Hanspeter Kraft

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Hanspeter Kraft

Hanspeter Kraft (* 29. Februar 1944 in Basel) ist ein Schweizer Mathematiker. Er war von 1981 bis 2014 ordentlicher Professor an der Universität Basel. Kraft ist Algebraiker und beschäftigt sich schwerpunktmässig mit algebraischen Transformationsgruppen und der Klassischen Invariantentheorie.

Kraft studierte von 1963 bis 1969 Mathematik an der Universität Basel und diplomierte dort 1967. Im Jahr 1969 promoviert er mit der Arbeit Über die Struktur des Differenzenringes einer endlich erzeugten Körpererweiterung.[1] Von 1970 bis 1974 war er an der Universität Bonn tätig; 1974 habilitierte er sich dort und war in den folgenden zwei Jahren Juniorprofessor an der Universität Regensburg. 1975 kehrte er nach Bonn zurück, war dort zunächst Gastprofessor und ein Jahr später bis 1979 Assistenzprofessor. Von 1979 bis 1981 war er als ordentlicher Professor an der Universität Hamburg angestellt. Von 1981 bis zu seiner Emeritierung im Juli 2014[2] bekleidete er dieses Amt an der Universität Basel.[3] Kraft ist Doktorvater von Harm Derksen und Peter Littelmann.

Hanspeter Kraft lehrte an der Universität Basel und war Vorsteher des Mathematischen Institutes.[4] Ausserdem ist Kraft Präsident der Euler-Kommission, einer seit 1907 bestehenden Gesellschaft, die sich die Herausgabe des Gesamtwerkes von Leonhard Euler zur Aufgabe gemacht hat.[5] Im Rahmen dieser Tätigkeit war Kraft massgeblich an der Ausrichtung des «Eulerjahres 2007» beteiligt.[6] Kraft war ausserdem von 1990 bis 2006 als Chefredakteur der Commentarii Mathematici Helvetici tätig, dem Publikationsorgan der Schweizerischen Mathematischen Gesellschaft.[7] Seit 2014 ist Kraft auch Präsident der Bernoulli-Euler-Gesellschaft, welche 2022 die Aufgaben der Euler-Kommission übernahm.

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Hanspeter Kraft bei Mathematics Genealogy Project
  2. Uni Basel, Departement Mathematik und Informatik: Geschichte des Mathematischen Departements, zuletzt aufgerufen am 2. April 2019
  3. CV Hanspeter Kraft (Memento vom 12. Januar 2011 im Internet Archive)
  4. Leitung des Mathematischen Institutes@1@2Vorlage:Toter Link/unibas.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)
  5. Website der Euler-Kommission (Memento vom 20. Mai 2011 im Internet Archive)
  6. Abschlussbericht über das Basler Euler-Jahr (pdf; 802 kB)
  7. Commentarii Mathematici Helvetici