Felipe Meligeni Alves

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Felipe Meligeni Alves Tennisspieler
Felipe Meligeni Alves
Meligeni Alves 2022 in Córdoba
Nation: Brasilien Brasilien
Geburtstag: 19. Februar 1998
Größe: 185 cm
Gewicht: 78 kg
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Marc García Román
Preisgeld: 819.519 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 4:7
Höchste Platzierung: 129 (19. Juni 2023)
Aktuelle Platzierung: 149
Doppel
Karrierebilanz: 14:8
Karrieretitel: 2
Höchste Platzierung: 75 (20. Juni 2022)
Aktuelle Platzierung: 1051
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox:
20. November 2023
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Felipe Meligeni Rodrigues Alves (* 19. Februar 1998 in Campinas) ist ein brasilianischer Tennisspieler.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Schwester Carolina Meligeni Alves ist ebenfalls Tennisspielerin. Ihr gemeinsamer Onkel Fernando Meligeni war in den 1990er-Jahren ein erfolgreicher Tennisspieler, der 1999 das Halbfinale der French Open erreichte.[1]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Brasilianer spielte auf der ITF Junior Tour ab 2015 und konnte in seinem ersten Jahr dort Platz 103 der Junior-Rangliste erreichen. 2016 stand er mit Platz 31 an seiner besten Position. Sein größter Erfolg war als vierter Brasilianer der Gewinn eines Junior-Grand-Slam-Turniers, den Australian Open 2016 in der Doppelkonkurrenz. An der Seite des Bolivianers Juan Carlos Aguilar schlug er die kanadische Paarung aus Benjamin Sigouin und Félix Auger-Aliassime in zwei Sätzen.

Ab 2016 trat er bei Profiturnieren an. 2017 gewann er im Doppel seine zwei ersten Titel auf der drittklassigen ITF Future Tour. 2018 kamen im Einzel einer, im Doppel drei Titel dazu, im Doppel stieg er Ende des Jahres in die Top 500 der Weltrangliste ein. Nach drei Titeln im Einzel sowie zwei weiteren erreichten Finals zog er im Einzel 2019 unter die Top 400 und konnte so häufiger an Turnieren der ATP Challenger Tour teilnehmen. Im Doppel gewann er elf Futures und konnte sich ebenfalls bei Challengers etablieren. In Segovia und Lima stand er im Doppel zweimal im Finale, jeweils ohne Titel und kam auf fünf weitere Halbfinals. Das Jahr beendete er auf Rang 391 im Einzel bzw. 178 im Doppel.

Im Jahr 2020 folgten seine bis dato besten Resultate. Im Einzel schaffte er in Punta del Este das erste Mal ein Challenger-Halbfinale zu erreichen. Im Februar konnte er dank einer Wildcard an beiden Konkurrenzen der Rio Open teilnehmen, seinem ersten Turnier auf der ATP Tour. Hier konnte er gegen den Weltranglisten-Vierten Dominic Thiem immerhin einen Satz gewinnen. Im Doppel zog er mit Thiago Monteiro ins Halbfinale ein, wodurch er in der Weltrangliste einen Spruch auf Platz 132 machte. In der Folgewoche gab er sein Debüt für die brasilianische Davis-Cup-Mannschaft, als er in der Partie gegen Australien sein Doppelmatch gewann.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP Finals
ATP Tour Masters 1000
ATP Tour 500
ATP Tour 250 (2)
ATP Challenger Tour (11)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (0)
Sand (2)
Rasen (0)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 29. November 2020 Brasilien São Paulo Sand Portugal Frederico Ferreira Silva 6:2, 7:61
2. 17. Juli 2022 Rumänien Iași Sand Spanien Pablo Andújar 6:3, 4:6, 6:2
3. 18. Juni 2023 Frankreich Lyon Sand Schweiz Alexander Ritschard 6:4, 0:6, 7:67

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 28. Februar 2021 Argentinien Córdoba Sand Brasilien Rafael Matos Monaco Romain Arneodo
Frankreich Benoît Paire
6:4, 6:1
2. 26. Februar 2022 Chile Santiago de Chile Sand Brasilien Rafael Matos Schweden André Göransson
Vereinigte Staaten Nathaniel Lammons
7:68, 7:63
ATP Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 21. November 2020 Ecuador Guayaquil Sand Venezuela Luis David Martínez Spanien Sergio Martos Gornés
Spanien Jaume Munar
6:0, 4:6, [10:3]
2. 28. November 2020 Brasilien São Paulo Sand Venezuela Luis David Martínez Brasilien Rogério Dutra da Silva
Brasilien Fernando Romboli
6:3, 6:3
3. 17. Juli 2021 Rumänien Iași Sand Brasilien Orlando Luz Argentinien Hernán Casanova
Spanien Roberto Ortega Olmedo
6:3, 6:4
4. 31. Juli 2021 Italien Triest Sand Brasilien Orlando Luz Frankreich Antoine Hoang
Frankreich Albano Olivetti
7:5, 6:76, [10:5]
5. 4. September 2021 Italien Como Sand Brasilien Rafael Matos Venezuela Luis David Martínez
Italien Andrea Vavassori
6:72, 6:4, [10:6]
6. 13. November 2021 Uruguay Montevideo Sand Brasilien Rafael Matos Uruguay Ignacio Carou
Italien Luciano Darderi
6:4, 6:4
7. 20. November 2021 Brasilien Campinas Sand Brasilien Rafael Matos Brasilien Gilbert Klier Júnior
Brasilien Matheus Pucinelli de Almeida
6:3, 6:1
8. 30. April 2022 Argentinien Tigre Sand Argentinien Guillermo Durán Italien Luciano Darderi
Argentinien Juan Bautista Torres
3:6, 6:4, [10:3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Felipe Meligeni Alves – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Em Nova York, Felipe Meligeni leva título de duplas do US Open juvenil. In: globo.com. 10. September 2016, abgerufen am 17. März 2020 (portugiesisch).