fehlen von Verkehrszeichen, Signalanlagen und Fahrbahnmarkierungen, während u.a. die Rechts-vor-Links-Regel weiterhin Gültigkeit besitzt. …“
zusätzlicher Absatz "rechtliche Rahmenbedingungen" (oder ähnlich)
  • ...
  • ...
Ich verfüge über Unterlagen zu Shared Space (ein Gutachten), welches auch rechtliche Aspekte berücksichtigt.--Backlit 15:49, 22. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Der Einschub von „unter anderem“ ist ok. Hier vielleicht ein endgültiger Vorschlag unter Berücksichtigung der Gleichberechtigung : „Shared Space [ʃɛə(r)d spɛɪ̯s], übersetzt etwa „gemeinsam genutzter Raum“, bezeichnet eine Verkehrsphilosophie, nach der vom Verkehr dominierter öffentlicher Straßenraum lebenswerter, sicherer sowie im Verkehrsfluss verbessert werden soll. Charakteristisch ist dabei das Fehlen von Verkehrszeichen, Signalanlagen und Fahrbahnmarkierungen und die Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmer, während unter anderem die Rechts-vor-Links-Regel weiterhin Gültigkeit besitzt.“
Auf einen Abschnitt rechtliche Rahmenbedingungen würde ich mich freuen :-D --ðuerýzo ?! 17:02, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Logo/Schild fehlerhaft[Quelltext bearbeiten]

Auf dem Logo/Schild im Artikel stimmen die Scheinwerfer des Autos und der Mensch (zweigeteilt statt am Stück) nicht mit diesem Photo überein das beim Logo/Schild als Quelle angegeben ist. Zudem fehlt bei zwei der Logos unten auf dem Logo/Schild der weiße Rand. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 22:01, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Logo wurde in WP:GWS überarbeitet und in SVG-Version eingestellt. --ðuerýzo ?! 15:35, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Link Straßenverkehrsordnung[Quelltext bearbeiten]

Im Text steht wird reduziert auf deren oberste Maxime „Gegenseitige Rücksichtnahme”. So weit ich das überblicke gibt es einen solchen Paragrafen doch nur in der deutschen StVO - wäre da ein direkter Link dann nicht doch sinnvoll? Ansonsten wäre meiner Meinung nach eine Formulierung ohne Straßenverkehrsordnung vorzuziehen, etwa wie Die üblichen Ordnungen im Straßenverkehr werden reduziert auf die Maxime "gegenseitige Rücksichtnahme" sowie dem Rechts-vor-Links-Gebot. Rbrausse (Diskussion Bewertung) 12:13, 4. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ja, das stimmt. Ich habe den Satz in Anlehnung an deinen Vorschlag verallgemeinert. --ðuerýzo ?! 15:34, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Artikel des Tages[Quelltext bearbeiten]

HAllo, der lesenswerte Artikel wurde vor einiger Zeit als Artikel des Tages für den 06.04.2010 vorgeschlagen. Eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 22:47, 4. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Sehr schön, für einen Autor ist das immer eine große Freude :-D --ðuerýzo ?! 15:36, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Werbebeitrag?[Quelltext bearbeiten]

