Eugen Haas

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Eugen Haas (* 15. Juli 1916 in Gummersbach; † 22. Juli 1995 ebenda) war ein deutscher Unternehmer und Handballfunktionär.

Eugen Haas wuchs in Gummersbach auf und spielte Feldhandball beim VfL Gummersbach.[1] Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er kurzzeitig in Süddeutschland,[1] kehrte dann aber nach Gummersbach zurück, wo er ein Geschäft für Büroeinrichtungen aufbaute.

Ab 1954 betreute er die Handballabteilung des VfL Gummersbach,[1] die er zur europäischen Spitzenmannschaft formte. Der Verein gewann unter seiner Führung zwölf deutsche Handballmeisterschaften, je fünfmal den DHB-Pokal und den Europapokalsieger der Landesmeister, je zweimal den Europapokal der Pokalsieger und die Vereinseuropameisterschaft sowie einmal den IHF-Pokal.

Nach dem Gewinn der ersten gesamtdeutschen Meisterschaft 1991 zog Haas sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Führung der Mannschaft zurück.[1]

Die Eugen-Haas-Halle, in der der VfL Gummersbach bis 2013 seine Heimspiele in der Handball-Bundesliga austrug, trägt seinen Namen.

  • Deutscher Meister: 1966, 1967, 1969, 1973, 1974, 1975, 1976, 1982, 1983, 1985, 1988 und 1991
  • DHB-Pokalsieger: 1978, 1979, 1982, 1983, 1985
  • Europapokalsieger der Landesmeister: 1967, 1970, 1971, 1974, 1983
  • Europapokalsieger der Pokalsieger: 1978, 1979
  • Europameister der Vereinsmannschaften: 1979, 1983
  • IHF-Pokalsieger: 1982

Einzelnachweise

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  1. a b c d Eugen Haas – Vater des Gummersbacher Handballs. In: oberberg-nachrichten.de. 6. Juni 2013, abgerufen am 17. März 2019.