Garfield 2

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Film
Titel Garfield 2 – Faulheit verpflichtet
Originaltitel Garfield: A Tail of Two Kitties
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2006
Länge 80 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Tim Hill
Drehbuch Joel Cohen, Alec Sokolow
Produktion John Davis, Brian Manis
Musik Christophe Beck
Kamera Peter Lyons Collister
Schnitt Peter S. Elliot
Besetzung
Chronologie

Garfield 2 (Originaltitel: Garfield: A Tail of Two Kitties) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Regisseur Tim Hill aus dem Jahr 2006 mit der Comickatze Garfield als Hauptfigur. Der Film ist eine Fortsetzung zu Garfield – Der Film aus dem Jahr 2004. Er ist eine Co-Produktion von Davis Entertainment, Ingenious Film Partners und 20th Century Fox im Verleih der 20th Century Fox Deutschland und startete am 16. Juni 2006 in den US-amerikanischen und am 6. August 2006 in den deutschen Kinos.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jon will seiner geliebten Liz einen Heiratsantrag machen. Als diese aber kurzfristig nach England fliegt, um einen Vortrag zu halten, möchte Jon hinterherreisen. Garfield soll im Tierheim zwischengelagert werden. Garfield kann es jedoch nicht hinnehmen, abgeschoben zu werden und versteckt sich zusammen mit Odie in Jons Koffer.

In London angekommen, beginnt für Garfield ein waghalsiges Abenteuer. Die Gräfin von Dargis ist nämlich verstorben und hinterlässt ihr ganzes Vermögen ihrem Kater Prince, der Garfield zum Verwechseln ähnlich sieht. Der übergangene Lord Dargis denkt sich einen teuflischen Plan aus, wie er Prince unbemerkt verschwinden lassen kann. Er würde dann zum Alleinerben werden. Nachdem der ehemalige Butler der Gräfin (nun: Landverwalter) bemerkt, dass Prince spurlos verschwunden (bzw. von Lord Dargis in den Fluss geworfen und in der Londoner Kanalisation wieder aufgetaucht) ist, macht er sich auf die Suche nach ihm. Nichts ahnend läuft er dabei in London dem durch die Gegend streifenden Garfield über den Weg und nimmt diesen mit ins Schloss, da er denkt, es wäre der verschwundene Prince.

Von nun an kann Garfield alle Vorzüge des reichen Lebens genießen. Doch die Freude währt nicht lange, denn die anderen Tiere des Hofes flehen Garfield an, ihnen zu helfen und sie vor dem bösen Dargis zu beschützen. Er muss sich nun zwischen seinem vielen Essen und der Gerechtigkeit entscheiden. Währenddessen schmiedet Dargis neue Pläne, um Prince (bzw. Garfield) endgültig loszuwerden. Er verfolgt mit dem Schloss ganz andere Pläne: Er möchte es in eine riesige Hotelanlage verwandeln.

Doch Garfield setzt nun alles daran, seine liebgewonnenen "Untertanen" zu beschützen. Nachdem der eigentliche Prince von Jon zurückgebracht wird, beginnt der Showdown "Tiere gegen Lord Dargis". Am Ende des Kampfes wird der Bösewicht durch einen Fausthieb von Jon niedergestreckt und anschließend der Polizei übergeben. Nun können Prince und seine Untertanen wieder in Frieden leben. Garfield setzt sich nach einer ausgelassenen Pool-Party mit Jon, Liz und Odie wieder in die USA ab.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Nur noch am Rande mit der Comic-Vorlage verwandt, weiß der unterhaltsame Film durch die kluge Adaption von Mark Twains Roman "Prinz und Bettelknabe" und die lustvolle Überzeichnung des intriganten britischen Landadels für sich einzunehmen.“

Lexikon des internationalen Films[3]

„80 Minuten Katzenjammer belegen, dass die Hollywood-Studios nicht unbedingt aus ihren Fehlern lernen: Schon Teil 1 war so erbaulich wie eine Katzenhaar-Allergie. Zum Fell-Raufen miese CGI-Effekte und hilflos grimassierende Schauspieler machen das heillose Debakel, bei dem sogar Kids die Krallen ausfahren dürften, perfekt. Denn auch wenn Garfield zielgruppengerecht seinen haarigen Hintern zu den Black-Eyed Peas schwingen darf: Seine Witzchen sind so ranzig wie eine abgelaufene Dose Katzenfutter. Fazit: Was sang Helge Schneider doch gleich? ‚Katzeklo, Katzeklo, ja, das macht die Katze froh‘? Uns auch. Wenn die Filmrolle darin verschwindet!“

Hintergründe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dem Film gelang in den USA ein Einspielergebnis von 28 Millionen US-Dollar und weltweit insgesamt über 141 Millionen US-Dollar.[5]
  • Der Originaltitel "Garfield: A Tail Of Two Kitties" spielt auf den Roman "A Tale Of Two Cities" (Eine Geschichte zweier Städte) von Charles Dickens an, der ebenfalls von zwei Doppelgängern aus verschiedenen Ländern handelt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Garfield 2. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2006 (PDF; Prüf­nummer: 106 861 K).
  2. Alterskennzeichnung für Garfield 2. Jugendmedien­kommission.
  3. Garfield 2. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  4. Garfield 2. In: cinema. Abgerufen am 22. März 2022.
  5. Budget und Einspielergebnis