Einfach toll so ein Shared Space! Leider fehlen alle kritischen Stimmen zum Konzept, auch wenn einige Politiker für teures Geld wichtige Durchgangsstrassen dazu machen wollen. Wenn z.B. die Geschwindigkeit nach 4 Minuten erhöht wird, ist das vielleicht ja auch ein Zeichen dafür, das Bereiche mit niedrigen Geschwindigkeiten nur eine bestimmte Größe haben sollten und danach eben die Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer voreinander geschützt werden sollten. --Eingangskontrolle 23:16, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Genau! Es ist mal wieder ein absoluter Müll-Artikel zum Artikel des Tages geworden. Dem Autor sind Worte wie Neutralität und Objektivität offensichtlich völlig fremd! --188.109.93.167 23:59, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo ihr beiden. Dass der Artikel bisher ein Lobeslied auf Shared Space singt kann daran liegen, dass bis vor kurzem nur die blanke Theorie im Raum stand. Bis auf Holland, wo das schon lange Anwendung findet, mussten alle Projekte erst bauen und dann evaluieren. Letzteres findet erst seit wenigen Wochen statt mit dem Ergebnis: Schlimmer ist es auf jeden Fall nicht geworden. Ich habe mich mit dem Thema ausführlich beschäftigt und neben den hoffnungsvollen Umsetzungsdrang nur die immerselben stoischen Bedenken angetroffen. Die finde ich sehr engstirnig und vor allem typisch deutsch, sodass ich das, immerhin handelt es sich um ein internationales Konzept, nur in Ansätzen in den Artikel hab einfließen lassen. Derzeit schreibe ich meine Bachelorarbeit über das Thema und sicher werde ich den Artikel Ende des Jahres noch einmal von Grund auf überarbeiten. --ðuerýzo ?! 08:38, 7. Apr. 2010 (CEST) PS: Ein Müll-Artikel ist es sicher nicht, sonst wäre er nicht lesenswert.Beantworten
Ich muss auch sagen, dieser Artikel ist mir viel zu wenig neutral und objektiv.. leider! --*nicePiccolo* 16:27, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Nur Geduld, der Artikel wird im Herbst überarbeitet. --ðuerýzo ?! 18:19, 12. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Jetzt sind inzwischen drei Jahre vergangen und er Artikel liest sich immer noch wie eine politische Werbebroschüre. "Das Hauptanliegen muss darin bestehen, den Menschen Vorurteile zu nehmen und sie behutsam an neuartige Straßenraumgestaltungen heranzuführen ... Unter Berücksichtigung der Interessengruppen ist auch ein Umdenken in der Politik notwendig." - es ist grundsätzlich nicht Aufgabe der Wikipedia, festzulegen, welche politischen Zielsetzungen anzustreben sind. Man kann auch auf dem Standpunkt stehen, dass Shared Space nicht eigeführt werden sollte - dann ist ein Umdenken der Poltik nicht nötig. Die Wikipedia hat neutral zu sein. Und solche Stellen ziehen sich durch den gesamten Artikel. --HH58 (Diskussion) 02:33, 9. Mai 2013 (CEST)Beantworten
bekanntlich ist die WP kein bestellservice, also würde ich mich an Deiner, HH58's und nicePiccolos, stelle einfach selbst mal ans neutralisieren machen. ich glaube, ich sehe Deinen kritikpunkt; meiner wäre ergänzend, dass sich die erklärung des shared space wiederholt, weil sie an zwei stellen auftaucht. auch dadurch kann der eindruck einer lobhudelei entstehen.
hauptkritik am shared space (aber hier kenne ich keine valide quelle) ist der langsame verkehrsdurchsatz für autos. andere verkehrsteilnehmer und damit auch die shops, profitieren dagegen ausnahmelos. und laut bundesanstalt für straßenwesen BASt haben sich die unfälle durch shared space nicht deutlich reduziert, sind aber leichterer natur geworden. Maximilian (Diskussion) 04:55, 10. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Teilreverts nach Andrang wegen AdT[Quelltext bearbeiten]

Durch die Aufmerksamkeit als Artikel des Tages haben sich einige Reverts ergeben, die ich revertiert habe. Dazu einige Erläuterungen:

  1. Eine Unterordnung schwächerer, nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer sollte durch Maßnahmen wie Fußgängerüberwege oder Absperrungen verdeutlicht werden. – Dieser Satz meint genau eine Unterordnung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Der Satz Ein Schutz schwächerer, nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer sollte durch Maßnahmen wie Fußgängerüberwege oder Absperrungen erreicht werden. ginge zwar auch, impliziert aber nicht eben diese Kernaussage.
  2. 1990er Jahre vs. 1990er-Jahre – Das ist wohl ein Generationenkonflikt, der Duden akzeptiert beide Schreibweisen. Ich (als junger Mensch) bevorzuge die Variante ohne Bindestrich, da er schlicht überall da vermieden werden sollte, wo es möglich ist. Das liest sich auch schöner (mal ausprobieren!).
  3. Ein Abschnitt Siehe auch sollte keine Erklärungen beinhalten, das ist keine BKL!
  4. Novellierung meint Erneuerung und nicht Neugestaltung.

