Ham kummst

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Ham kummst
Studioalbum von Seiler und Speer

Veröffent-
lichung(en)

17. April 2015

Label(s) Jokebrothers Records, Preiser Records

Format(e)

CD, Download, LP (limitierte Auflage)

Genre(s)

Austropop, Pop, Rock

Titel (Anzahl)

12

Länge

48:56

Produktion

Daniel Fellner, Bernhard Speer

Chronologie
Ham kummst Und weida?
Singleauskopplungen
10. Dezember 2014 Der letzte Schnee
18. August 2015 Ham kummst
22. März 2016 Soits leben

Ham kummst ist das Debütalbum der österreichischen Band Seiler und Speer. Es erschien am 17. April 2015 auf dem eigens gegründeten[1] Label Jokebrothers Records und wurde von Preiser Records vertrieben.

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der Zusammenarbeit an der Satire-Webserie Horvathslos begannen Christopher Seiler und Bernhard Speer damit, Lieder zu schreiben. Dabei schrieb Seiler meistens den Text, während Speer die Musik auf der Gitarre komponierte.[1] Aus dem eigentlichen „Spaßprojekt“ entstand dann schließlich das Debütalbum Ham kummst. Laut Seiler wusste dabei noch keiner, „wo die Reise hinführt“. Das Album hätten die beiden eher für sich selbst aufgenommen, es wäre ihnen egal gewesen, wie es klänge.[2]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr.TitelLänge
1.Soits leben4:04
2.Ham kummst4:00
3.I wü ned3:56
4.Bonnie und Clyde4:17
5.Servas baba4:20
6.Setz di her4:55
7.Stiagnhaus Gstanzl3:40
8.Stopp doch die Zeit3:12
9.I wü ned (Akustik)4:17
10.Der letzte Schnee5:08
11.Sperrstund is3:15
12.Washington feat. Anton Horvath3:52
Gesamtlänge:48:56

Singleauskopplungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von den aus Ham kummst ausgekoppelten Singles war das Titelstück mit Abstand das erfolgreichste. Das dazugehörige Musikvideo entwickelte sich zu einem Internet-Hit und zählt mittlerweile (Stand Anfang September 2020) über 40 Millionen Aufrufe auf der Videoplattform YouTube[3]. Auch die beiden nicht offiziell als Singles veröffentlichten Stücke „I wü ned“ und „Stopp doch die Zeit“ konnten sich in den österreichischen Charts platzieren.

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 AT  DE
2014 Der letzte Schnee
Ham kummst
AT
AT
DEDE
2015 Ham kummst
Ham kummst
AT1

(58 Wo.)AT
DE45
(25 Wo.)DE
Soits leben
Ham kummst
AT10

(23 Wo.)AT
DE
DE
Offizielle Veröffentlichung als Single im März 2016, Charteinstieg jedoch schon im November 2015
I wü ned
Ham kummst
AT27

(21 Wo.)AT
DE
DE
Keine offizielle Veröffentlichung als Single
2016 Stopp doch die Zeit
Ham kummst
AT40

(7 Wo.)AT
DEDE
Keine offizielle Veröffentlichung als Single

Mitwirkende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Text & Musik: Christopher Seiler, Bernhard Speer
  • Aufnahme, Abmischung und Mastering: Daniel Fellner
  • Produktion: Daniel Fellner, Bernhard Speer
  • Percussions: Chris Grabner, Raphael Bader
  • Zusätzliche Gitarren: Bernd Brodträger, Daniel Fellner, Börns Fellner
  • CD-Design: Bernhard Speer

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Verleihung der Amadeus Austrian Music Awards 2016 war das Album in der Kategorie „Album des Jahres“ nominiert und die Single „Ham kummst“ wurde zum „Song des Jahres“ gekürt. Seiler und Speer waren weiters in den Kategorien „Band des Jahres“, „Live-Act des Jahres“ und „Pop/Rock“ nominiert und konnten für „Ham kummst“ den Preis für die „Songwriter des Jahres“ entgegennehmen.

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album und vor allem die Single „Ham kummst“ wurden überwiegend positiv aufgenommen, sowohl in Österreich als auch in Teilen Deutschlands. Die Kronen Zeitung bezeichnete das Titelstück als das „österreichischste Lied“ und Seiler und Speer als „musikalischen Abbildung der heimischen Volksseele“[6], während die Süddeutsche Zeitung „Ham kummst“ als „super charmant, mitreißend, melodiös [und] witzig“ beschrieb.[7]

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Österreich befand sich das Album für 331 Wochen in den Charts (davon 6 auf Platz 1 und 47 in den Top 10),[8] womit es Platz 8 auf der ewigen Bestenliste belegt.[9]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[10]31 (33 Wo.)33
 Österreich (Ö3)[8]1 (331 Wo.)331
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2015)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[11]4
ChartsJahres­charts (2016)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[12]95
 Österreich (Ö3)[13]1
ChartsJahres­charts (2017)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[14]55
ChartsJahres­charts (2019)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[15]51
ChartsJahres­charts (2020)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[16]51
ChartsJahres­charts (2021)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[17]26
ChartsJahres­charts (2022)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[18]28
ChartsJahres­charts (2023)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[19]45

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Österreich (IFPI)[20]  6× Platin 90.000
Insgesamt 6× Platin
90.000

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Stefanie Panzenböck: Ham kummst von Seiler und Speer – FALTER CD-Rezension – falter.at. In: Falter. 2015, abgerufen am 10. Januar 2019.
  2. Andreas Westphal: Seiler und Speer: Auf „Ham kummst“ folgt „Und weida?“ In: Die Presse. 3. April 2017, abgerufen am 10. Januar 2019.
  3. Musikvideo zu „Ham kummst“. In: YouTube. 4. Juni 2014, abgerufen am 17. Januar 2019.
  4. Chartquellen:
  5. Quellen Auszeichnungen für Musikverkäufe
  6. Seiler & Speer: „Sell-Out interessiert uns nicht“. In: Kronen Zeitung. 26. November 2015, abgerufen am 17. Januar 2019.
  7. Max Fellmann: »Ham kummst« von Seiler und Speer: die Nummer 1 in Österreich. In: Süddeutsche Zeitung Magazin. 5. Januar 2016, abgerufen am 17. Januar 2019.
  8. a b Seiler und Speer – Ham kummst. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
  9. Österreichische Charts – Ewige Bestenliste – Alben. In: austriancharts.at. Abgerufen am 24. Mai 2019.
  10. Seiler und Speer – Ham kummst. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 31. Januar 2022.
  11. Jahreshitparade Alben 2015. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
  12. Top 100 Album-Jahrescharts: 2016. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 31. Januar 2022.
  13. Jahreshitparade Alben 2016. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
  14. Jahreshitparade Alben 2017. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
  15. Jahreshitparade Alben 2019. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
  16. Jahreshitparade Alben 2020. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
  17. Jahreshitparade Alben 2021. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
  18. Jahreshitparade Alben 2022. In: austriancharts.at. Hung Medien, Januar 2023, abgerufen am 15. Januar 2023.
  19. Jahreshitparade Alben 2023. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 12. Januar 2024.
  20. Gold & Platin. In: ifpi.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.