Georg Irmer (Opernsänger)

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Georg Irmer (* 6. Juni 1906 in Mittel Lazisk; † 11. März 1987 in Berlin) war ein deutscher Opernsänger sowie Theater- und Filmschauspieler.

Leben und Wirken

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Der gebürtige Schlesier arbeitete zunächst als Maschinenschlosser, ehe er sich ab den späten 1930er-Jahren zum Opernsänger ausbilden ließ. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs tourte er mit einem Ensemble durch die Sowjetische Besatzungszone und wurde 1947 als 1. Tenor an das Stadttheater Annaberg-Buchholz verpflichtet. Hier sang er u. a. den Lyonel in Flotows Martha, den Cavaradossi in Puccinis Tosca, den Don José in Bizets Carmen sowie den Turiddu in Mascagnis Cavalleria rusticana. Parallel dazu nahm er Schauspielunterricht bei Fritz Baschata in Wien. 1951 wechselte er in das Fach des Buffos und wurde bald darauf ans Landestheater Parchim engagiert. Mitte der 1950er-Jahre trat er am Schweriner Kabarett „Das Brennglas“ auf.

Ab 1956 übernahm Georg Irmer Chargenrollen in einigen DEFA-Produktionen, darunter mehrfach Märchenverfilmungen (etwa als Zwerg Packe im Publikumserfolg Schneewittchen) sowie Operetten- und Revuefilme. In späteren Jahren war er hauptsächlich in Fernsehfilmen zu sehen. Er starb 1987 in Berlin-Prenzlauer Berg.[1]

Irmers erste Ehefrau war ab 1930 die Schneiderin Klara Franzke.[2] Von 1962 bis zu seinem Tod war er dann mit Maria Kensing verheiratet.

Einzelnachweise

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  1. Landesarchiv Berlin, Sterberegister Standesamt Prenzlauer Berg von Berlin, Nr. 340/1987 (vgl. Namensverzeichnis zum Sterberegister 1987; PDF; 61 MB).
  2. Landesarchiv Berlin, Heiratsregister Standesamt Berlin XI, Nr. 1297/1930 (online auf Ancestry, kostenpflichtig).