Hans Eberhard von Schönberg

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Hans Eberhard von Schönberg (* 24. Juni 1839 auf Schloss Purschenstein; † 12. September 1883 in Pirna) war ein sächsischer Rittergutsbesitzer und Politiker.

Hans Eberhard von Schönberg entstammt der sächsischen Adelsfamilie von Schönberg. Er war königlich-sächsischer Kammerherr und hatte ausgedehnten Landbesitz inne. Er besaß das von seinem Vater Caspar Carl Philipp Utz von Schönberg[1] ererbte Rittergut Purschenstein, das größte Rittergut im Erzgebirge. Von 1873 bis zu seinem Tod gehörte er – wie zuvor sein Vater – als gewählter Abgeordneter der Rittergutsbesitzer des Erzgebirgischen Kreises der I. Kammer des Sächsischen Landtags an.[2] Das Badehaus in Bad Einsiedel ließ er 1875 von Grund auf neu aufbauen.[3]

Er war seit 1867 mit Friederike Marie Amalie von Schönberg (* 10. Mai 1848 in Frauenstein) verheiratet, eine Tochter des Forstinspektors Karl Ludwig von Schönberg (1810–1860), zuletzt in Wermsdorf.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Gothaisches genealogisches Taschenbuch der uradeligen Häuser, 1908, S. 686–687 (Digitalisat).
  2. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte. Die Mitglieder und Wahlbezirke der sächsischen Landtage (1833–1952), Dresden 2011, S. 106–107.
  3. Ernst Köhler: Die Mineralquellen und Bäder des sächsischen Erzgebirges. In: Glückauf! Zeitschrift des Erzgebirgsvereins, 4. Jg., 1884, S. 67–71 (Digitalisat).