Dreibörnerbach
Dreibörnerbach | ||
Der Unterlauf des Dreibörnerbachs im nördlichen Königsholz |
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Daten | ||
Lage | Sachsen, Landkreis Görlitz | |
Flusssystem | Oder | |
Abfluss über | Triebenbach → Petersbach → Pließnitz → Lausitzer Neiße → Oder → Stettiner Haff | |
Quelle | Am Nordhang des Sonnenhübels 50° 58′ 18″ N, 14° 46′ 11″ O | |
Mündung | Nördlich von Oderwitz im KöningsholzKoordinaten: 50° 58′ 52″ N, 14° 44′ 50″ O 50° 58′ 52″ N, 14° 44′ 50″ O
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Länge | 2,7 km | |
Kleinstädte | Herrnhut | |
Gemeinden | Oderwitz |
Der Dreibörnerbach ist ein knapp drei Kilometer langer Bach, der am Nordhang des Sonnenhübels entspringt und weiter westlich im Köningsholz in den Triebenbach mündet. Um Platz für landwirtschaftliche Nutzflächen zu schaffen, wurde fast die Hälfte seines Verlaufs verrohrt. Von 2013 bis 2014 wurde der Bachlauf auf über 550 Metern wieder offengelegt und sein Ufer bepflanzt, um seine ökologischen Funktionen wiederherzustellen.[1]
Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Bach durchfließt mehrere kleine Teiche, die für die Aufzucht und den Fang von Bachforellen genutzt werden.[2] Im Februar 2011 wurde beschlossen, diese Teiche zu revitalisieren.[3]
Entlang des Baches wurden mehrere kleine sumpfige Waldstücke erhalten, in diesen findet man das Sumpf-Herzblatt, das Gegenblättrige Milzkraut und die in Deutschland recht seltene Langährige Segge. Weitere auftretende Pflanzen sind der Holunderblättrige Baldrian und das Knäuel-Hornkraut[4], aus der Familie der Pilze ist der Gemeine Kugelschneller anzutreffen.[5]
Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Über einen Bohrbrunnen am Mittellauf des Baches wird Trinkwasser für die Orte Großhennersdorf, Oberseifersdorf und Niederoderwitz gewonnen.[6]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Renaturierung. Freistaat Sachsen - Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, archiviert vom am 7. Dezember 2022; abgerufen am 12. Mai 2024.
- ↑ Gewässerverzeichnis. (PDF; 11,0 MB) Anglerverband „Elbflorenz“ Dresden e.V., abgerufen am 20. April 2012.
- ↑ Zittauer Stadtanzeiger Nr. 229. (PDF; 1,2 MB) Stadt Zittau, 10. Juli 2011, ehemals im ; abgerufen am 20. April 2012. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Jürgen R. Hoppe, Evelin Boos, Thorsten Ludwig, Michael Wiedemann: SysTax. Universität Ulm, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. August 2009; abgerufen am 20. April 2012.
- ↑ Global Biodiversity Information Facility. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 20. April 2012.
- ↑ Wasserwerk Großhennersdorf. SOWAG mbH, archiviert vom am 22. September 2023; abgerufen am 12. Mai 2024.