Gerda von der Osten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gerda von der Osten (* 14. Mai 1904[1] in Berlin als Gertrud Martha Else Franke[2]; † 2. März 1946 ebenda)[3] war eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin.

Die Klempnertochter[2] vermählte sich 1931 mit dem Kaufmann Willy von der Osten[4]. Bei der Aufführung von Gerhart Hauptmanns Vor Sonnenuntergang 1937 im Rose-Theater in Berlin spielte sie in dessen Beisein die Hauptrolle der Inken Peters.[5] 1942 verkörperte sie die Portia in William Shakespeares Drama Der Kaufmann von Venedig[6].

Die Schauspielerin starb 1946 im Sankt Gertrauden-Krankenhaus in Berlin-Wilmersdorf an einer Lungenentzündung.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Geburtsdatum gemäß Eintrag zu Archivalien für "Darsteller, Tänzer, Vokalisten" der Reichskulturkammer, derzeit im Bundesarchiv (Archivaliensignatur BArch, R 9361-V/124929), zitiert nach der Angabe in der Deutschen Digitalen Bibliothek. Zuletzt abgerufen am 24. Mai 2017.
  2. a b StA Berlin VIII, Geburtsurkunde Nr. 1518/1904
  3. a b StA Wilmersdorf von Berlin, Sterbeurkunde Nr. 781/1946
  4. StA Berlin IX, Heiratsurkunde Nr. 781/1931
  5. Das Rose-Theater: ein Volkstheater im Berliner Osten, 1906–1944 (= Michael Baumgarten, Ruth Freydank, Märkisches Museum [Hrsg.]: Deutsche Vergangenheit. Stätten der Geschichte Berlins. Band 64). Edition Hentrich, Berlin 1991, ISBN 3-89468-020-2, S. 183 ff. (211 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Rosemarie Schuder, Rudolf Hirsch: Der Gelbe Fleck: Wurzeln Und Wirkungen Des Judenhasses in Der Deutschen Geschichte: Essays. Rütten & Loening, 1987, ISBN 3-352-00150-2, S. 66 (748 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).