--ðuerýzo ?! 08:55, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

bezügl. Bindestrich: Sofern dadurch keine Mehrdeutigkeiten/Missverständnisse entstehen, wie etwa bei Volkswagen-Halle (Eine Halle, die Volkswagen gehört oder nach dem Konzern benannt wurde) vs. Volkswagen Halle (Zweigstelle von Volkswagen in der Stadt namens Halle). Siehe auch Deppenleerzeichen. --RokerHRO 10:02, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Nein, das ist denke ich eindeutig. --ðuerýzo ?! 11:33, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Noch zu der Bindestrich-Frage, da die Änderung wohl von mir kam: Lt. Duden und WP:DK sind beide Schreibungen erlaubt. Ich darf aber auf beispielsweise die Seite http://www.duden-suche.de/suche/abstract.php?shortname=fx&artikel_id=1005641 hinweisen. Hier sieht man, dass der Bindestrich die bevorzugte Duden-Schreibweise ist. Deshalb setze ich meist in Artikel, die ich ändere, den Bindestrich (Edits nur des Bindestrichs willen, sollten – ähnlich der Redirect-Auflösungen – grundsätzlich unterbleiben). Gerald SchirmerPower 20:32, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Du hast Recht, ein solcher Edit ist nichtig. Zumal im Duden unter dem Stichwort „Achtziger“ die Schreibweise 80er-Jahre der Version ohne Bindestrich vorgezogen wird (80er Jahre). Bezeichnend ist jedoch, dass nicht von 1980er-Jahre oder 1980er Jahre gesprochen wird, denn hier sollte kein Zweifel bestehen, dass diese Form richtiger ist. Am liebsten würde ich dort nachfragen, doch die haben nur eine Hotline mit 1,86/Min. Gibt es denn kein Meinungsbild oder irgendeine Konvention in der Wikipedia? Warum steht nichts in den Datumskonventionen? --ðuerýzo ?! 07:53, 8. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Es steht doch bei den Datumskonventíonen, den Link hatte ich ja oben angegeben? Die Hotline wird dir wahrscheinlich auch nur sagen, dass du beide Versionen verwenden darfst. Am Schluss entscheidet der Autor, ähnlich wie bei der Schreibung der Uhrzeiten, was seine bevorzugte Schreibung ist. Auch wenn immer mal wieder mit einem Editwar zu rechnen ist... Es bleibt spannend. Gerald SchirmerPower 08:55, 8. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ah ja, na gut. Dann werden wir uns alle wieder schlafen legen :-D --ðuerýzo ?! 13:46, 8. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Spielstraße[Quelltext bearbeiten]

Gibt es einen Unterschied zwischen Shared Space und "Spielstraße"?--212.184.171.204 08:31, 30. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Du meinst vermutlich einen Verkehrsberuhigten Bereich… Ja, gibt es. In einem solchen gilt Schrittgeschwindigkeit. -- 84.46.73.30 02:06, 3. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Der Verkehrsberuhigte Bereich (umgangssprachlich Spielstraße) ist eine klare Verkehrsregelung mit Verhaltensregeln nach StVO. Shared Space ist eine Planungsidee, mehr eine Philosophie, wie die Konzeption und Gestaltung von Verkehrsräumen zu erfolgen hat. Vergleichbar mit unserer Spielstraße ist dahingegen die Begegnungszone, die Spielstraße aus der Schweiz, Österreich und Frankreich. Alles nicht so einfach, müsste man mal im Artikel Verkehrsberuhigung auseinanderklamüsern ;) ----ðuerýzo ?!

Versicherung und Schadensfall[Quelltext bearbeiten]

wie werden Schadensfälle/Unfälle abgehandelt? LG Hans91.128.200.116 21:00, 19. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Hans! Bei den Unfällen in Bohmte war die Schuldzuweisung jeweils eindeutig: Entweder wurden Laterne bzw. Poller angefahren beim Ein-/Ausparken oder es lag eine Verletzung von Rechts vor links bzw. plötzliches Kreuzen der Fahrlinie vor (siehe Unfallbericht Fußnote 43). Von der GDV und anderen gab es scharfe Bedenken gegen Shared Space, allerdings scheinen die kniffligen Fälle eher selten zu sein. ----ðuerýzo ?! 16:55, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Siehe-auch[Quelltext bearbeiten]

Die assoziative Verweise in diesem Artikel und auf diesen Artikel deuten auf fehlende Abgrenzung zwischen den Begriffen hin, vulgo alter Wein in neuen Schläuchen. Es wäre schön, wenn jemand die Bezüge zwischen Spielstraße, Verkehrsberuhigter Bereich, Begegnungszone etc ausformulieren könnte. --Siehe-auch-Löscher 15:33, 31. Okt. 2011 (CET)Beantworten

Das sollte im Artikel Verkehrsberuhigung geschehen, der stark überarbeitungswürdig ist. Die "Siehe auch"s sind nun reduziert. ----ðuerýzo ?! 16:56, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

ein sehr feiner artikel...[Quelltext bearbeiten]

