Ennsbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ennsbach (Dorf)
Ortschaft
Ennsbach (Österreich)
Ennsbach (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Melk (ME), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Melk
Pol. Gemeinde St. Martin-Karlsbach  (KG Karlsbach)
Koordinaten 48° 8′ 47″ N, 15° 1′ 42″ OKoordinaten: 48° 8′ 47″ N, 15° 1′ 42″ Of1
Höhe 242 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 383 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 117 (2001f1)
Fläche 10,97 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04935
Zählsprengel/ -bezirk Karlsbach (31540 001)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
383

BW

Ennsbach ist eine Ortschaft in der Marktgemeinde Sankt Martin-Karlsbach im niederösterreichischen Mostviertel und gehört zur Katastralgemeinde Karlsbach bzw. gehörte bis zur Gemeindezusammenlegung im Jahr 1970 zur ehem. selbständigen Gemeinde gleichen Namens.[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ennsbach besteht aus mehreren Ortsteilen: das eigentliche „Dorf“ im Süden, Mehlberg (Weiler auf einem Hügel westl. des Dorfes), Habich (Rotte im Nordwesten), Satzenberg (Gehöfte im Norden), Oed (Einzelhäuser im Nordosten) und Winkl (Rotte im Norden). Der Ort hat 120 Häuser und 383 Einwohner (Stand: 1. Jänner 2023[2]).

An infrastrukturellen Einrichtungen sind ein Gasthaus und eine örtliche Freiwillige Feuerwehr zu nennen. Auch mehrere Kleingewerbebetriebe (Tischlerei, Tankstelle, Landmaschinenhändler, Spedition etc.) sowie eine Niederlassung eines großen Herstellers für Schalungstechnik sind in Ennsbach zu finden.

In der Rotte Habich befand sich im Mittelalter nahe dem Ennsbach ein Hausberg, von dem noch heute ein stark verwachsener, kegelstumpfförmiger Hügel zu erkennen ist. Im Volksmund ist die einstige Wehranlage als Engelsburg bekannt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Ennsbach ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein Schlosser, ein Schmied, ein Tischler und mehrere Landwirte ansässig.[3] Bis zur Konstituierung der Gemeinde St. Martin-Karlsbach war der Ort ein Teil der damaligen Gemeinde Karlsbach.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 27. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 12. Februar 2023.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 235