Glerá

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Glerá
Glerá im Stadtgebiet von Akureyri

Glerá im Stadtgebiet von Akureyri

Daten
Lage Akureyri, Island
Flusssystem Glerá
Ursprung Berge von Tröllaskagi
Mündung in den EyjafjörðurKoordinaten: 65° 41′ 0″ N, 18° 6′ 0″ W
65° 41′ 0″ N, 18° 6′ 0″ W
Mündungshöhe m

Mittelstädte Akureyri
Gemeinden Akureyri, Eyjafjarðarsveit
Einwohner im Einzugsgebiet ca. 20.000

Die Glerá (isl. Glas-Fluss[1]) ist ein Fluss im nördlichen Island.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie entspringt in den Bergen der Tröllaskagi-Halbinsel. Die höchsten Berge von Nordisland grenzen an sein Tal, Kerling, Tröllafjöll und Vindheimafjöll.[2] Durch das nach dem Fluss benannte Glerárdalur fließt die Glerá in die Stadt Akureyri, wo sie in den Fjord Eyjafjörður mündet.

Kraftwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bedeutung erlangte der Fluss im Industriezeitalter, als seine Energie durch Staudämme nutzbar gemacht wurde und elektrischer Strom erzeugt wurde. Das Kraftwerk, das 1922 als erstes im Norden Islands in Betrieb genommen worden war[3], wurde inzwischen stillgelegt, der Damm existiert aber noch.

Glerárhverfi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Akureyri trennt der Fluss das Stadtzentrum vom Stadtteil Glerárhverfi, mit 7.000 der 16.000 Einwohner einer der größten Stadtteile Akureyris.

Glerárdalur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das obere Tal der Glerá, Glerárdalur, gelegen inmitten der Berglandschaft von Tröllaskagi und ausgestattet mit zahlreichen Wanderwegen, wurde am 31. August 2012 unter Naturschutz gestellt.[4]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. H. U. Schmid: Wörterbuch Isländisch - Deutsch. Buske, Hamburg, 2001, 92 resp.12
  2. Vegahandbókin. Hg. Landmælingar Íslands, 2006, 77
  3. Íslandshandbókin. Náttúra, saga og sérkenni. 1. bindi. Hg. T. Einarsson, H. Magnússon. Örn og Örlygur, Reykjavík 1989, S. 430.
  4. Glerárdalur gerður að fólkvangi, Website der Stadt Akureyri (isländisch); abgerufen: 9. September 2012