....insbesondere die geschichte des konzepts Shared Space! Maximilian (Diskussion) 22:21, 18. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Bitte sehr :) ----ðuerýzo ?! 16:31, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Stil[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist in Bürokratendeutsch geschrieben: Lange Sätze, viele Nominalkonstruktionen mit -ung, viele Sätze im Passiv, viele Sätze ohne Handlungsträger („es wird davon ausgegangen, dass ...“). Die Sprache sollte so lebendig sein wie ein gut gestalteter Shared Space, nicht unübersichtlich wie eine überschilderte Straße. --Mussklprozz (Diskussion) 10:47, 4. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Dann nur zu und frisch ans Werk gemacht ;) Warum hast du die "Siehe auch"s rausgenommen? ----ðuerýzo ?! 16:32, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Hab die wichtigsten wieder reingenommen. ----ðuerýzo ?! 16:36, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Der Nachteil von Siehe-Auch-Verweisen ist, dass dem Leser ohne nähere Erklärung Begriffe vorgesetzt werden. In welcher Beziehung sie zum Artikelgegenstand stehen, wird nicht erklärt. Diese Abschnitte haben die Tendenz, zu willkürlichen Sammelsurien anzuwachsen. Deshalb sollten Verweise grundsätzlich im Fließtext des Artikels untergebracht werden. Eine Ausnahme bilden Verweise auf übergeordnete Artikel – so wie der erste Deiner Siehe-Auch-Verweise. Falls es Dir nicht schon bekannt ist, magst Du bitte WP:ASV zu dem Thema lesen?
Eine interessante Betrachtung zu dem Thema steht auch auf der Benutzerseite von Siehe-Auch-Löscher. Lass Dich von dem rabiaten Namen nicht abschrecken; er schreibt verbindlich und differenziert. :-)
Sowohl der Shared Space in Bohmte als auch die Begegnungszone sind schon oben im Fließtext verlinkt. Damit sind diese beiden Siehe-Auch-Verweise redundant und überflüssig.
Schönen Gruß aus dem Südwesten
--Mussklprozz (Diskussion) 17:37, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Zum Stil: Hier ein Versuch von mir, einen Abschnitt leserlicher zu gestalten. Es geht sicher noch besser. Ich habe auch nicht vor, mich jetzt alleine durch den ganzen Text zu wühlen. Gruß, --Mussklprozz (Diskussion) 22:53, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
ja, stimmt schon ;) ich geh noch mal über deine änderungen rüber dann passt das! ansonsten vertraue ich bei der sprache dem wikipedia-prinzip: veränder, was dich stört. ich selbst tue mich sehr schwer, meine eigenen texte korrekturzulesen ... ----ðuerýzo ?!
Das geht wohl jedem so. ;-) Wenn ich einen eigenen Text zwei Tage später nochmals lese, dann finde ich auch etliche Füllwörter, Tipp- und Grammatikfehler. Gruß --Mussklprozz (Diskussion) 00:20, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Der Artikel sollte erstmal so ok sein, bis auf die Sprache, die wird sich schon schleifen ;) ----ðuerýzo ?! 09:44, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Abgrenzung zu Verkehrsberuhigter Bereich[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich hier schon gelobt werde, will ich mich auch etwas beteiligen. Mir fehlt die Abgrenzung zu Verkehrsberuhigter Bereich (und Begegnungszone). Was ist älter? Ist das eine Umsetzung des anderen? Wo liegen die Unterschiede? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:01, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Hoppla, ich sehe gerade, dass ich die Feststellung schon 2011 gemacht habe, siehe oben. Da offenbar gerade mehr Aktivismus herrscht bin ich gerne bereit mitzuhelfen den Malus zu beseitigen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:05, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ja, die Fragen dazu häufen sich ja. Ich habe mal einen Entwurf mit Ausschnitten aus meiner Bachelorarbeit eingefügt. ----ðuerýzo ?! 11:39, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Wenn ich es richtig verstehe ist der Shared Space eher der wissenschaftlich oder theoretische Unterbau aber kein gesetzlicher Begriff. Ich würde direkt in die Einleitung schreiben: Teile des Konzeptes wurden in Deutschland als Verkehrsberuhigter Bereich umgesetzt, in der Schweiz als Begegnungszone. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 13:00, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
"Teile des Konzeptes wurden in Deutschland als Verkehrsberuhigter Bereich umgesetzt". Das stimmt so nicht. Der verkehrsberuhigte Bereich ist älter (erste Modellprojekte wurden seit 1977 realisiert). Das Konzept Shared Space wurde erst in den 1990er Jahren entwickelt. --Mainpage (Diskussion) 14:19, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich werde keine weiteren Rateversuche starten, wie die Dinge zusammenhängen. Das Alleinstellungsmerkmal des Konzeptes muss aus der Einleitung hervorgehen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 17:00, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
hab mal was reingesetzt. ----ðuerýzo ?! 00:39, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
So ist es auch für mich ok. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:23, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
jut, ham wa :-D ----ðuerýzo ?! 10:50, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

"Where the crashes are" ...[Quelltext bearbeiten]

In diesem Blog fand ich eine Kritik von Shared Space aus der Sicht von Radfahrern. Gibt es "wissenschaftlichere" Vergleiche, die eine analoge Herangehensweise verwenden, und zu welchen Ergebnissen kommen die? --Haraldmmueller (Diskussion) 11:09, 11. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Gehlinien blinder Personen[Quelltext bearbeiten]

Was bedeuten die Zahlen am Ende der Linien? Bitte in die Legende afnehmen. Danke, --Markus (Diskussion) 07:48, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten